Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Moderator: Andi Jacomet
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Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo zusammen,
ich bin nach einigen Google Suchen auf dieses tolle Forum gestoßen und habe schon den ein oder anderen Erfahrungsbericht durchgelesen.
Ich habe mir vor ca. 3 Wochen bei einem unglücklichen Sturz meinen Tibiakopf zertrümmert
Wurde dann nachdem die Schwellung einigermaßen zurück gegangen ist, am 21.07. operiert.
Es wurden 2 Platten mit ein paar Schrauben eingesetzt um den zertrümmerten Kopf wieder auszurichten und zu stabilisieren.
Habe dann im KH schon einen Tag nach der OP eine Knieorthese angelegt bekommen mit der ich die ersten 2 Wochen nur von 0-30 Grad beugen durfte.
Vor 3 Tagen wurden die Fäden entfernt und
seit gestern konnte ich dann die Orthese auf 60 Grad erweitern.
Die Beugung funktioniert auch super und ohne Schmerzen.
Was mir allerdings etwas Probleme bereitet, ist das Durchstrecken auf 0 Grad. Es geht zwar, aber ich merke wenn ich mein Bein im durchgestreckten Zustand dann wieder etwas anwinkeln möchte, schmerzt es im Kniegelenk etwas.
Nun hab ich Angst, das ich dadurch etwas beschädigen kann.
Hat da jemand von hier Betroffenen ähnliche Probleme?
Was meine Übungen zur Zeit anbelangt, beschränkt sich das auf alle 2 Stundenn 20x das Knie von 0-60 Grad aktiv zu beugen, meine Zehen im gestreckten Zustand Richtung Kopf zu strecken (da nehme ich als Hilfmittel zur Unterstützung noch ein Theraband, da laut Physio vom KH meine Wadenmuskulatur wieder gedehnt werden muss) und ich hebe im Liegen mein Bein 20 x für ein paar Sek nach oben um meine Oberschenkelmuskulatur etwas zu trainieren und zu mobilisieren.
Ansonsten hab ich zur Zeit nur Lymphdrainagen Anwendungen um die noch vorhandene Schwellung im Knie abklingen zu lassen.
Aktuell darf ich max 20kg belasten, erst 8 Wochen nach der OP wird mit der Teilbelastung begonnen.
Wie gesagt, Schmerzen sind seit Anfang an so gut wie keine vorhanden und wenn dann gut auszuhalten.
Bin über alle Antworten von Euch glücklich…
Lg
Alex
ich bin nach einigen Google Suchen auf dieses tolle Forum gestoßen und habe schon den ein oder anderen Erfahrungsbericht durchgelesen.
Ich habe mir vor ca. 3 Wochen bei einem unglücklichen Sturz meinen Tibiakopf zertrümmert
Wurde dann nachdem die Schwellung einigermaßen zurück gegangen ist, am 21.07. operiert.
Es wurden 2 Platten mit ein paar Schrauben eingesetzt um den zertrümmerten Kopf wieder auszurichten und zu stabilisieren.
Habe dann im KH schon einen Tag nach der OP eine Knieorthese angelegt bekommen mit der ich die ersten 2 Wochen nur von 0-30 Grad beugen durfte.
Vor 3 Tagen wurden die Fäden entfernt und
seit gestern konnte ich dann die Orthese auf 60 Grad erweitern.
Die Beugung funktioniert auch super und ohne Schmerzen.
Was mir allerdings etwas Probleme bereitet, ist das Durchstrecken auf 0 Grad. Es geht zwar, aber ich merke wenn ich mein Bein im durchgestreckten Zustand dann wieder etwas anwinkeln möchte, schmerzt es im Kniegelenk etwas.
Nun hab ich Angst, das ich dadurch etwas beschädigen kann.
Hat da jemand von hier Betroffenen ähnliche Probleme?
Was meine Übungen zur Zeit anbelangt, beschränkt sich das auf alle 2 Stundenn 20x das Knie von 0-60 Grad aktiv zu beugen, meine Zehen im gestreckten Zustand Richtung Kopf zu strecken (da nehme ich als Hilfmittel zur Unterstützung noch ein Theraband, da laut Physio vom KH meine Wadenmuskulatur wieder gedehnt werden muss) und ich hebe im Liegen mein Bein 20 x für ein paar Sek nach oben um meine Oberschenkelmuskulatur etwas zu trainieren und zu mobilisieren.
Ansonsten hab ich zur Zeit nur Lymphdrainagen Anwendungen um die noch vorhandene Schwellung im Knie abklingen zu lassen.
Aktuell darf ich max 20kg belasten, erst 8 Wochen nach der OP wird mit der Teilbelastung begonnen.
Wie gesagt, Schmerzen sind seit Anfang an so gut wie keine vorhanden und wenn dann gut auszuhalten.
Bin über alle Antworten von Euch glücklich…
Lg
Alex
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo Alex,
ich antworte dir mal was.
Mein Bruch und OP waren im Januar 22. Ich bin jetzt also im siebten Monat danach.
Ich finde, du bist mit dem was bei dir momentan möglich ist schon ziemlich gut dabei. Super!
