Tibeakopffraktur
Moderator: Andi Jacomet
Tibeakopffraktur
Hey ihr Gleichgesinnten,
seit Mai diesen Jahres kenne ich nun auch den Begriff Tibeakopffraktur. Bisher wusste ich nur dass es eine Patella (Kniescheibe) gibt.
Nun kurz zusammengefasst. Ende Mai diesen Jahres erlitt ich bei einem Sturz auf einen Stein eine mehrfachfragmentäre Fraktur.
14 Tage nach dem Unfall erfolgte dann die OP. Ich erhielt dabei eine winkelstabile Plattenosteosymthese ( 5 Lochplatte mit insgesamt 6 Schrauben und 2 weiteren Teilgewindeschrauben. Die OP ist gut verlaufen und so wurde ich am 4.podstoperativen Tag entlassen. Die Angst und Problematik wie dies dann alles zu Hause weiter gehen sollte, machte mich fix und fertig. Vom Krankenhaus erhielt ich eine Verordnung für eine CPM Knie-Motorschiene, mit der Empfehlung Anwendung: 2 Wochen in 30 Grad, danach 2 Wochen 60 Grad und im Anschluss für 2 Wochen in einer 90 Grad Beugung mein Knie zu beschäftigen. Zur 90 Grad Beugung kam es dann allerdings gar nicht, da die Krankenkasse die Kosten nur für maximal 4 Wochen trägt. Somit hieß es dann andere Wege zu finden. Bei der Suche im Internet bin ich dann auch fündig geworden. Vielleicht sind ja auch aktive Bewegungsübungen generell besser als passive. Nur sagt dir dies keiner, warum auch.
Ich bekam dann zu Hause mit meinem relativen Untätig sein und der verordneten 8 wöchigen Entlastung des Beines Depressionen und war am völligen Zusammenbruch. Hinzu kam das Tragen einer relativ steifen mit Klettverschlüssen versehenen Schiene, welche ich tag und nachts tragen sollte.
In der 6. Woche nach Entlassung erhielt ich erstmals ein Rezept für Krangengymnastik insgesamt 6x vom Orthopäden verordnet.
Leider bin ich in einer Physio-Praxis an einem wenig motivierten Physiotherapeuten gelandet.
Ich habe dabei insgesamt 3 Übungen für zu Hause gezeigt bekommen und an den letzten Terminen kam es dann zum Erlernen des 4 Punkt Kreuzganges, wofür ich natürlich sehr dankbar war. Mit 2 Wochen Übung zu Hause hat es dann auch sehr schnell mit dem Kreuzgang und Gehilfen geklappt.
Habe mich anfangs sehr, sehr schwer getan. Das ist wirklich nur eine Kopfsache. Man muss sich nur trauen das Bein auch zu belasten, dann klappt das auch. Ich habe mir stets die Videos angeschaut und es einfach nach gemacht. Leider ist mein Gangbild noch immer nicht perfekt.
Für Oktober ist nun auf Eigeniniative und Unterstützung des Orthopäden eine 3 wöchige Reha geplant.
Bis dato mache ich weiterhin meine Übungen 3x täglich zu Hause ( alles aus dem Internet).
Mein Hauptproblem was ich zur Zeit habe, dass ich keinerlei Besserung der Beweglichkeit meines Knies verspüre.
Ich habe eher das Gefühl es wird immer steifer. Oder bilde ich mir das nur ein. Ohne Schmerztabletten komme ich auch noch nicht ganz aus, wobei meine Devise ist: so wenig wie möglich so viel wie nötig.
Ich habe bei meinem kranken Bein Knie abwärts bis zum Knöchel ein Gefühl ein Holzklotz aus Buchenholz dran zu haben, aber kein Bein aus Haut und Knochen. Manchmal ist es nur ein Holzklotz, aber häufig dann auch das Gefühl es ist sogar Beton.
Gibt es jemanden in der Runde der ähnliches berichten kann, so wäre ich nicht ganz allein mit der Problematik auf der Welt.
Ich hoffe das ich in der baldigen Reha etwas mehr erfahre, lerne und Verbesserung der Beweglichkeit erreichen kann.
Gibt es da draußen jemanden der mir von seinen Erfahrungen berichtet. Noch sehe ich kein Ende am Tunnel. Aber ich weiß dass ich Geduld, Geduld und noch mehr Geduld haben muss. Vielen Dank für Eure Einträge. Es ist schön von Gleichgesinnten zu hören. Rosi
seit Mai diesen Jahres kenne ich nun auch den Begriff Tibeakopffraktur. Bisher wusste ich nur dass es eine Patella (Kniescheibe) gibt.
