Leidensgenossin mit fragen

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Rocket89
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Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Hallo ihr lieben,
Hab jetzt mal ein bisschen hier Rum gelesen und mich entschlossen, auch mal fragen zu stellen und zu berichten.
Also, vor etwa 3-4wochen waren mein Mann und ich auf dem Feld mit unseren Hunden. Und da geschah es auch schon, wovor ich mich immer gefürchtet hab: beim spielen rannte meine fast 40Kilo Hündin direkt auf mich zu. Gerade als ich mich wegdrehen wollte, knallte sie gegen mein linkes Knie und ich brach zusammen. Gott sei dank konnte mein Mann mich noch auffangen,sonst wäre ich auch noch gestürzt. Naja auf jeden Fall bin ich dann zurück zum Auto gehumpelt und hab es zu hause gekühlt und hochgelegt. Mein Mann nahm eine Prellung an und ich eine verdrehung.
Der Schmerz hörte nicht auf und es war zwar nicht blau aber angeschwollen,also wollte ich ins Krankenhaus.
Nach 3-4std Wartezeit kam ein völlig übermüdeter Arzt rein tastete ab und meinte leichte verdrehung, kühlen und kompresaionsverband machen aber nicht zu sehr schonen.
Nun gut, ich also mit den Hunden aufs Feld, normal belastet und Treppen gestiegen (muss ich jeden Tag,da wir im 2stock wohnen,aber ein Absatz 13 Stufen hat,also sehr viele Treppen). Ich hatte schmerzen, teilweise so stark, das ich eine Ibuprofen genommen habe, und ich eigentlich nie zu Schmerzmittel greife, außer es ist unaushaltbar.
Da es nicht besser wurde, bin ich Notfallmäßig zur Orthopädin, die einen Meniskusriss vermutete und mich zum mrt schickte. Mein Termin wegen des befundes war dann zwei zweieinhalb Wochen nach dem Unfall. Die schmerzen waren, da ich die meiste Zeit zu hause war, kaum vorhanden. Nur wenn ich mal wieder unterwegs war oder Treppen steigen musste, hatte ich schmerzen. Ich ging auch dann davon aus, das es doch nichts ist und nur eine Prellung.
Dann beim Arzt, der dann meinte joa hier steht tibiakopffraktur. Natürlich war ich geschockt und hatte zudem die CD mit den Bildern zu hause vergessen sodass er nix genaues sagen konnte.
Er schickt mich dann nochmal zum röntgen,weil einige Zeit vergangen war und ich soll es schonen.
Nun ja, jetzt hat natürlich mein Praktikum angefangen, sodass ich wieder mehr unterwegs bin und die schmerzen zurück sind.
Seit ein paar Tagen hab ich auch ein taubheitsgefühl im Bein wenn ich liege aber laufen tut auch weh.
Mein Termin ist am Dienstag, wo er dann weiteres entscheiden wird.
Aber ich denke, es ist ein einfacher Bruch, also im Befund steht:

Verzweigte Frakturlinie dorsolateral im tibiakopf mit perifokalem Knochenmarködem. Eine kortikale Stufenbildung ist nicht nachzuweisen.

Ich denke mal da wird keine op nötig sein, oder?

Jedoch wird das mit dem stillhalten nicht möglich sein, wenn mein Mann arbeitet muss einer mit den Hunden raus und alle die helfen könnten, sind im Urlaub und mein Praktikum möchte ich aus persönlichen Gründen auch nicht verschieben

Was meint ihr? Hattet ihr auch diese Taubheit, vor allem in der Wade? Wo hattet ihr schmerzen?
Seidenpfötchen
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Rocket,

herzlich Willkommen bei uns.

Verletzung des Tibiakopfes mit Hunden hatten wir schon einige.
Auch einige wo nicht operiert wurde, vielleicht melden sie sich noch.

Ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war und da war der Schmerz haltlos und nicht mit Tabletten zu bändigen. Ich hatte auch kein Verständnis, dass sie so gebummelt haben, wozu ein CT, wenn sie eh aufschneiden, können sich doch alles in natura ansehen, von mir aus auch Stundenlang, Hauptsache ich kann endlich in das Reich der Mitte und wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich da auch geblieben, bis zur Vollständigen Genesung.

Aber ich bin kein Maßstab.

Der Bruch an sich, wird bei dir bestimmt auch ohne op ausheilen, aber trotzdem dauert es 6 Wochen bis der Bruch durchbaut ist und somit nichts mehr verrutschen kann. Und bis du wieder drauf herum hopsen kannst, brauch es auch 3 Monate.
Ich weiß nicht, ob da mit großen Hunden Gassi gehen, die richtige Reha ist.

Naja, vom hören sagen...... sollen sie ja feinfühliger sein ( als mancher Mensch...) und spüren wenn Frauchen krank......aber ob ich mich darauf verlassen würde ( " ich " eher nicht, aber auch da bin ich kein Maßstab - lach )

Dein taubes Bein wird wohl von dem Ödem kommen.
Vorstellen musst du dir dass wie eine Brandblase ( Bildlich gesprochen ), bloß das die jetzt keiner Aufstechen kann, sie wächst und wächst und drückt irgendwann auf einen Nerven.
Durch Kompression und kühlen kann man das Wachstum eindämmen, aber trotzdem muss der Körper seine Reparatur durchführen, es dauert also.

Das heißt die Taubheit sollte nicht solange anhalten, lass es also abklären.
Bis dahin, hochlegen, kühlen, Quarkumschläge haben sich da super bewährt.

Wenn du noch Fragen hast, stell sie.

Bis bald
Seidenpfötchen
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Hi, danke für deine Antwort.
Jetzt hab ich mal wenigstens eine Vorstellung,woher diese Taubheit kommt. Die macht mich noch wahnsinnig. Werde es auf jeden Fall am Dienstag dem Orthopäden mitteilen.

Naja, das Problem ist, wenn mein Mann arbeiten ist, muss ich leider mit den Hunden raus, sofern sie sich melden und das wird so einmal bis zweimal am Tag der Fall sein. Daher ist es so mit dem ruhig stellen ja so ein Problem. Ich habe bis jetzt auch keine Krücken oder sonst welche Hilfsmittel bekommen und belaste es jeden Tag eigentlich voll. Dadurch schmerzt es auch immer mehr.

Das alles werde ich natürlich auch mit dem doc besprechen, zumal er ja selbst den Bruch nicht gesehen hat und laut dem Befund nur meinte, kann sein dass da ne Schraube rein muss.

Meine sorge ist nur, da ich weiß, das ich es belasten werde und nichtdrumherum komme, ob es dann mit einer konservativen Methode auch heilen wird.

Im Moment habe ich, sobald ich den ganzen Tag unterwegs bin oder den halben Tag, schmerzen, zwar erträgliche, aber vorhanden.

Ich wäre durchaus froh,wenn es ohne op ginge, aber möchte es auch nicht schlimmer machen,wenn ich von vornherein weiß, dass ich es kaum ruhigsstellen kann.

Sind schmerzen in der Kniekehle typisch hierfür?
Meine Taubheit zieht sich komplett runter ins Schienbein bis zu dem Fuß. Manchmal auch an der Wade

Lg rocket
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Ach ja und die Taubheit kam immer mal wieder die tage, aber heute ist sie eigentlich andauernd da, außer wenn ich laufe, aber dann tut das Knie weh. Und kühlen und hochlegen mach ich heute auch schon den ganzen Tag und hab ich das Gefühl,das es dann noch mehr wird mit der Taubheit,also wenn es gestreckt liegt.

Sehr unangenehm ...
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Oh und außerdem steht da das ich eine Baker Zyste habe, könnte das den Schmerz in der Kniekehle erklären?
Seidenpfötchen
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Rocket,

was ich nicht verstehe, ist, der Doc redet von einer eventuellen Schraube, schickt dich aber ohne Krücken nach Hause????

Auch wenn du ohne op auskommst, sollte dein Knie doch entlastet werden und das funktioniert am Besten mit Krücken.