Beim lesen habe ich auch gedacht, dass ich glaube dass es gut ist, zwar konstant aber vorsichtig weiter zu gehen (Streckung z.b.)... Die gesamte Kniestruktur kommt durch so eine OP erstmal nachhaltig durcheinander. Wie als würde man ein Stück Stoff mit der Hand zusammenziehen und richtig im Kreis drehen. So muss sich alles erholen und wiederfinden. Auch in der Funktion. Das dauert. Ich würde wegen der Streckung vielleicht mal nachfragen wenn du Lymphdrainage bekommst und um Rat fragen was vielleicht zu viel ist für dein Knie im Moment. Mach vorsichtig.
Ich wünsch dir alles gute!
Carola
ich antworte dir mal was.
Mein Bruch und OP waren im Januar 22. Ich bin jetzt also im siebten Monat danach.
Ich finde, du bist mit dem was bei dir momentan möglich ist schon ziemlich gut dabei. Super!
Beim lesen habe ich auch gedacht, dass ich glaube dass es gut ist, zwar konstant aber vorsichtig weiter zu gehen (Streckung z.b.)... Die gesamte Kniestruktur kommt durch so eine OP erstmal nachhaltig durcheinander. Wie als würde man ein Stück Stoff mit der Hand zusammenziehen und richtig im Kreis drehen. So muss sich alles erholen und wiederfinden. Auch in der Funktion. Das dauert. Ich würde wegen der Streckung vielleicht mal nachfragen wenn du Lymphdrainage bekommst und um Rat fragen was vielleicht zu viel ist für dein Knie im Moment. Mach vorsichtig.
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo Carola,
vielen lieben Dank für Deine aufbauende Worte.
Ja es ist immer schwierig das richtige Gefühl dafür zu finden, ob man zu viel oder zu wenig macht.
Ich bin aktuell zumindest noch richtig motiviert und optimistisch das diese Verletzung zumindest so verheilt, das ich wieder einigermaßen schmerzfrei laufen oder Rad fahren kann. Irgendeine Motivation muss man ja haben.
Der Operateur meinte 2 Tage nach der OP beim
ersten Röntgenbild, das alles sehr gut in Position ist und auch die Platten exakt am Knochen sitzen so wie es sein muss.
Ich hatte zum Glück keine Bänder, Sehnen oder Meniskusschäden zusätzlich, aber ich denke die Trümmerfraktur allein reicht schon.
Ich habe hier im Forum auch den Beitrag über die Übungen gelesen, die man in den verschiedenen Zeitabschnitten nach der OP machen kann oder soll. Bin mir nur nicht sicher ob ich mich daran wagen soll oder ob das dann vllt zuviel ist.
Mein Doc hat mir wenigstens das OK für unseren Kroatien Urlaub gegeben. Er meinte ob ich hier zuhause mit den Gehilfen nur max 20kg belasten darf oder ob ich dann im Urlaub das selbe machen darf, spricht nix dagegen.
Die Teilbelastung beginnt eh erst nach 8 Wochen, da sollte ich dann mit der Physio das Aufbautraining beginnen.
Klar kann ich im Urlaub auch nix groß machen, Meer und Pool sind tabu, aber ein kleiner Tapetenwechsel schadet auch dem
Kopf sicherlich nicht.
Lg
Alex
vielen lieben Dank für Deine aufbauende Worte.
Ja es ist immer schwierig das richtige Gefühl dafür zu finden, ob man zu viel oder zu wenig macht.
Ich bin aktuell zumindest noch richtig motiviert und optimistisch das diese Verletzung zumindest so verheilt, das ich wieder einigermaßen schmerzfrei laufen oder Rad fahren kann. Irgendeine Motivation muss man ja haben.
Der Operateur meinte 2 Tage nach der OP beim
ersten Röntgenbild, das alles sehr gut in Position ist und auch die Platten exakt am Knochen sitzen so wie es sein muss.
Ich hatte zum Glück keine Bänder, Sehnen oder Meniskusschäden zusätzlich, aber ich denke die Trümmerfraktur allein reicht schon.
Ich habe hier im Forum auch den Beitrag über die Übungen gelesen, die man in den verschiedenen Zeitabschnitten nach der OP machen kann oder soll. Bin mir nur nicht sicher ob ich mich daran wagen soll oder ob das dann vllt zuviel ist.
Mein Doc hat mir wenigstens das OK für unseren Kroatien Urlaub gegeben. Er meinte ob ich hier zuhause mit den Gehilfen nur max 20kg belasten darf oder ob ich dann im Urlaub das selbe machen darf, spricht nix dagegen.
Die Teilbelastung beginnt eh erst nach 8 Wochen, da sollte ich dann mit der Physio das Aufbautraining beginnen.
Klar kann ich im Urlaub auch nix groß machen, Meer und Pool sind tabu, aber ein kleiner Tapetenwechsel schadet auch dem
Kopf sicherlich nicht.
Lg
Alex
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo Alex,
es ist bestimmt gut, Tapetenwechsel zu haben.
Ich hatte ihn nicht damals und habe absolut Budenkoller bekommen. Bin aus diesem Isoliertzustand auch jetzt noch nicht wirklich wieder raus.
