Weitere Umstellungsosteotomie
Verfasst: Do Dez 17, 2020 12:55 pm
Hallo,
morgen ist es soweit. Ich muss nochmals operiert werden.
Im April 2020 hatte ich mir eine laterale Tibiakopfluxationsfraktur nach einem Sturz mit dem MTB zugezogen. Von der Bergwacht gebogen kam ich in eine nahegelegenes Krankenhaus in meiner kleinen Heimatstadt Goslar. Ich habe mich nach Braunschweig verlegen lassen, auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten. Dort wurde ich 5 Tage nach dem Sturz operiert. Die OP war wohl sehr schwierig, weil die Tibia sehr kleinteilig zertrümmert war. An einer Stelle habe ich gleich gesehen, dass die Knochen nicht zusammenpassten.
Zunächst sah es von der Beweglichkeit und den Schmerzen gut aus. Aber sobald ich nach 8 Wochen voll belasten konnte, ist mein Bein nach außen weggekippt, es "schlapperte", schmerzte, ich konnte das Bein nicht voll belasten. Auch eine 7wöchige Reha in Damp an der Ostsee hat keinerlei Verbesserung gebracht.
Jetzt wurde neu geröntgt und festgestellt, dass der Tibiakopf nach außen und nach hinten zuzusammen gebrochen ist. Also nichts verheilt ist.
Der Chefarzt der Ostseeklinik, Dr. Klauser, hat für mich den Kontakt zu Professor Frosch (Ärztl. Direktor im BG Krankenhaus Hamburg und der Uniklinik Hamburg) hergestellt. Da ich ein interessanter Fall bin (O-Ton) wird er mich morgen operieren. Ich bin gesetzlich versichert und es war auch ein privater Unfall. Einerseits bin ich froh, dass er mich operiert (er scheint sich das thema tibiakopffrakturen auf seine Spezialitätenliste geschrieben zu haben), andererseits habe ich tierisch Angst, dass ich nur ein interessanter Fall bin und er sich ausprobieren will. Die Quantentechnik, die er anwenden will ist wohl umstritten.
Dr. Klauser hätte mir gleich eine Prothese verpasst, der erst operierende Arzt hätte auch noch einmal versucht das Bein zu richten, aber mit viel weniger Eingriff. Professor Frosch macht jetzt alles komplett neu.
Ich kann nur hoffen, dass alles gut wird. Mehrere Ärzte, verschiedene Meinungen und selbst in der Zwickmühle. Habt Ihr das auch schon gehabt? Kennt einer von Euch Professor Frosch?
Danke für eure Unterstützung
herzliche Grüße
Heike
morgen ist es soweit. Ich muss nochmals operiert werden.
Im April 2020 hatte ich mir eine laterale Tibiakopfluxationsfraktur nach einem Sturz mit dem MTB zugezogen. Von der Bergwacht gebogen kam ich in eine nahegelegenes Krankenhaus in meiner kleinen Heimatstadt Goslar. Ich habe mich nach Braunschweig verlegen lassen, auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten. Dort wurde ich 5 Tage nach dem Sturz operiert. Die OP war wohl sehr schwierig, weil die Tibia sehr kleinteilig zertrümmert war. An einer Stelle habe ich gleich gesehen, dass die Knochen nicht zusammenpassten.
Zunächst sah es von der Beweglichkeit und den Schmerzen gut aus. Aber sobald ich nach 8 Wochen voll belasten konnte, ist mein Bein nach außen weggekippt, es "schlapperte", schmerzte, ich konnte das Bein nicht voll belasten. Auch eine 7wöchige Reha in Damp an der Ostsee hat keinerlei Verbesserung gebracht.
Jetzt wurde neu geröntgt und festgestellt, dass der Tibiakopf nach außen und nach hinten zuzusammen gebrochen ist. Also nichts verheilt ist.
Der Chefarzt der Ostseeklinik, Dr. Klauser, hat für mich den Kontakt zu Professor Frosch (Ärztl. Direktor im BG Krankenhaus Hamburg und der Uniklinik Hamburg) hergestellt. Da ich ein interessanter Fall bin (O-Ton) wird er mich morgen operieren. Ich bin gesetzlich versichert und es war auch ein privater Unfall. Einerseits bin ich froh, dass er mich operiert (er scheint sich das thema tibiakopffrakturen auf seine Spezialitätenliste geschrieben zu haben), andererseits habe ich tierisch Angst, dass ich nur ein interessanter Fall bin und er sich ausprobieren will. Die Quantentechnik, die er anwenden will ist wohl umstritten.
Dr. Klauser hätte mir gleich eine Prothese verpasst, der erst operierende Arzt hätte auch noch einmal versucht das Bein zu richten, aber mit viel weniger Eingriff. Professor Frosch macht jetzt alles komplett neu.
Ich kann nur hoffen, dass alles gut wird. Mehrere Ärzte, verschiedene Meinungen und selbst in der Zwickmühle. Habt Ihr das auch schon gehabt? Kennt einer von Euch Professor Frosch?
Danke für eure Unterstützung
herzliche Grüße
Heike