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Webpublishing mit Dreamweaver und Fireworks
Kurs der Volkshochschule Bern

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Übung 12: Möglichkeiten von htaccess

Achtung: Diese Übungen werden seit Jahren nicht mehr aktualisiert und enthalten teils Aussagen, die inzwischen völlig veraltet und überholt sind. Sie sind nur noch aus Archiv- und Nostalgiegründen hier abrufbar.


Die Ziele in Kürze

  • Einen Ordner seiner Website mit einem Passwort schützen
  • Eigene Fehlerabfangseiten herstellen
  • .htaccess und htpasswd auf den Server verschieben und umbenennen

Wie Sie auf dieser Theorie-Seite gesehen haben, lassen sich mittels .htaccess einige nützliche Dinge erreichen. Leider ist die Ausführung in der Praxis recht komplex, zumal gewisse Serverkenntnisse nötig sind.

Die Funktionen von .htaccess müssen vom Provider unterstützt werden, damit die folgenden Dinge klappen (Unix-Server). Unter MS IIS geht das alles auch, aber eben anders. Da Unix-Server aber verbreiteter sind, folgen hier nur diese Angaben.

Vorausgeschickt werden muss an dieser Stelle: Die meisten Hosting Provider unterstützen die im Folgenden erwähnten Funktionen über ein einfach zu bedienendes Interface. Sie können diese Übung also problemlos auslassen, wenn es Sie nicht interessiert, was "hinter den Kulissen" abgeht.

.htaccess ist an sich nichts anderes als eine Textdatei mit seltsamem Namen - sie kann so unter Windows gar nicht benannt werden. Bill Gates sei dank. Zunächst muss also eine Textdatei (htaccess.txt) mit dem korrekten Inhalt erzeugt werden. Das tut man am besten mit dem Editor (Notepad) unter Start > Programme > Zubehör > Editor. Öffnen Sie dieses Programm doch schon mal.

Dann muss diese Datei htaccess.txt mit dem korrekten Inhalt ausgestattet werden - siehe unten -, danach mit Dreamweaver in .htaccess umbenannt und auf den Server verschoben werden. Auch hier erträgt es leider keinerlei Vertipper: Ein Slash zu wenig, ein Punkt zuviel, und nichts geht mehr...

Was bringt htaccess genau? - Meistens werden die Funktionen "Passwortschutz" und "Eigene Fehlerseiten" in getrennten htaccess-Dokumenten gelöst:

  • Die Fehlerseiten und andere Funktionen sind in einer .htaccess-Datei gelagert, die im Root-Verzeichnis ("zuoberst" auf dem Server) liegt und folglich alle Elemente auf dem Server beeinflusst.
  • Die Passwortschutz.htaccess-Dateien liegen in den Verzeichnissen, die geschützt werden sollen.

Passwortschutz

Zu einem Passwortschutz gehören zwei Dateien: Eine namens .htpasswd (diese enthält Username und - verschlüsselt - Passwort; sie kann auch anders heissen und liegt ausserhalb des Webangebots auf einem Server, sodass sie mittels Browser nicht gefunden werden kann) und eine namens .htaccess, letztere liegt im zu schützenden Verzeichnis.

eine .htpasswd-Datei ist für unsere Kurstests bereits vorhanden, und das folgende Beispiel arbeitet der Einfachheit halber damit.

Erstellen Sie zunächst im Dreamweaver ein neues Verzeichnis namens "schutz". Erstellen Sie darin eine index.html mit ein wenig Testinhalt. Kopieren Sie Verzeichnis und Datei auf Ihren Server-Speicherplatz.

Das erste Problem: Wie erstelle ich nun .htaccess-Dateien? Ganz einfach, wie oben beschrieben mit dem guten alten Texteditor!