Die Bakerzyste könnten deine Schmerzen in der Kniekehle verursachen. Die Frage wäre aber, was oder wer hat diese verursacht???
Hast du diese schon lange??

Die Bakerzyste geht nicht mehr von alleine weg, zumindestens nicht solange bis die Ursache nicht beseitigt worden ist.
Auch die Bakerzyste kann auf den Nerv drücken.

Hast du einen Kompressionsstrumpf bekommen, wenn ja trage ihn, er drückt die Bakerzyste wieder zurück, naja fast, zumindestens wird nicht mehr unendlich viel Gelenkflüssigkeit gebildet, sondern nur soviel das es beherrschbar ist.
Verkümmern tut sie nur, wenn die Ursache beseitigt wurde. ( wenn man es dann kann .......)

Du hast also mehrere Baustellen und die stehen sich auch noch im Wege........

LG
Seidenpfötchen
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Ja,das hat mich auch gewundert, nachdem was ich hier und sonst so lese, dass ich ohne Krücken weggeschickt wurde.

Also Strümpfe hab ich auch keine bekommen, eigentlich gar nichts, außer der Aussage, nicht belasten,nichts was weh tut.

Die Baker Zyste hatte ich vorher nicht, ich hatte vorher keine Beschwerden in knie oder sonst im Bein. Die muss auch vom Unfall herrühren!

Also, diese Nacht war es auch unangenehm auf dem Knie (Bauchlage) draufzuliegen. Die Taubheit war gestern mein ständiger Begleiter und obwohl ich bis jetzt schmerzen nur bei Belastung hatte, hatte ich in der nacht immer mal wieder welche und das laufen heute morgen zum Bus tat sehr weh.

Kommt mir so vor, als würde es sich verschlimmern mit den schmerzen.

Kühlen hatgestern nichts gebracht gegen die Taubheit.

Ich bin mal auf den Termin morgen gespannt.

Leider steht mir auch ein Tag mit einiges an laufen bevor, da ich weder Auto fahren kann, noch mein Mann mich fahren kann. Und das, wo wie schmerzen schon bei den ersten Schritten deutlich vorhanden war.

Gruß Rocket
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Eterna
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Eterna »

Salü Rocket89,

herzlichen Willkommen in unserer Runde.

Seidenpfötchen hat dir ja schon einiges erzählt... sie kann das hier auch am besten!!

Das dich deine Ärtze so munter ohne Krücken oder Orthese, kann ich nicht verstehen. Ok, ich kenn jetzt auch dein RB nicht und hab auch nicht studiert, aber ich glaub sowas hatten wir hier noch nicht und wir hatten schon vieles worüber man nur den Kopf schütteln kann.

Auf das Ergebnis deines Termines bin auch gespannt, wär schön wenn du berichtest wie es war

LG Marion
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Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Seidenpfötchen
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Rocket,

hattest du nicht gestern dein Termin?

Was ist heraus gekommen?

LG
Seidenpfötchen


PS.
Danke Eterna, für die Blumen, aber ich gebe sie an dich zurück, denn du bist die gute Seele hier und hast sie daher mehr verdient.
Ein Seidenpfötchen verpisst sich zu oft......das Meer ruft aber auch....höre es schon wieder......- Lach
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Hallo ihr lieben,

Ja ich hatte meinen Termin und hab endlich meine Krücken bekommen. Jedoch haben die schmerzen täglich zugenommen. In drei Wochen soll ich zur Untersuchung nochmal zu ihm und bis dahin mit halbem Körpergewicht mit den Krücken laufenund schonen.

Auf meine frage, was denn die Konsequenzen wären,wenn ich nicht konsequent schone,was wie ich euch ja mitgeteilt habe, nicht möglich sein wird, habe ich ein das wird schon heilen,wenn sie es schonen und ist ihnen ihr knie oder ihr Hund wichtiger, als Antwort bekommen.auf meine stetig steigenden schmerzen und der Taubheit wurde gar nicht eingegangen.