Es ist, solange es nicht überfordert, auch gut zu merken was geht (Urlaub...)... Ich wünsche dir einen schönen Urlaub...
Die Übungen... Ich hatte schnell nach OP eine Kombi aus Physio- und Lymphdrainageanwendungen. Die haben mir die ersten Übungen gezeigt. Das war zb. Auf einer Schreibtischkante sitzen und die Knie frei schwingen lassen und dann beide Beine beugen und wieder schwingen lassen, das Bein mit dem operierten Knie gestreckt seitlich heben und später auch gebeugt(mit Orthese oder ohne), für die Streckung das Bein mit operiertem Knie gerade ablegen und Hand hinter die Kniekehle legen und leichten Druck auf Hand ausüben. Im Krankenhaus würde mir das auch mit Ferse hochziehen am betroffenen Bein gezeigt aber meine Physios später haben gesagt, dass ich das nicht machen sollte am Anfang um nicht zu überstrecken zu früh.
Ich würde an deiner Stelle in erster Linie Physios löchern mit Fragen. Besonders wenn du das Gefühl hast, sie haben was drauf und erfassen deinen Zustand. Aus meiner Erfahrung helfen sie was Bewegung und mögliches Training angeht, am meisten. Ein Arzt mit genügend Zeit und Erfahrung hilft sicher auch, hab ich nur nicht oft erlebt.
Ich kann auf jeden Fall einigermaßen schmerzfrei laufen und Rad fahren geht besser als laufen... Du wünscht dir nicht zuviel wenn du dir das wünscht. Ich wünsche mir noch mehr Entwicklung und akzeptiere immer mehr, dass es lange braucht und auch Hänger gibt und ich es nicht forcieren kann. Darf. Ich hatte zwar noch keine absolute Überlastungssituation aber ich habe die Grenzen meines Knies erlebt. Und Schiss bekommen. Bei so was wie plötzlich das Knie unter Belastung das erste Mal auf einem Bein wirklich durchzustrecken. Oder auch vorher in anderen Situationen.
Aber da bist du noch nicht... Jede Zeitphase von dieser Zeit hat ihre eigene Herausforderung.
Du kannst dich auf die Orthesenerweiterungen freuen ... Und auf deinen Urlaub...
Und ich wünsche dir, dass du freundlich zu dir sein kannst und in einem möglichst guten Gefühl mit deinem Knie!
Mir war/ist ein ähnlich guter Verlauf prognostiziert worden wie dir. Habe auch nur Knochenbeteiligung durch den Unfall. Aber es reicht mir schon. Ich bin nicht mehr so blutjung... Auch von daher...
Carola
es ist bestimmt gut, Tapetenwechsel zu haben.
Ich hatte ihn nicht damals und habe absolut Budenkoller bekommen. Bin aus diesem Isoliertzustand auch jetzt noch nicht wirklich wieder raus.
Es ist, solange es nicht überfordert, auch gut zu merken was geht (Urlaub...)... Ich wünsche dir einen schönen Urlaub...
Die Übungen... Ich hatte schnell nach OP eine Kombi aus Physio- und Lymphdrainageanwendungen. Die haben mir die ersten Übungen gezeigt. Das war zb. Auf einer Schreibtischkante sitzen und die Knie frei schwingen lassen und dann beide Beine beugen und wieder schwingen lassen, das Bein mit dem operierten Knie gestreckt seitlich heben und später auch gebeugt(mit Orthese oder ohne), für die Streckung das Bein mit operiertem Knie gerade ablegen und Hand hinter die Kniekehle legen und leichten Druck auf Hand ausüben. Im Krankenhaus würde mir das auch mit Ferse hochziehen am betroffenen Bein gezeigt aber meine Physios später haben gesagt, dass ich das nicht machen sollte am Anfang um nicht zu überstrecken zu früh.
Ich würde an deiner Stelle in erster Linie Physios löchern mit Fragen. Besonders wenn du das Gefühl hast, sie haben was drauf und erfassen deinen Zustand. Aus meiner Erfahrung helfen sie was Bewegung und mögliches Training angeht, am meisten. Ein Arzt mit genügend Zeit und Erfahrung hilft sicher auch, hab ich nur nicht oft erlebt.
Ich kann auf jeden Fall einigermaßen schmerzfrei laufen und Rad fahren geht besser als laufen... Du wünscht dir nicht zuviel wenn du dir das wünscht. Ich wünsche mir noch mehr Entwicklung und akzeptiere immer mehr, dass es lange braucht und auch Hänger gibt und ich es nicht forcieren kann. Darf. Ich hatte zwar noch keine absolute Überlastungssituation aber ich habe die Grenzen meines Knies erlebt. Und Schiss bekommen. Bei so was wie plötzlich das Knie unter Belastung das erste Mal auf einem Bein wirklich durchzustrecken. Oder auch vorher in anderen Situationen.
Aber da bist du noch nicht... Jede Zeitphase von dieser Zeit hat ihre eigene Herausforderung.
Du kannst dich auf die Orthesenerweiterungen freuen ... Und auf deinen Urlaub...
Und ich wünsche dir, dass du freundlich zu dir sein kannst und in einem möglichst guten Gefühl mit deinem Knie!