Nun kurz zusammengefasst. Ende Mai diesen Jahres erlitt ich bei einem Sturz auf einen Stein eine mehrfachfragmentäre Fraktur.
14 Tage nach dem Unfall erfolgte dann die OP. Ich erhielt dabei eine winkelstabile Plattenosteosymthese ( 5 Lochplatte mit insgesamt 6 Schrauben und 2 weiteren Teilgewindeschrauben. Die OP ist gut verlaufen und so wurde ich am 4.podstoperativen Tag entlassen. Die Angst und Problematik wie dies dann alles zu Hause weiter gehen sollte, machte mich fix und fertig. Vom Krankenhaus erhielt ich eine Verordnung für eine CPM Knie-Motorschiene, mit der Empfehlung Anwendung: 2 Wochen in 30 Grad, danach 2 Wochen 60 Grad und im Anschluss für 2 Wochen in einer 90 Grad Beugung mein Knie zu beschäftigen. Zur 90 Grad Beugung kam es dann allerdings gar nicht, da die Krankenkasse die Kosten nur für maximal 4 Wochen trägt. Somit hieß es dann andere Wege zu finden. Bei der Suche im Internet bin ich dann auch fündig geworden. Vielleicht sind ja auch aktive Bewegungsübungen generell besser als passive. Nur sagt dir dies keiner, warum auch.
Ich bekam dann zu Hause mit meinem relativen Untätig sein und der verordneten 8 wöchigen Entlastung des Beines Depressionen und war am völligen Zusammenbruch. Hinzu kam das Tragen einer relativ steifen mit Klettverschlüssen versehenen Schiene, welche ich tag und nachts tragen sollte.
In der 6. Woche nach Entlassung erhielt ich erstmals ein Rezept für Krangengymnastik insgesamt 6x vom Orthopäden verordnet.
Leider bin ich in einer Physio-Praxis an einem wenig motivierten Physiotherapeuten gelandet.
Ich habe dabei insgesamt 3 Übungen für zu Hause gezeigt bekommen und an den letzten Terminen kam es dann zum Erlernen des 4 Punkt Kreuzganges, wofür ich natürlich sehr dankbar war. Mit 2 Wochen Übung zu Hause hat es dann auch sehr schnell mit dem Kreuzgang und Gehilfen geklappt.
Habe mich anfangs sehr, sehr schwer getan. Das ist wirklich nur eine Kopfsache. Man muss sich nur trauen das Bein auch zu belasten, dann klappt das auch. Ich habe mir stets die Videos angeschaut und es einfach nach gemacht. Leider ist mein Gangbild noch immer nicht perfekt.
Für Oktober ist nun auf Eigeniniative und Unterstützung des Orthopäden eine 3 wöchige Reha geplant.
Bis dato mache ich weiterhin meine Übungen 3x täglich zu Hause ( alles aus dem Internet).
Mein Hauptproblem was ich zur Zeit habe, dass ich keinerlei Besserung der Beweglichkeit meines Knies verspüre.
Ich habe eher das Gefühl es wird immer steifer. Oder bilde ich mir das nur ein. Ohne Schmerztabletten komme ich auch noch nicht ganz aus, wobei meine Devise ist: so wenig wie möglich so viel wie nötig.
Ich habe bei meinem kranken Bein Knie abwärts bis zum Knöchel ein Gefühl ein Holzklotz aus Buchenholz dran zu haben, aber kein Bein aus Haut und Knochen. Manchmal ist es nur ein Holzklotz, aber häufig dann auch das Gefühl es ist sogar Beton.
Gibt es jemanden in der Runde der ähnliches berichten kann, so wäre ich nicht ganz allein mit der Problematik auf der Welt.
Ich hoffe das ich in der baldigen Reha etwas mehr erfahre, lerne und Verbesserung der Beweglichkeit erreichen kann.
Gibt es da draußen jemanden der mir von seinen Erfahrungen berichtet. Noch sehe ich kein Ende am Tunnel. Aber ich weiß dass ich Geduld, Geduld und noch mehr Geduld haben muss. Vielen Dank für Eure Einträge. Es ist schön von Gleichgesinnten zu hören. Rosi
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Re: Tibeakopffraktur
Hallo Rosie
willkommen auf dieser Seite...
Ich schreibe jetzt eher stichwortartig weil nicht so viel Zeit...
