jetzt will ich mal schreiben...komm sonst immer nur noch zum Thread-Überfliegen, weil der Tag zu kurz ist
Erstmal...prima, dass Du die OP gut überstanden hast! Der Bluterguss wird sich doch hoffentlich bald verflüchtigen.
20 Spritzen...nuja, schaut ja aus, als würden es bald noch ein paar mehr werden. Das geringste Übel, würd ich meinen
Nun willst Du also auch dem Club der Titan(en)-Knie beitreten...
Deine Gründe kann ich vollkommen nachvollziehen. So klang ich auch noch vor ein paar Monaten.
Das Spannendste wird mit Sicherheit, was der TEP-Doc sagt. Welches Modell reinkommt. Klopfe um Himmels Willen alle Deine Allergien ab!
Nicht, dass Dich auch ne simple Nickel-Allergie für die Bestelldauer aus dem KH katapultiert
Ich kann ja nur vom Einsteigermodell berichten und darf sagen, es wird nichts so heiß gegessen, wie gekocht.
Es wird gaaanz viel geschrieben, Vorsorge, Nachsorge, was man darf, was alles nicht. Man sollte auf sein Knie hören, ne gesunde Portion Respekt mitbringen und irgendwann kann man das Knie mal wieder aus dem Lebensmittelpunkt schieben.
Meine Beugung ist bei 130° konstant. Wenn ich meine Beine nicht übereinander schlagen könnte, würde mir echt was fehlen. Aber das funktioniert. Hocken nicht, Schneidersitz auch nicht...aber solche "Hochleistungsübungen" funktionierten ja auch vorher nicht
Hinknieen darf man sich auch erst 1 Jahr nach der OP. Mit der Schlittenprothese kannst Du Dein Knie auch noch seitlich drehen, wohldosiert allerdings.
Wenn es muckert, dann sind das i.d. Regel die Weichteile, nicht die Prothese. Wenn mit der was nicht stimmt, fühlt sich das um vieles schmerzhafter an. Und die Weichteile kann und muss man trainieren, da hilft nix
Rausspringen kann bei ner Knie-TEP eigentlich nichts. Davon hab ich auch noch nie was gehört. Hüften schon...die müssen sehr vorsichtig sein.
Naja, und die Sache mit dem Antibiotika...ich renn jetzt auch nicht wegen jedem Schnupfen o.ä. zum Doc. Wenns was Ernsthaftes ist, bekommt man die sowieso, TEP hin oder her. Ansonsten gibts bei mir viel Hähnchen...da komm ich zu meiner wöchentlichen Dosis
Persönlich habe ich diese Entscheidung noch keinen Tag bereut. Auch wenn die Anfangszeit wirklich sehr hart war. Wenn man noch ein paar Muskeln in die OP rüberretten kann, vereinfacht das die Sache sicher erheblich. Wenn nicht, muss man eben beissen.
Für mich ist das Thema Knie nun zu 90 Prozent erledigt und ich kann diese ganze Geschichte in den Hinterkopf schieben, mich der Gegenwart zuwenden. Das erste große Konzert mit stundenlangem Rumstehen und Tanzen haben wir prima überstanden. Auch das anschließende, leicht angetüdelt, Berg runterkrabbeln
Nun bin ich gespannt, was dein Doc sagt. Aber vielleicht läufts bei Dir ähnlich wie bei mir...bis die das Knie auf hatten, haben sie sich beim Modell noch nicht festgelegt. Man kann aber davon ausgehen, dass sie das minimalinvasivste Modell wählen.
Liebe Grüße und alles, alles Gute für Dich!
Jette