Mir war/ist ein ähnlich guter Verlauf prognostiziert worden wie dir. Habe auch nur Knochenbeteiligung durch den Unfall. Aber es reicht mir schon. Ich bin nicht mehr so blutjung... Auch von daher...
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
...noch was...
Kniescheibe hochziehen wenn das Bein liegt und Venenpumpe, d.h. Fuss ranziehen hin und her, sowas habe ich auch gemacht ganz am Anfang...
Kniescheibe hochziehen wenn das Bein liegt und Venenpumpe, d.h. Fuss ranziehen hin und her, sowas habe ich auch gemacht ganz am Anfang...
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Ab der 8. Woche kannst du aufbelasten, oder?
Bis dahin Teilbelastung 20 kg mit nochmaliger Orthesenerweiterung von 60 zu 90 Grad?
Bis dahin Teilbelastung 20 kg mit nochmaliger Orthesenerweiterung von 60 zu 90 Grad?
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo zusammen!
Habe gesehen, dass hier etwas Bewegung besteht .
Kurz zu meiner Person, heisse Bea, bin 53 Jahre und bin Schweizerin. Verfolge die Einträge schon eine Weile und habe auch sehr viel interessantes und hilfreiches gelesen. Ich habe mir am 26.3.2022 im schönen Wallis durch einen Skiunfall eine laterlale monokondylären Tibiakopfspaltimpressionsfraktur links zugezogen. Am 30.3.2002 wurde ich hier in meinem Wohnkanton Fribourg operiert.
Danach 6 Wo keine Belastung mit Schonhaltung bei Knieflexion 15° durch eine Orthese. Bin dann ziemlich schnell in die Physio - obwohl machen konnte dieser anfangs nicht viel... zuhause hatte ich mir dann eine Motorschiene liefern lassen, obwohl die Kassen bei uns die Kostenbeteiligung nicht mehr übernehmen. Zumindest konnte ich aber das Knie so passiv bewegen. Durch den Physio habe ich auch einige Übungen gezeigt bekommen, welche ich täglich absolviere.
Aktuell bereits über 4 Mte nach der OP vergangen und erlebe nach wie vor sehr grosse auf und ab's gerade mit der aktuellen Hitzeperiode. Normalerweise liebe ich den Sommer über alles, aber dieses Jahr alles etwas anders. Heute Morgen erneute Röntgenaufnahmen. Mein Operateur nach wie vor zufrieden. Gestern war ich erneut in der Physio - hatte 2 Wo Ferien und zusätzlich noch mit einem geschwollenen Fuss und Achillesehne Probleme zu kämpfen. So dass ich mich nur im Wasser einigermassen passabel bewegen konnte. Bin ca. seit 4 Wo in der Vollbelastung. Ging anfänglich auch recht gut los, aber eben dann Probleme mit Achillesehne und der Fuss schwoll andauernd an. Konnte keine Turnschuhe mehr anziehen. Habe zuhause auch einen Ergometer, aber da lief es bis anhin auch eher schlecht als recht. Obwohl Kniewinkel bewegt sich nun zwischen 108-110° - bei der Streckung fehlt ca. noch 3°. Was mir am Meisten zu schaffen macht ist dieses kompakte Gefühl im Knie - habe zwischendurch den Eindruck dass gleich alles platzt. Dies wiederum beeinträchtigt dann die ganze Gehweise. Gestern hatte ich Physio hatte dann das Knie bis zur Schmerzgrenze angewinkelt und auch Streckung bis Schmerzgrenze gedehnt. Heute Morgen soweit recht gut. Konnte krückenfrei zum Arzt da wiederum die gleichen Übungen und Messungen. Am Morgengfrüh war ich seit längerer Zeit auch auf dem Ergometer ca. 30 Min. Nun habe ich seit ca. 3 Std. wieder dieses kompakte Ziehen im Knie ist auch angeschwollen. Bin nun am Kühlen, hilft zwar, aber sobald ich wieder laufen will sofort wieder da. Schmerzmittel nehme ich aktuell noch Ibuprofen 600. Ich habe noch seit 2005 Blutverdünner - hatte eine schwere Lungenembolie un da wurde dann auch ein Gendefekt festgestellt. Ich kann diesen leider nicht mehr absetzen. Hat zur Folge, dass leider immer etwas länger dauert bei mir auch generelle Entzündungen .
Hat jemand diese Erfahrung auch gemacht mit diesem kompakten Gefühl? Hat jemand Tipps? Irgendwie habe ich gerade das Gefühl überhaupt nicht mehr weiter zu kommen.
Bin durch die Metallplatte und Schrauben auch sehr stark wetterabhängig geworden - kenne ich schon von früheren Sportverletzungen. Hatte im Handgelenk auch schon eine Metallplatte. Obwohl ich immer dachte, dass ich eine hohe Schmerzgrenze habe, finde ich diese Verletzung eine der Schlimmsten. Hatte auch schon eine üble Schulterverletzung... auch durch Skiunfall. Jede Verletzung ist schlimm, aber Einschränkungen in der Mobilität zu haben ist für mich als Bewegungsmensch der pure Horror .
Ich weiss jeder Körper reagiert anders und auch jede Verletzungsart ist anders,
Freue mich bereits jetzt auf eure Antworten.