Mein Unfall plus OP (Platte mit fünf schrauben, lateral) plus Knochenentnahme Beckenkamm zum auffüllen war im Januar.
Ich hatte nachts eine lange fixierende Klettschiene bis 6. Woche postop und tags eine Orthese, die erst auf 60 und dann auf 90 Grad eingestellt war.
Nach sechs Wochen ging es in die Aufbelastung. Es hat ca. zwei Wochen gedauert, bis ich vollbelasten konnte was nicht heißt, dass ich laufen konnte oä. Über den 4Punkt Gang, Angst überwinden usw. Habe ich mich weitergekämpft. Nach zwölf Wochen habe ich eine fünfwöchige erweiterte ambulante Physiotherapie gemacht. Training, Physio, Massage jeden Tag. Nach dieser Zeit habe ich wieder begonnen zu arbeiten. 4 Monate nach dem Unfall.
Ich schlage mich weiter durch aktuell. Bin viel geschwommen im Sommer und mache weiter zweimal in der Woche Training im Physiozentrum.
Hast du eine verstellbare Orthese getragen nach der OP?
Und ich denke, du hast bis jetzt viel zu wenig Anwendungen verordnet bekommen.
Dein Gangbild kann noch nicht perfekt sein (was ist schon perfekt)... Das alles braucht Zeit.
Ein Mensch ist kein Roboter, ist mir grade dazu gekommen.
Sehr gut, dass du im Oktober zur Reha kannst.
Ich denke, das wird deutlich helfen.
Mein Knie ist deutlich "anders" spürbar. Ich habe von Beginn an viel selbst massiert, nicht nur an der Narbe. Vielleicht hat mich das näher gebracht und geholfen, es nicht so fremdkörperartig wahrzunehmen.
Ich bin aber auch noch nicht durch mit dem akzeptieren.
Und ich habe auch düstere sehr allein und aufgeschmissen fühlende Zeiten durch.
Aber ich erlebe Licht im Tunnel.
Nur dass der Weg lang ist und echten Einsatz an mir selbst erfordert.
Ich drück dir die Daumen.
Geh näher ran zu deinem Knie... Wie auch immer du das tun kannst.
Ciao
Carola
willkommen auf dieser Seite...
Ich schreibe jetzt eher stichwortartig weil nicht so viel Zeit...
Mein Unfall plus OP (Platte mit fünf schrauben, lateral) plus Knochenentnahme Beckenkamm zum auffüllen war im Januar.
Ich hatte nachts eine lange fixierende Klettschiene bis 6. Woche postop und tags eine Orthese, die erst auf 60 und dann auf 90 Grad eingestellt war.
Nach sechs Wochen ging es in die Aufbelastung. Es hat ca. zwei Wochen gedauert, bis ich vollbelasten konnte was nicht heißt, dass ich laufen konnte oä. Über den 4Punkt Gang, Angst überwinden usw. Habe ich mich weitergekämpft. Nach zwölf Wochen habe ich eine fünfwöchige erweiterte ambulante Physiotherapie gemacht. Training, Physio, Massage jeden Tag. Nach dieser Zeit habe ich wieder begonnen zu arbeiten. 4 Monate nach dem Unfall.
Ich schlage mich weiter durch aktuell. Bin viel geschwommen im Sommer und mache weiter zweimal in der Woche Training im Physiozentrum.
Hast du eine verstellbare Orthese getragen nach der OP?
Und ich denke, du hast bis jetzt viel zu wenig Anwendungen verordnet bekommen.
Dein Gangbild kann noch nicht perfekt sein (was ist schon perfekt)... Das alles braucht Zeit.
Ein Mensch ist kein Roboter, ist mir grade dazu gekommen.
Sehr gut, dass du im Oktober zur Reha kannst.
Ich denke, das wird deutlich helfen.
Mein Knie ist deutlich "anders" spürbar. Ich habe von Beginn an viel selbst massiert, nicht nur an der Narbe. Vielleicht hat mich das näher gebracht und geholfen, es nicht so fremdkörperartig wahrzunehmen.
Ich bin aber auch noch nicht durch mit dem akzeptieren.
Und ich habe auch düstere sehr allein und aufgeschmissen fühlende Zeiten durch.
Aber ich erlebe Licht im Tunnel.
Nur dass der Weg lang ist und echten Einsatz an mir selbst erfordert.
Ich drück dir die Daumen.
Geh näher ran zu deinem Knie... Wie auch immer du das tun kannst.
