Salü Violett,
ja, diese Achterbahnen...aber hey, du hast deine Entscheidung getroffen...dir den Arzt gesucht ( und gefunden) dem du vertraust, also schon einige wichtige Hürden genommen.
Das nun der Gedanke an die bevorstehende OP Unbehagen in dir auslöst, ist wohl mehr als verständlich...vor allem bei deiner Geschichte.
Ich hab mal bei einer Op, weiß gar nicht mehr welche es war, den Sandmann gefragt...."Was wäre wenn ich es mir JETZT doch noch anders überlegen würde?"
Er nur...: Zweifel?
Ich: Nein, nicht wirklich....
Er: Wenn Sie mir jetzt sagen würden...sie haben es sich anders überlegt...passiert genau gar nichts, wir brechen ab, fahren sie auf's Zimmer...das war's. Alles wäre ok. Es ist Ihre Entscheidung...bis ich die Narkose eingeleitet hab...dann ist es zu spät. Wär auch nicht das erste Mal...
Natürlich wollte ich die Op nicht absagen, aber es war schon beruhigend zu wissen, dass ich es selbst noch sec. vorher hätte tun können.
Ich finde auch dazu gehört ne Portion Mut.
Aber bei dir ist es ja weniger die Op als die Zeit danach...die dir zu schaffen macht.
Schick doch an alle ein Rundschreiben, mit der Bitte es auch schön weiterzugeben. Klappt ja auf FB immer ganz gut
Am besten gleich mit der Bitte, von blöden Sprüchen und Blicken abzusehen...da sie den Hintergrund eh meist nicht verstehen...sollen sie es sportlich nehmen und nur ernstgemeinet Nachfragen stellen...
Moralische Unterstützung wirst du hier sicherlich bekommen...wenn auch Seidenpfötchen irgendwie abgetaucht ist.
Versuch positiv an die Sache ranzugehen...ich weiß, dass ist nicht sooo einfach...hey, ich glaub ganz fest daran, dass es nur besser werden kann und drück dir ganz fest die Daumen.
LG
Marion