Wünsche allen weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüsse
Bea
Habe gesehen, dass hier etwas Bewegung besteht .
Kurz zu meiner Person, heisse Bea, bin 53 Jahre und bin Schweizerin. Verfolge die Einträge schon eine Weile und habe auch sehr viel interessantes und hilfreiches gelesen. Ich habe mir am 26.3.2022 im schönen Wallis durch einen Skiunfall eine laterlale monokondylären Tibiakopfspaltimpressionsfraktur links zugezogen. Am 30.3.2002 wurde ich hier in meinem Wohnkanton Fribourg operiert.
Danach 6 Wo keine Belastung mit Schonhaltung bei Knieflexion 15° durch eine Orthese. Bin dann ziemlich schnell in die Physio - obwohl machen konnte dieser anfangs nicht viel... zuhause hatte ich mir dann eine Motorschiene liefern lassen, obwohl die Kassen bei uns die Kostenbeteiligung nicht mehr übernehmen. Zumindest konnte ich aber das Knie so passiv bewegen. Durch den Physio habe ich auch einige Übungen gezeigt bekommen, welche ich täglich absolviere.
Aktuell bereits über 4 Mte nach der OP vergangen und erlebe nach wie vor sehr grosse auf und ab's gerade mit der aktuellen Hitzeperiode. Normalerweise liebe ich den Sommer über alles, aber dieses Jahr alles etwas anders. Heute Morgen erneute Röntgenaufnahmen. Mein Operateur nach wie vor zufrieden. Gestern war ich erneut in der Physio - hatte 2 Wo Ferien und zusätzlich noch mit einem geschwollenen Fuss und Achillesehne Probleme zu kämpfen. So dass ich mich nur im Wasser einigermassen passabel bewegen konnte. Bin ca. seit 4 Wo in der Vollbelastung. Ging anfänglich auch recht gut los, aber eben dann Probleme mit Achillesehne und der Fuss schwoll andauernd an. Konnte keine Turnschuhe mehr anziehen. Habe zuhause auch einen Ergometer, aber da lief es bis anhin auch eher schlecht als recht. Obwohl Kniewinkel bewegt sich nun zwischen 108-110° - bei der Streckung fehlt ca. noch 3°. Was mir am Meisten zu schaffen macht ist dieses kompakte Gefühl im Knie - habe zwischendurch den Eindruck dass gleich alles platzt. Dies wiederum beeinträchtigt dann die ganze Gehweise. Gestern hatte ich Physio hatte dann das Knie bis zur Schmerzgrenze angewinkelt und auch Streckung bis Schmerzgrenze gedehnt. Heute Morgen soweit recht gut. Konnte krückenfrei zum Arzt da wiederum die gleichen Übungen und Messungen. Am Morgengfrüh war ich seit längerer Zeit auch auf dem Ergometer ca. 30 Min. Nun habe ich seit ca. 3 Std. wieder dieses kompakte Ziehen im Knie ist auch angeschwollen. Bin nun am Kühlen, hilft zwar, aber sobald ich wieder laufen will sofort wieder da. Schmerzmittel nehme ich aktuell noch Ibuprofen 600. Ich habe noch seit 2005 Blutverdünner - hatte eine schwere Lungenembolie un da wurde dann auch ein Gendefekt festgestellt. Ich kann diesen leider nicht mehr absetzen. Hat zur Folge, dass leider immer etwas länger dauert bei mir auch generelle Entzündungen .
Hat jemand diese Erfahrung auch gemacht mit diesem kompakten Gefühl? Hat jemand Tipps? Irgendwie habe ich gerade das Gefühl überhaupt nicht mehr weiter zu kommen.
Bin durch die Metallplatte und Schrauben auch sehr stark wetterabhängig geworden - kenne ich schon von früheren Sportverletzungen. Hatte im Handgelenk auch schon eine Metallplatte. Obwohl ich immer dachte, dass ich eine hohe Schmerzgrenze habe, finde ich diese Verletzung eine der Schlimmsten. Hatte auch schon eine üble Schulterverletzung... auch durch Skiunfall. Jede Verletzung ist schlimm, aber Einschränkungen in der Mobilität zu haben ist für mich als Bewegungsmensch der pure Horror .
Ich weiss jeder Körper reagiert anders und auch jede Verletzungsart ist anders,
Freue mich bereits jetzt auf eure Antworten.
Wünsche allen weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüsse
Bea
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hey...
Ich kenne das kompakte Gefühl im Knie bei höheren Temperaturen und ich teste an mir, was mir helfen könnte. Am besten ist immer noch schonen und auf Herzhöhe oder höher legen. Kälte (Wasser am besten oder kühlende Gels) helfen auch aber nur sehr begrenzt. Zuviel nur schonen ist auch nicht gut. Ich hab das Gefühl, dass das Knie so nicht wirklich integriert wird in Bewegung und Blut/Flüssigkeitsdurchfluss kommt so nicht zurück. Ich versuche, einen link zu einer Seite mit Tipps zu setzen.
https://www.knie-marathon.de/zurueck-im ... ckes-knie/
Ich weiß nicht, ob das ein link geworden ist aber mir scheinen die Tipps gut auf der Seite.