Ciao
Carola
...schnitz mir aus Schilfrohr eine helle Flöte
blas auf dem letzten Loch der Abendröte
dem Morgenrot entgegen
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Re: Tibeakopffraktur
Noch was...
Die Beweglichkeit deines Knies...
Solltest du keine verstellbare Orthese getragen haben am Tag, denke ich dass das die Beweglichkeit auf jeden Fall beeinträchtigt, die Arbeit an der Beweglichkeit verzögert...
Wie ist die Beweglichkeit deines Knies jetzt? In Grad?
Vielleicht ist sie auch im Rahmen nach der Verletzung/OP...
Was machst du für die Beweglichkeit deines Knies?
Die Beweglichkeit deines Knies...
Solltest du keine verstellbare Orthese getragen haben am Tag, denke ich dass das die Beweglichkeit auf jeden Fall beeinträchtigt, die Arbeit an der Beweglichkeit verzögert...
Wie ist die Beweglichkeit deines Knies jetzt? In Grad?
Vielleicht ist sie auch im Rahmen nach der Verletzung/OP...
Was machst du für die Beweglichkeit deines Knies?
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Re: Tibeakopffraktur
Hallo Carola, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe wahrscheinlich bisher nicht die optimalste Therapie erhalten. Bis sieben Wochen nach der OP sollte ich eine relativ festsitzende orthese tragen ab welche keinerlei Bewegung des Knies zu ließ. Erst ab der 8 Woche erhielt ich eine offene orthese welche dann auf 90 Grad eingestellt wurde. Zwei Wochen später hieß es dann, ich kann diese wenn ich klar komme ab sofort ganz weglassen. Seid dem Tag tat ich das auch. Ich versuchte ab sofort, die Möglichkeit der Vollbelastung des Beines und belastete wahrscheinlich auch gleich vie zu viel. Jetzt habe ich mich ersteinmal zurück genommen mache einige Übungen aus dem Netz oder aber auch aus dem Forum, was mir glaube ich sehr gut tut. Bei der Küchenarbeit wird das häufige stehen dann eher die Probleme verursachen. Ich bin zwar schon über 60 kann aber dennoch schwer still sitzen. War bis dato immer aktiv, denn wir haben einen deutschen Pinscher, welch mich stets forderte. Meine Orthopädin wartet jetzt erstmal die Reha ab, bevor sie weitere Verordnungen ausstellt. Sie sieht da eher die Eigeninitiative gefordert. Da gehe ich jetzt mit Hoffnung und Optimismus an die Reha ran. An deren Empfehlung sollte sich die Ärztin dann wohl auch halten. Momentan kann ich mein Knie etwas über 90 Grad beugen. Die Streckung funktioniert noch nicht ganz, aber ich bin nahe dran. Die OP war wie erwähnt am 10.06.2022 l, 14 Tage nach dem Unfall. Ich nehme ab und an noch Schmerztabletten Deltaran. Diese jedoch nur im Notfall. Alle Einreibungen mit Arnika, Pferdesalbe oder Voltaren helfen so gut wie nicht. Ich hoffe bei dir geht es jetzt auch aufwärts und die Schmerzen bekommst du inzwischen in den Griff. Es ist schön von Gleichgesinnten zu hören, hätte nie im Leben daran gedacht das mich sowas so runter zieht und fertig macht. Da kann man von Glück reden wenn man einen verständigen Arzt und noch besseren Therapeuten gefunden hat
Ganz liebe Grüße aus Berlin. In der Großstadt ist auch nicht alles Gold was glänzt Rosi
Ganz liebe Grüße aus Berlin. In der Großstadt ist auch nicht alles Gold was glänzt Rosi
Re: Tibeakopffraktur
Hallo Carola, zu der Frage der orthese noch kurz die Korrektur. Ca knapp zwei Wochen vor OP bis ca 7 Wochen nach OP gab es lediglich wahrscheinlich wie bei dir nachts nur die Klettschiene, somit hieß dies tag und nachts zu tragen, war einfach nur schrecklich. Aber das ist ja vorbei. Das war jetzt nur die Ergänzung bzw Korrektur zu dem eben verschickten Beitrag. Wünsche ein schönes erholsames Wochenende und alles, alles gute. Rosi
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Re: Tibeakopffraktur
moin,
Ja mein Bein fühlt sich auch an wie ein Stück Holz, manchmal fühlt es sich so an als hätte man eine Manschette um , und diese Wetterfühligkeit ist schlimm.
schmerzmittel nehm ich nicht man kann es aushalten, Laufen geht auch aber nicht lange .
meine OP war im Mai 22, jetzt im Oktober immer noch mit Gehhilfe- es geht nicht anders
pysio bekomm ich noch regelmässig und mache auch zuhause was so gelernt ist.