  • Einen Texteditor öffnen (z.B. Notepad unter Windows, siehen Start > Programme > Zubehör > "Editor" oder "Notepad".
  • Den gewünschten .htaccess-Inhalt erstellen. Hilfe bieten kann z.B. dieses Beispiel einer .htaccess als TXT-File. Beachten Sie: Kopieren Sie diese Zeilen in die Textdatei bzw. die Editor-Datei! Wenn Sie dies daheim mit Ihrem eigenen Provider versuchen, müssen Sie Ihren Provider fragen, wie diese Zeichnfolge heisst, sie variiert je nach Server!
  • Die Datei kann wie erwähnt unter Windows nicht mit dem obligatorischen Punkt am Schluss sowie ohne .txt-Extension gespeichert werden. Darum am besten zuerst als htaccess.txt sichern - und zwar ins soeben erstellte Verzeichnis "schutz".
  • Die Datei htaccess.txt auf den Server kopieren, gleich in das zu schützende Unterverzeichnis "schutz", sie "wirkt" so für das Verzeichnis, in der die htaccess-Datei liegt, sowie alle Unterverzeichnisse dieses Verzeichnisses.
  • Nach dem Übertragen die Datei von htaccess.txt in .htaccess umbenennen (dazu in der Site-Verwaltung "Remote-Ansicht" einstellen) - dort geht das Umbenennen...

    Wichtig: Rühren Sie bei diesen Aktionen auf gar keinen Fall einen anderen als Ihren eigenen Ordner an und kopieren Sie nichts in andere Ordner!

Dieser Teil ist also fertig - nun würde an sich noch die .htpasswd folgen (Datei kann auch anders heissen). Diese müssten Sie ebenfalls in einem Texteditor erstellen. Die Datei .htpasswd liegt im Idealfall aber ausserhalb des Webangebots; die meisten selbst gemieteten Server erlauben dies. Für unseren Kurs ist die .htpasswd bereits erstellt und auf dem Server. Sie müssen also nichts machen, wenn Sie die obige htaccess.txt verwendet haben.

Im Kursraum können der Einfachheit halber alle die gleiche Datei .htpasswd "benützen". Der Username für alle lautet abc, das Passwort 123.

Hinweis für nach dem Kurs: Wenn Sie es daheim mit einem eigenen Server versuchen wollen: Der Inhalt .htpasswd-Datei kann z.B. online hier erstellt werden. Geben Sie den später gewünschten Usernamen und 2x das Passwort ein, klicken Sie auf "Create Password" und kopieren Sie die entstandene Zeichenfolge in die Editor-Datei. Speichern Sie diese als htpasswd.txt und verfahren Sie - wenn Sie es daheim versuchen - wie oben beschrieben (auf den Server transferieren, in ein Verzeichnis ausserhalb des Webordners, als .htpasswd umbenennen - alle Angaben für .htaccess und .htpasswd erhalten Sie bei Ihrem Provider). Einige Provider unterstützen übrigens auch ein einfaches Prozedere via Formular, mit dem Verzeichnisse geschützt werden können. Hier werden die htaccess- und Passwortdateien im Hintergrund automatisch erstellt.

Nun sind ausgiebige Tests angesagt! Geben Sie im Browser die Adresse Ihrer Site ein, samt dem zu geschützten Verzeichnis, also z.B.

www.topimweb.ch/ihrnachname/schutz

Nun müsste das Passwortfenster erscheinen; Sie müssen als Usernamen "abc" und als Passwort "123" eingeben.

Funktioniert etwas nicht? Werfen Sie einen Blick auf die .htaccess-Datei. Stimmt wirklich jedes Zeichen? Wenn Sie sie ändern wollen, tun Sie dies aber auf der Harddisk und kopieren Sie sie danach wieder auf den Server! - Sagt Ihnen Dreamweaver, er könne kein Programm für Dateien wie .htacess finden? Gehen Sie wieder in den Editor: Start > Programme > Zubehör > Editor. Öffnen Sie die Datei manuell mittels "Datei / öffnen" und wählen Sie "alle Dateien" als Dateityp.

Geheimtipp am Rande: Wenn Sie andere Übertragungsarten als Dreamweaver MX / MX 2004 nutzen, wählen Sie ASCII als Übertragungsmodus.

Weitere Beschreibungen und Infos auf dieser Seite!


Eigene Fehlerseiten

Der Ärger ist jedem Surfer und jeder Surferin bekannt: Man hat in einer Suchmaschine DIE Seite gefunden - doch beim Klick drauf erscheint bloss "Error 404 - Not Found". Ebenfalls bekannte Meldungen des Servers sind der Error 500 (interner Serverfehler) oder 403 (Verboten). Weitere Codes sind hier vorgsetellt. - Wäre doch schön, wenn stattdessen etwas Nützliches erschiene, oder?