Ich forsche an mir und überhaupt weiter und schreibe wenn mir noch was über den Weg läuft.
Ich finde es auch echt schwierig, gut mit diesen ganzen Umständen und mir zu sein und es möglichst gut zu machen für mein Knie.
Vielen hilft Kompression (Strumpf/Bandage)... Ich kann das nicht gut aushalten und soll es laut Chirurg und den Physios auch nicht. Aber ich habe es jetzt zweimal getapt und hatte dabei ein mindestens OK Gefühl.
Ich kann so gut verstehen, mit der eingeschränkten Mobilität zu hadern. Es ist bei mir genauso.
Allen wünsche ich von Herzen das möglichst beste.
Carola
Ich kenne das kompakte Gefühl im Knie bei höheren Temperaturen und ich teste an mir, was mir helfen könnte. Am besten ist immer noch schonen und auf Herzhöhe oder höher legen. Kälte (Wasser am besten oder kühlende Gels) helfen auch aber nur sehr begrenzt. Zuviel nur schonen ist auch nicht gut. Ich hab das Gefühl, dass das Knie so nicht wirklich integriert wird in Bewegung und Blut/Flüssigkeitsdurchfluss kommt so nicht zurück. Ich versuche, einen link zu einer Seite mit Tipps zu setzen.
https://www.knie-marathon.de/zurueck-im ... ckes-knie/
Ich weiß nicht, ob das ein link geworden ist aber mir scheinen die Tipps gut auf der Seite.
Ich forsche an mir und überhaupt weiter und schreibe wenn mir noch was über den Weg läuft.
Ich finde es auch echt schwierig, gut mit diesen ganzen Umständen und mir zu sein und es möglichst gut zu machen für mein Knie.
Vielen hilft Kompression (Strumpf/Bandage)... Ich kann das nicht gut aushalten und soll es laut Chirurg und den Physios auch nicht. Aber ich habe es jetzt zweimal getapt und hatte dabei ein mindestens OK Gefühl.
Ich kann so gut verstehen, mit der eingeschränkten Mobilität zu hadern. Es ist bei mir genauso.
Allen wünsche ich von Herzen das möglichst beste.
Carola
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo Carola
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und Zustellung des Links. Hat sehr interessante Aspekte. Werde einiges ausprobieren.
Über Nacht hatte sich die Schwellung wieder etwas gelegt. War aber heute bei der Arbeit und nun wieder gleich weit . Obwohl immer wieder etwas bewegt, gekühlt, etc. leider wieder der Fall. Es herrschen aber auch wieder Außentemperaturen an die 30’…
Schon recht frustrierend, da ich so gut unterwegs war bis gestern Nachmittag. Krückenfrei und nun brauche ich diese Dinger wieder beide.
Hoffe morgenfrüh wieder besser und dann werde ich versuchen etwas ins Wasser zu gehen. Hoffe es hilft. Am Freitag habe ich dann noch Lymphdrainage.
Bin auch am Experimentieren, hoffe dass bald wieder Besserung einkehrt. Habe aktuell auch viel mehr Schmerzen.
Herzlichen Dank auf jeden Fall nochmals für jegliche Tipps.
Allen auch weiterhin alles Beste!
LG aus der Schweiz
Bea
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und Zustellung des Links. Hat sehr interessante Aspekte. Werde einiges ausprobieren.
Über Nacht hatte sich die Schwellung wieder etwas gelegt. War aber heute bei der Arbeit und nun wieder gleich weit . Obwohl immer wieder etwas bewegt, gekühlt, etc. leider wieder der Fall. Es herrschen aber auch wieder Außentemperaturen an die 30’…
Schon recht frustrierend, da ich so gut unterwegs war bis gestern Nachmittag. Krückenfrei und nun brauche ich diese Dinger wieder beide.
Hoffe morgenfrüh wieder besser und dann werde ich versuchen etwas ins Wasser zu gehen. Hoffe es hilft. Am Freitag habe ich dann noch Lymphdrainage.
Bin auch am Experimentieren, hoffe dass bald wieder Besserung einkehrt. Habe aktuell auch viel mehr Schmerzen.
Herzlichen Dank auf jeden Fall nochmals für jegliche Tipps.
Allen auch weiterhin alles Beste!
LG aus der Schweiz
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hey Alex...
Sehr gut, dass bei dir grade alles ganz gut geht.
Das wünsche ich dir weiterhin... Und schönen Urlaub mit guten Erlebnissen...
Ciao
Carola
Sehr gut, dass bei dir grade alles ganz gut geht.
Das wünsche ich dir weiterhin... Und schönen Urlaub mit guten Erlebnissen...
Ciao
Carola
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Danke Carola,
mir ist dennoch bewusst, das es noch ein sehr langer und steiniger Weg werden wird.
Aber ich kann ja eh nix dran ändern und denke mir trotz all dem, das es noch viel viel schlimmere Dinge und Krankheiten im Leben gibt.
Ich muss diese Herausforderung annehmen und das Beste daraus machen.
Ganz liebe Grüße aus dem Schwabenland
Alex
mir ist dennoch bewusst, das es noch ein sehr langer und steiniger Weg werden wird.