Ja mein Bein fühlt sich auch an wie ein Stück Holz, manchmal fühlt es sich so an als hätte man eine Manschette um , und diese Wetterfühligkeit ist schlimm.
schmerzmittel nehm ich nicht man kann es aushalten, Laufen geht auch aber nicht lange .
meine OP war im Mai 22, jetzt im Oktober immer noch mit Gehhilfe- es geht nicht anders
pysio bekomm ich noch regelmässig und mache auch zuhause was so gelernt ist.
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Re: Tibeakopffraktur
Hallo Leidensgenossinnen und -genossen
Wollte mich auch wieder einmal melden . Auch wenn ich zwischenzeitlich schon einen längeren Fussmarsch mal zwischendurch unternehmen kann... leider nach wie vor ein immenses Klammergefühl im Knie Vor allem die Wetterfühligkeit ist einfach nur krass. Hoffe sehr dass sich dies dann doch noch etwas bessert vor der ME.
Was mir nach wie vor am Meisten hilft ist Aquajogging. Leider nun im Hallenbad, aber spüre sofort wenn ich längere Zeit nicht mehr im Wasser gewesen bin.
Von aussen betrachtet sieht das Knie ganz passabel aus - nicht mehr gross geschwollen, aber trotzdem hilft mir nach wie vor regelmässiges kühlen. Hier gibt es natürlich auch sehr unterschiedliche Meinungen, aber mein Physio hat mir gesagt, wenn es hilft dann soll ich es machen. Er hatte selber über lange Zeit Knieprobleme durch einen Kreuzbandriss. Denke hier ist auch jeder Körper anders.
Heute zum Beispiel sehr regnerisch und das Knie spielt wieder komplett verrückt - gestern war schönes Wetter - aber habe es dann schon gegen Abend gespürt
Nun denn dran bleiben heisst die Devise und sich weiterhin nicht entmutigen lassen. Denke es braucht einfach sehr viel Zeit - mehr als einem immer wieder gesagt wird.
Das heisst weiterhin Augen zu und durch!
Wünsche allen weiterhin nur das Beste und auch weiterhin viel Kraft und Mut.
Liebe Grüsse
Bea
Wollte mich auch wieder einmal melden . Auch wenn ich zwischenzeitlich schon einen längeren Fussmarsch mal zwischendurch unternehmen kann... leider nach wie vor ein immenses Klammergefühl im Knie Vor allem die Wetterfühligkeit ist einfach nur krass. Hoffe sehr dass sich dies dann doch noch etwas bessert vor der ME.
Was mir nach wie vor am Meisten hilft ist Aquajogging. Leider nun im Hallenbad, aber spüre sofort wenn ich längere Zeit nicht mehr im Wasser gewesen bin.
Von aussen betrachtet sieht das Knie ganz passabel aus - nicht mehr gross geschwollen, aber trotzdem hilft mir nach wie vor regelmässiges kühlen. Hier gibt es natürlich auch sehr unterschiedliche Meinungen, aber mein Physio hat mir gesagt, wenn es hilft dann soll ich es machen. Er hatte selber über lange Zeit Knieprobleme durch einen Kreuzbandriss. Denke hier ist auch jeder Körper anders.
Heute zum Beispiel sehr regnerisch und das Knie spielt wieder komplett verrückt - gestern war schönes Wetter - aber habe es dann schon gegen Abend gespürt
Nun denn dran bleiben heisst die Devise und sich weiterhin nicht entmutigen lassen. Denke es braucht einfach sehr viel Zeit - mehr als einem immer wieder gesagt wird.
Das heisst weiterhin Augen zu und durch!
Wünsche allen weiterhin nur das Beste und auch weiterhin viel Kraft und Mut.
Liebe Grüsse
Bea
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Re: Tibeakopffraktur
Huhu,
Ich hatte im Mai meinen Unfall, mehrfragmentäre Tibiakopffraktur mit Gelenkbeteiligung. Wurde dann sieben Tage später operiert und mit mehreren Schrauben und Platten versorgt.