Kein Problem: Profiwebpublisher statten ihre Seite mit dieser praktischen Funktion aus. Auch Sie als Lernende schaffen das innert weniger Minuten. Eine Seite ohne eigene Fehlermeldung zeigt foglich immer auch, dass dahinter "rächt fuuli Sieche" stehen müssen!

Mit ganz geringen Modifikationen an der .htaccess, die sodann "zuoberst" in Ihr Webverzeichnis kommt, führen Sie ab sofort Leute, die Fehleingaben getätitgt oder einen veralteten Link angeklickt haben, auf eine aussagekräftige Seite wie z.B. diese (meine) 404-Page.

Je nach dem, welche Fehlermeldungen Sie abfangen wollen, sind z.B. folgende Einträge in der .htaccess nötig:

ErrorDocument 404 http://www.meinserver.ch/404.htm

ErrorDocument 500 http://www.meinserver.ch/500.htm

Natürlich müssen Sie dafür sorgen, dass entsprechend aussagekräftige HTML-Dokumente mit diesen Namen vorhanden sind. In unserem Fall (Testdatei weiter unten zum Download bereit) wird eine 404-Seite im Verzeichnis des Kursleiters verwendet.

Die gewünschten .htaccess-Inhalte erstellen Sie wie oben beschrieben mit einem Texteditor wie Notepad. Hilfe bieten kann z.B. dieses Beispiel einer .htaccess als TXT-File. Beachten Sie: Jede Zeile, die mit # beginnt, ist "auskommentiert", d.h. wird vom Server ignoriert. Diese Zeilen dienen nur der Erklärung für Sie und können auch weggelassen werden. Kopieren Sie alle Zeilen in das Editor-Dokument.

Speichern Sie dieses als htaccess.txt zuoberst in Ihr Angebot. Benennen Sie sie im Dreamweaver in .htaccess um und kopieren Sie die Datei auf den Server.

Testen können Sie die Funktion nun ganz einfach, indem Sie einen nicht existierenden Link eingeben, z.B. www.topimweb.ch/ihrname/gagagugu - wenn dann meine 404er erscheint, ist alles in Butter.

Wollen Sie eine eigene 404er-Seite? Erstellen Sie in Ihrem Webauftritt eine Datei neue HTML-Seite namens 404.htm. Darauf sollte ein Hinweis sein, dass dieses Dokument nicht exisitiert - zudem können Sie die Navigation Ihrer Website einbinden, oder zumindest einen Link zur Startseite einbauen. Es sind auch automatische Weiterleitungen auf eine bestimmte Seite möglich, die nach einigen Sekunden aktiv werden. Mehr dazu hier.

Ändern Sie htaccess.txt im Editor, sodass Ihre eigene 404-Seite angezeigt wird - ersetzen Sie diese Zeile

ErrorDocument 404 http://www.topimweb.ch/jacomet/404.htm

durch eine neue Zeile

ErrorDocument 404 http://www.topimweb.ch/ihrname/404.htm

wobei Sie natürlich "ihrname" durch ihren Nachnamen ersetzen müssen. Bennenen Sie die Datei wieder in .htaccess um und kopieren Sie sie auf den Server.

Tipp am Rande: Gewisse Programmversionen erlauben das umbenennen von htaccess.txt in .htaccess nicht. Dann wirds etwas umständlich, da Sie immer parallel mit dem Notepad-Editor arbeiten müssen - aber mit etwas Übung gehts schon.

Und nochmals: Die meisten Hosting Provider unterstützen die genannten Funktionen über ein einfach zu bedienendes Interface. Immerhin wissen Sie aber nun, was "hinter den Kulissen" passiert.

Achtung: Diese Übungen werden seit Jahren nicht mehr aktualisiert und enthalten teils Aussagen, die inzwischen völlig veraltet und überholt sind. Sie sind nur noch aus Archiv- und Nostalgiegründen hier abrufbar.

 

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last update 18.05.2012 20:05 © jacomet.ch 1999-2005

 

   

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