Aber ich kann ja eh nix dran ändern und denke mir trotz all dem, das es noch viel viel schlimmere Dinge und Krankheiten im Leben gibt.
Ich muss diese Herausforderung annehmen und das Beste daraus machen.
Ganz liebe Grüße aus dem Schwabenland
Alex
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Ja...
Es bleibt dir eh nichts anderes übrig als es jetzt so zu nehmen wie es ist.... Ich bin nach Unfall /OP Januar noch nicht zu 100 % im akzeptieren angekommen. Es sickert so richtig nur langsam in die Realität.
Ja, wir machen das Beste daraus. Ich hoffe das Beste für mein Knie...
Und ja, es gibt noch ganz andere krassere Krankheiten, Unfallschäden....
Aber schlimmer als die Tibiakopffraktur war bei mir bisher noch nichts...
Ich will das einfach gut durchhalten und mich wieder mehr trotzdem des Lebens freuen... Was auch immer das heißt...
Ciao
Carola
Es bleibt dir eh nichts anderes übrig als es jetzt so zu nehmen wie es ist.... Ich bin nach Unfall /OP Januar noch nicht zu 100 % im akzeptieren angekommen. Es sickert so richtig nur langsam in die Realität.
Ja, wir machen das Beste daraus. Ich hoffe das Beste für mein Knie...
Und ja, es gibt noch ganz andere krassere Krankheiten, Unfallschäden....
Aber schlimmer als die Tibiakopffraktur war bei mir bisher noch nichts...
Ich will das einfach gut durchhalten und mich wieder mehr trotzdem des Lebens freuen... Was auch immer das heißt...
Ciao
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hallo zusammen,
ich hab mal eine Frage in die Runde.
Wie oben in dem Beitrag schon beschrieben, wurde ich am 21.07.22 am rechten Tibiakopf operiert.
Nach meiner Trümmerfraktur wurden mir 2 Platten und ca. 12 Schrauben eingesetzt die die Platten fixieren und halten.
Nach 6 Wochen und jetzt nach 8 Wochen wurde nochmals von meinem behandelnden Unfallchirurg geröntgt und er ist mit dem aktuellen Ergebnis sehr zufrieden.
Ich kann aktuell nicht weiter wie 90 Grad beugen und habe auch noch ein Streckdefizit von ca 8-10 Grad.
Ich durfte direkt nach der OP bis max 20kg belasten, was ich allerdings am Anfang so gut wie fast nie gemacht habe, da da auch ne gewisse Angst in meinem Kopf war, das etwas kaputt gehen könnte.
Die Schwellung ist mittlerweile bis auf das Knie und die Kniekehle so gut wie komplett verschwunden, und auch dort ist eine Schwellung zwar noch da, aber deutlich zurückgegangen in den letzten Wochen, aber trotzdem nicht ganz weg, was ja auch für die Zeit noch völlig normal ist.
Bekomme auch zur Krankengymnastik auch zusätzlich noch Lymphdrainage verschrieben und massiere auch selbst täglich die betroffene Stellen.
Nun meinte mein Arzt, das ich jetzt nach 8 Wochen langsam mit der Vollbelastung beginnen kann… was nicht heißt, das ich von heut auf morgen auf meine Orthese und die Gehilfen in die Ecke stellen soll, aber ich soll meine täglichen Thrombosespritzen nun auslaufen lassen und zunehmend nun mehr und mehr auf dem Bein stehen und Last darauf geben.
Wenn ich hier im Forum nun den ein oder anderen Bericht lese, kommt mir das nun jedoch zeitlich alles sehr sehr kurz und schnell vor.
Habe gestern mal meine Waage genommen und das betroffene Bein daraufgestellt und das Gewicht mehr und mehr erhöht. Allerdings hab ich bei 35kg dann aufgehört, da ich dann ne Blockade im Kopf hatte.
Hab mich nicht getraut mehr Druck auf das Bein zu geben.
Ich lese hier oft von 12 Wochen bevor es mit der Teilbelastung losgeht und ich soll nun nach 8 Wochen das Laufen beginnen?
Was haltet Ihr davon? Sind ja hier alles Tibiakopffrakturgeplagte.
Lg
Alex
ich hab mal eine Frage in die Runde.
Wie oben in dem Beitrag schon beschrieben, wurde ich am 21.07.22 am rechten Tibiakopf operiert.
Nach meiner Trümmerfraktur wurden mir 2 Platten und ca. 12 Schrauben eingesetzt die die Platten fixieren und halten.
Nach 6 Wochen und jetzt nach 8 Wochen wurde nochmals von meinem behandelnden Unfallchirurg geröntgt und er ist mit dem aktuellen Ergebnis sehr zufrieden.
Ich kann aktuell nicht weiter wie 90 Grad beugen und habe auch noch ein Streckdefizit von ca 8-10 Grad.
Ich durfte direkt nach der OP bis max 20kg belasten, was ich allerdings am Anfang so gut wie fast nie gemacht habe, da da auch ne gewisse Angst in meinem Kopf war, das etwas kaputt gehen könnte.