Hatte dann mehrere Wochen Null-Belastung und musste auch Tag und Nacht die Orthese tragen, sie war auf 90 Grad Beugung begrenzt. Hatte direkt von Anfang an Physio, viel machen konnte die in der Null-Belastung aber nicht. Seit Ende Juli hab ich die Vollbelastung, bin direkt für 6 Wochen in die stationäre Reha. Die hat mich gut nach vorne gebracht, dort habe ich wieder einigermaßen gehen gelernt und die Orthese konnte abtrainiert werden.
Mittlerweile kann ich einige Strecken ohne Stützen laufen. Leider nicht besonders weit und auch nicht besonders gut - ich humpele stark und ich hab Schmerzen. Steigungen funktionieren nicht gut, Treppen auch nicht.
Nach der stationären Reha habe ich eine ambulante Reha begonnen, diese musste aber jetzt unterbrochen werden, weil ich an Corona erkrankt war und nun gerade einfach nicht in der Lage bin, mehrere Stunden Sport am Tag zu machen - wie man das in der ambulanten Reha so machen müsste.
Aktuell bin ich ziemlich frustriert. Das Bein fühlt sich immer noch an wie ein Fremdkörper, oft steif, irgendwie geschwollen, manchmal blockiert es, manchmal knickt es irgendwie weg. Schmerzen hab ich eigentlich dauerhaft. Ich bin 35 und mag mir irgendwie nicht vorstellen das das jetzt so bleibt. Zwar habe ich keine sportlichen Ambitionen aber gehen ohne Schmerzen und mit halbwegs sicherem und "normalem" Beingefühl wäre schon nett gewesen.
Nächste Woche hab ich wieder einen Kontrolltermin und schon Angst das mich der Arzt nicht mehr krank schreibt, weil ich über die Regelzeit hinaus bin, die sowas zum abheilen braucht (es war ein Arbeitsunfall und läuft über die Berufsgenossenschaft). Arbeiten kann ich so jedenfalls nicht.
Ich hatte im Mai meinen Unfall, mehrfragmentäre Tibiakopffraktur mit Gelenkbeteiligung. Wurde dann sieben Tage später operiert und mit mehreren Schrauben und Platten versorgt.
Hatte dann mehrere Wochen Null-Belastung und musste auch Tag und Nacht die Orthese tragen, sie war auf 90 Grad Beugung begrenzt. Hatte direkt von Anfang an Physio, viel machen konnte die in der Null-Belastung aber nicht. Seit Ende Juli hab ich die Vollbelastung, bin direkt für 6 Wochen in die stationäre Reha. Die hat mich gut nach vorne gebracht, dort habe ich wieder einigermaßen gehen gelernt und die Orthese konnte abtrainiert werden.
Mittlerweile kann ich einige Strecken ohne Stützen laufen. Leider nicht besonders weit und auch nicht besonders gut - ich humpele stark und ich hab Schmerzen. Steigungen funktionieren nicht gut, Treppen auch nicht.
Nach der stationären Reha habe ich eine ambulante Reha begonnen, diese musste aber jetzt unterbrochen werden, weil ich an Corona erkrankt war und nun gerade einfach nicht in der Lage bin, mehrere Stunden Sport am Tag zu machen - wie man das in der ambulanten Reha so machen müsste.
Aktuell bin ich ziemlich frustriert. Das Bein fühlt sich immer noch an wie ein Fremdkörper, oft steif, irgendwie geschwollen, manchmal blockiert es, manchmal knickt es irgendwie weg. Schmerzen hab ich eigentlich dauerhaft. Ich bin 35 und mag mir irgendwie nicht vorstellen das das jetzt so bleibt. Zwar habe ich keine sportlichen Ambitionen aber gehen ohne Schmerzen und mit halbwegs sicherem und "normalem" Beingefühl wäre schon nett gewesen.
Nächste Woche hab ich wieder einen Kontrolltermin und schon Angst das mich der Arzt nicht mehr krank schreibt, weil ich über die Regelzeit hinaus bin, die sowas zum abheilen braucht (es war ein Arbeitsunfall und läuft über die Berufsgenossenschaft). Arbeiten kann ich so jedenfalls nicht.
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Re: Tibeakopffraktur
Liebe Kiki und andere Leidensgenossinnen und -genossen
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen. Bei mir auch immer noch ein sehr starkes Klemmgefühl im Knie. Vor allem die Wetterfühligkeit - krass. Ich hatte im Handgelenk auch schon einmal Metall, da war es auch schlimm jedoch dann trotzdem nicht so. Allerdings sagt der Arzt und Physio immer wieder, dass das Kniegelenk halt sehr komplex ist und vor allem viel aushalten muss.
Bei mir weiss ich, dass nun nach 6 Monaten der Knochenbruch nach wie vor noch nicht komplett verheilt ist und dies auch immer wieder zu Schmerzen führt. Mein Operateur erklärt es immer wieder, da ich immer sage, dass ich das Metall entfernen möchte Dies ist jedoch nicht vor einem Jahr möglich bis dahin müssen wohl diese auf und ab's akzeptiert werden und irgendwie ein Weg gefunden werden damit umzugehen.
Ich habe sehr viel Verständnis aus dem Umfeld, aber auch da spürt man teilweise dass vielleicht doch ein bisschen der Eindruck entsteht, man würde simulieren Dies frustriert dann auch zusätzlich. Habe schon einige Male gesagt, dass ich die Schmerzen gerne weitergebe.
Bei mir wirklich unterschiedlich ich kann zwar längere Zeit wandern (auf weichem Grund), aber nicht etwa, dass dies nun sehr entspannt wäre. Ist nach wie vor ein grosser Kraftakt und inkl. Klammergefühl. Ich war zum Glück auch vor dem Unfall in einer physisch guten Verfassung, daher wäre ich schon so weit gemäss Physio und Arzt nach 6 Monaten . Ich hatte keine stationäre Reha. Bin ziemlich früh in die Physio, aber eben am Anfang konnte ich auch nicht viel machen. Der Physio hatte mir aber sehr viele gute Übungen gezeigt und hier auf dem Forum gibt es auch einiges was half. Hatte auch 6 Wochen null Belastung und musste eine Orthese tragen Tag und Nacht. Dann fing die Teilbelastung an, was nicht gerade ohne war. Krücken hatte ich an die 5 Monate, d.h. bin erst ca. 4-5 Wo wirklich krückenfrei.
Was mir bis anhin am Meisten geholfen hat ist Wasser. Ich versuche nun 2-3 mal die Woche ins Wasser zu gehen. Mache dann Aquajogging. Am Anfang klar war ich immer auf jemanden angewiesen um mich da hin zu fahren. Ich kann zum Glück nun wieder selber Auto fahren, da ein Automat und das linke Bein betroffen ist. So habe ich wieder viel mehr Flexibilität und Unabhängigkeit gewonnen.
Das Forum gibt mir auch immer wieder Kraft - da ich weiss, es gibt so viele die gerade ähnlliches durchmachen. Somit liebe Kiki nicht aufgeben, Kopf hoch es kommen auch wieder bessere Zeiten für uns da bin ich überzeugt. Auch wenn gerade alles nicht einfach!
Ich wünsche Dir und allen anderen weiterhin viel viel Kraft und Durchhaltevermögen. Wir packen das!
Liebe Grüsse aus der sonnigen Schweiz
Bea
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen. Bei mir auch immer noch ein sehr starkes Klemmgefühl im Knie. Vor allem die Wetterfühligkeit - krass. Ich hatte im Handgelenk auch schon einmal Metall, da war es auch schlimm jedoch dann trotzdem nicht so. Allerdings sagt der Arzt und Physio immer wieder, dass das Kniegelenk halt sehr komplex ist und vor allem viel aushalten muss.
Bei mir weiss ich, dass nun nach 6 Monaten der Knochenbruch nach wie vor noch nicht komplett verheilt ist und dies auch immer wieder zu Schmerzen führt. Mein Operateur erklärt es immer wieder, da ich immer sage, dass ich das Metall entfernen möchte Dies ist jedoch nicht vor einem Jahr möglich bis dahin müssen wohl diese auf und ab's akzeptiert werden und irgendwie ein Weg gefunden werden damit umzugehen.
Ich habe sehr viel Verständnis aus dem Umfeld, aber auch da spürt man teilweise dass vielleicht doch ein bisschen der Eindruck entsteht, man würde simulieren Dies frustriert dann auch zusätzlich. Habe schon einige Male gesagt, dass ich die Schmerzen gerne weitergebe.
Bei mir wirklich unterschiedlich ich kann zwar längere Zeit wandern (auf weichem Grund), aber nicht etwa, dass dies nun sehr entspannt wäre. Ist nach wie vor ein grosser Kraftakt und inkl. Klammergefühl. Ich war zum Glück auch vor dem Unfall in einer physisch guten Verfassung, daher wäre ich schon so weit gemäss Physio und Arzt nach 6 Monaten . Ich hatte keine stationäre Reha. Bin ziemlich früh in die Physio, aber eben am Anfang konnte ich auch nicht viel machen. Der Physio hatte mir aber sehr viele gute Übungen gezeigt und hier auf dem Forum gibt es auch einiges was half. Hatte auch 6 Wochen null Belastung und musste eine Orthese tragen Tag und Nacht. Dann fing die Teilbelastung an, was nicht gerade ohne war. Krücken hatte ich an die 5 Monate, d.h. bin erst ca. 4-5 Wo wirklich krückenfrei.