Die Schwellung ist mittlerweile bis auf das Knie und die Kniekehle so gut wie komplett verschwunden, und auch dort ist eine Schwellung zwar noch da, aber deutlich zurückgegangen in den letzten Wochen, aber trotzdem nicht ganz weg, was ja auch für die Zeit noch völlig normal ist.
Bekomme auch zur Krankengymnastik auch zusätzlich noch Lymphdrainage verschrieben und massiere auch selbst täglich die betroffene Stellen.
Nun meinte mein Arzt, das ich jetzt nach 8 Wochen langsam mit der Vollbelastung beginnen kann… was nicht heißt, das ich von heut auf morgen auf meine Orthese und die Gehilfen in die Ecke stellen soll, aber ich soll meine täglichen Thrombosespritzen nun auslaufen lassen und zunehmend nun mehr und mehr auf dem Bein stehen und Last darauf geben.
Wenn ich hier im Forum nun den ein oder anderen Bericht lese, kommt mir das nun jedoch zeitlich alles sehr sehr kurz und schnell vor.
Habe gestern mal meine Waage genommen und das betroffene Bein daraufgestellt und das Gewicht mehr und mehr erhöht. Allerdings hab ich bei 35kg dann aufgehört, da ich dann ne Blockade im Kopf hatte.
Hab mich nicht getraut mehr Druck auf das Bein zu geben.
Ich lese hier oft von 12 Wochen bevor es mit der Teilbelastung losgeht und ich soll nun nach 8 Wochen das Laufen beginnen?
Was haltet Ihr davon? Sind ja hier alles Tibiakopffrakturgeplagte.
Lg
Alex
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur rechts - 2 Wochen nach OP
Hey Alex...
Ich habe nach dem Ok zur Vollbelastung so ca. 2 Wochen gebraucht, bis ich voll auf dem Bein stand. Gelaufen bin ich da noch nicht, auch noch nicht im 4 Punkt Gang mit den Gehhilfen. Meine Orthese (zum Schluss auf 90 Grad limitiert) sollte ich dann aber nicht mehr tragen. Bei mir sah auch alles gut aus beim Kontrollröntgen.
Zum Ende der zwei Wochen habe ich den Vierpunktgang mit den Stützen geübt, hatte aber auch immer diese Blockade im Kopf. Bis ich irgendwann auf den Gängen es gemacht habe. Nicht gezwungen sondern probiert. Und ich hab gemerkt, dass es ging und dann hab ich mich es immer mehr getraut.
Auch wenn es leicht gesagt ist, dein Tempo ist gut für dich. Nur so kommst du wieder in dein Vertrauen, dass dein Bein (Knie) dich tragen kann.
Ich hatte lange Angst, dass was kaputt geht wieder wenn ich zuviel mache. Zuviel Gewicht auf das Knie. Eine falsche Bewegung. Sowas alles.
Mach langsam. Und frag die Physios alle Fragen. Oder den Arzt wenn er für dich gut antwortet, du mit der Art Antworten klarkommst.
Das Gehen (4 Punkt Gang und irgendwann frei) habe ich mit einer Physiotherapeutin geübt.
Später bin ich zwar mit Stützen losgegangen, habe sie dann aber auch mal getragen und dann wieder benutzen. So wie mir war.
Was genau machst du für Übungen für die Beugung, Streckung des Knies?
Ist bei dir eine Reha irgendeiner Art geplant?
Carola
Ich habe nach dem Ok zur Vollbelastung so ca. 2 Wochen gebraucht, bis ich voll auf dem Bein stand. Gelaufen bin ich da noch nicht, auch noch nicht im 4 Punkt Gang mit den Gehhilfen. Meine Orthese (zum Schluss auf 90 Grad limitiert) sollte ich dann aber nicht mehr tragen. Bei mir sah auch alles gut aus beim Kontrollröntgen.
Zum Ende der zwei Wochen habe ich den Vierpunktgang mit den Stützen geübt, hatte aber auch immer diese Blockade im Kopf. Bis ich irgendwann auf den Gängen es gemacht habe. Nicht gezwungen sondern probiert. Und ich hab gemerkt, dass es ging und dann hab ich mich es immer mehr getraut.
Auch wenn es leicht gesagt ist, dein Tempo ist gut für dich. Nur so kommst du wieder in dein Vertrauen, dass dein Bein (Knie) dich tragen kann.
Ich hatte lange Angst, dass was kaputt geht wieder wenn ich zuviel mache. Zuviel Gewicht auf das Knie. Eine falsche Bewegung. Sowas alles.
Mach langsam. Und frag die Physios alle Fragen. Oder den Arzt wenn er für dich gut antwortet, du mit der Art Antworten klarkommst.
Das Gehen (4 Punkt Gang und irgendwann frei) habe ich mit einer Physiotherapeutin geübt.
Später bin ich zwar mit Stützen losgegangen, habe sie dann aber auch mal getragen und dann wieder benutzen. So wie mir war.
Was genau machst du für Übungen für die Beugung, Streckung des Knies?
Ist bei dir eine Reha irgendeiner Art geplant?
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...schnitz mir aus Schilfrohr eine helle Flöte
blas auf dem letzten Loch der Abendröte
dem Morgenrot entgegen
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