Was mir bis anhin am Meisten geholfen hat ist Wasser. Ich versuche nun 2-3 mal die Woche ins Wasser zu gehen. Mache dann Aquajogging. Am Anfang klar war ich immer auf jemanden angewiesen um mich da hin zu fahren. Ich kann zum Glück nun wieder selber Auto fahren, da ein Automat und das linke Bein betroffen ist. So habe ich wieder viel mehr Flexibilität und Unabhängigkeit gewonnen.
Das Forum gibt mir auch immer wieder Kraft - da ich weiss, es gibt so viele die gerade ähnlliches durchmachen. Somit liebe Kiki nicht aufgeben, Kopf hoch es kommen auch wieder bessere Zeiten für uns da bin ich überzeugt. Auch wenn gerade alles nicht einfach!
Ich wünsche Dir und allen anderen weiterhin viel viel Kraft und Durchhaltevermögen. Wir packen das!
Liebe Grüsse aus der sonnigen Schweiz
Bea
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- Beiträge: 2
- Registriert: So Okt 23, 2022 8:18 pm
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Re: Tibeakopffraktur
Liebe „Leidensgenossen“!
Ich habe mir im Dezember 2021 beim Skifahren mit 25 Jahren den Tibiakopf gebrochen und das Kreuzband knöchern ausgerissen. Diese beiden Verletzungen wurden mit 3 Schrauben fixiert. Nach 4 Wochen ohne Belastung durfte ich mit ca. 10 kg das Bein belasten, danach 2 Wochen mit 20 kg und nach ca. 8 Wochen durfte ich voll belasten und war somit die Krücken los.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich im Dezember 2022 wieder Skifahren möchte.
Sobald wie möglich begann ich mit der Physio.
Im Juli war ich soweit, dass ich bei einem Radrennen mitgefahren bin. Der Sommer ging mit viel Radfahren um, auch das ein oder andere Mal Wandern war mit dabei. Hier hat jedoch immer eine Schraube an einer Sehne gerieben, und die Stelle schwoll immer mal wieder an.
Bei einer Untersuchung im August hab ich mit meinem Arzt besprochen, dass wenn ich diese Saison Skifahren möchte, dass die Schrauben im Oktober heraus geholt werden sollen.
Die ME war am Donnerstag, ich bin am selben Tag wieder nach Hause gegangen und habe keine Schmerzen. Jetzt heißt es Geduld haben und sportlich eine kleine Zwangspause einzulegen.
Ich hoffe ich kann euch hiermit ein bisschen Motivation hier lassen.
Liebe Grüße aus Tirol
Ich habe mir im Dezember 2021 beim Skifahren mit 25 Jahren den Tibiakopf gebrochen und das Kreuzband knöchern ausgerissen. Diese beiden Verletzungen wurden mit 3 Schrauben fixiert. Nach 4 Wochen ohne Belastung durfte ich mit ca. 10 kg das Bein belasten, danach 2 Wochen mit 20 kg und nach ca. 8 Wochen durfte ich voll belasten und war somit die Krücken los.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich im Dezember 2022 wieder Skifahren möchte.
Sobald wie möglich begann ich mit der Physio.
Im Juli war ich soweit, dass ich bei einem Radrennen mitgefahren bin. Der Sommer ging mit viel Radfahren um, auch das ein oder andere Mal Wandern war mit dabei. Hier hat jedoch immer eine Schraube an einer Sehne gerieben, und die Stelle schwoll immer mal wieder an.
Bei einer Untersuchung im August hab ich mit meinem Arzt besprochen, dass wenn ich diese Saison Skifahren möchte, dass die Schrauben im Oktober heraus geholt werden sollen.
Die ME war am Donnerstag, ich bin am selben Tag wieder nach Hause gegangen und habe keine Schmerzen. Jetzt heißt es Geduld haben und sportlich eine kleine Zwangspause einzulegen.
Ich hoffe ich kann euch hiermit ein bisschen Motivation hier lassen.
Liebe Grüße aus Tirol
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