Zur Taubheit sagte er nur,es läge an der Entzündung die durch den Unfall und den Bruch entstanden ist. Als ich beschrieb, wo es taub ist,sagt er sind sie sicher das nicht nur auf der Seite die Taubheit ist, weil ich es als komplett knie abwärts beschrieb und verunsicherte mich, aber gestern Abend war es wieder komplett das Schienbein und auch Wade.

Jetzt hab ich es meiner Ansicht nach, seit der Diagnose immer verschlimmert, da ich es , nun sind es 4wochdn her, jeden Tag vollbelastet hab, die schmerzen sind schlimmer geworden, nachts und auch tagsüber in der Ruhe. Aber darauf wurde gar nicht eingegangen.

Ich dachte mir jetzt, sollten die schmerzen zunehmen, wie es bisher der Fall war, werde ich keine drei Wochen warten und nächste Woche zu einem anderen Arzt gehen.

Ich weiß auch, dass ich es nicht belasten darf, damit es verheilen kann,aber ich habe ihm versucht zu erklären,dass wenn mein Mann arbeiten geht,ich keine Möglichkeit hab und mit den Hunden raus muss. Alle die in Betracht kämen um mit den Hunden mal kurz rauszugehen, sind im Urlaub oder berufstätig.

Zudem kommt das Praktikum,welches ich weder verschieben kann noch will und ich Treppen steigen muss.
Ich versuche es so gut ich kann, aber bisher nahmen die schmerzen zu und es kamen Symptome wie Taubheit hinzu. Ich hatte mir erhofft, er lässt noch ein mrt machen, da man auf dem röntgen nichts erkennt.

Kann man gegen diese Entzündung was machen,wisst ihr da was?
Sollte ich zu einem anderen Arzt. Was meint ihr?

Kann es durch die vollbelastung die ganzen Wochen zu einer Verschlechterung des Bruchs gekommen sein oder wodurch können die schmerzen so angestiegen sein?

Entschuldige für den langen Text, aber seit gestern bin ich sehr verunsichert und frustriert und fühle mich nicht ernstgenommsn

Lg
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Eterna
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Eterna »

Salü Rocket89,

ganz ehrlich, wenn ich du wäre...ich würde nicht lange fackeln und SOFORT einen anderen Arzt.... oder eher, direkt in eine Spezialklink fahren.

Das sie dich haben, ohne Entlastung, auf dem Bruch laufen lassen, ist in meinen Augen Körperverletzung und das die Zunahme deiner Schmerzen daher kommt und absolut nicht hätte sein dürfen.
Das er nicht nochmal geröngt hat, ein Unding nachdem du ihm von der Zunahme der Schmerzen berichtet hast. Denn du bist 4 Wochen auf einem Bruch gelaufen. Ich will nicht unken...aber er hätte sicherstellen sollen, dass alles soweit in Ordnung ist...auch wegen der Taubheit.

Ehrlich wenn ich du wäre ich würd sehen, dass mich jemand schnellstmöglich in eine geeignete Klinik fährt.
Wenn sie dann feststellen, dass soweit alles im grünen Bereich ist, kann man wenigstens beruhigt sein...aber so?

Auch wenn es jetzt für dich unmöglich erscheint, aber du solltest wirklich konsequent entlasten.... denn auf dem Spiel steht deine Zukunft. Wenn so ein Bruch nicht ordentlich ausheilt, hast du den Rest deines Lebens Schmerzen. Das wird nicht in deinem Interesse sein. Für die Hunde muss es eine Lösung geben, vielleicht kann dein Mann die erste Runde vor seiner Arbeit drehen? Vielleicht gibt es jemandem in der Nachbarschaft, den du bitten könntest am Nachmittag die nächste Runde zu drehen....Abends wär ja dann dein Mann wieder da.
Das Praktikum, ich weiß nicht was du da machen musst, aber gehen, stehen, laufen und vor allem Treppensteigen....NOGO!!!
Das alles ist hart und es kommt zu einem total unmöglichen, bescheuertem Zeitpunkt, aber das kannst du dir leider nicht aussuchen. Du musst jetzt dadurch, denn es ist nunmal jetzt passiert. Was du aber jetzt noch beeinflussen kannst ist, dass es möglichst ohne bleibende Schäden ausheilt und du nicht den Rest deines Lebens bereust, dass du jetzt nicht NUR an dich gedacht hast. Du scheinst mir sehr pflichtbewusst zu sein, das ist prima. Denn es ist jetzt deine Pflicht an dich und deine Gesundheit zu denken...damit du dann später wieder voll und ganz an andere denken kannst :wink:

Schmerzen sind immer ein Warnsignal...lass abklären wie der Bruch aussieht und woher die Taubheit kommt. Ob nicht ein Nerv verletzt ist.

Tut mir leid, wenn ich dir jetzt in irgendeiner Weise zu Nahe getreten sein sollte, das war nicht meine Absicht.

Ich schick dir mal ne große Tüte voll Alleswasguttut !!

LG Marion
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Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Hallo Marion,

Nee mir zu nah getreten bist du keinesfalls. Ganz im Gegenteil, danke für deine Einschätzung und Meinung.
Wir haben hier nicht viele Nachbarn, zudem kommt, dass die große Hündin ein sog. Listenhund ist und sie somit nicht jeder einfach so ausführen kann. Es wäre dann einmal mittags wo ich raus muss und nur an ein paar Tagen. Also an die Nachbarschaft haben wir auch gedacht, aber die einen sind im Urlaub und die anderen arbeiten ebenfalls zu der Zeit, in der auch mein Mann weg wäre. Und die anderen mögen keine Hunde oder sind zu alt, um einen Hund auszuführen. Nicht falsch verstehen, ich meine einen großen Hund. Und wie gesagt, nicht alle bzw in ein paar Monaten, wird es auch nur mit Sachekundenachweiß gehen.

Naja mein Praktikum ist Gott sei dank nur bei der Staatsanwaltschaft,bin Jura Studentin. Treppen steigen muss ich zu hause einige, Altbau,kein Aufzug und einige Treppen. Wie gesagt, abbrechen kommt für mich nicht in Frage, weil ich nur noch zwei Wochen hab Hund den Schein für mein Studium brauche und ich habe schon einiges verzögert, habe quasi durch das Praktikum mein Studium gerade wieder voll aufgenommen und dann passiert sowas..

Naja, kann man leider nicht mehr ändern, außer versuchen, es zu schonen, das ist mir klar.

Also ich denke mal, ich werde nächste Woche einen anderen Arzt aufsuchen, hab mich auch schon informiert.

Es ist einfach gerade alles zu viel, auch wenn es nur ein leichter Bruch sein soll. Wobei ich ja nicht weiß, ob es sich verschlimmert hat. Wenn man dann auch noch von seinem Arzt nur herablassende Bemerkungen und wenig Verständnis bekommt, dann gibt das einem den Rest.

Kann sich der Bruch echt verschlimmern? Man denkt ja nie, das einem das passiert.

Lg rocket
baeumchen
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von baeumchen »

Hallo Rocket89,

ein schnelles verspätetes Willkommen auch von meiner Seite. Kann mich allen Punkten von Eterna anschließen - ab zum neuen Arzt und auf jeden Fall auf Röntgen bestehen. Und jaaaa - ein Bruch kann sich verschlimmern - er kann z.B. absacken.Hab ich selbst erlebt - auch wenn mein Bruch wohl von vorneherein sooo schlimm war, dass ich weder ohne Krücken auch nur einen Schritt hätte gehen können und nach dem Röntgen allen klar war was los ist. Allerdings hat man bei der OP einen Bruch nicht versorgt und dann ist da halt mal was abgesackt.

Will dir keien Panik machen - hab ne ganz andere Geschichte hinter mir wie du....

Muss allerdings Marion Recht geben, dass du alles tun musst, damit dein Bein JETZT die richtige Behandlung UND SCHONUNG bekommt die es braucht..... Ein Praktikum kann man nachholen, das Bein verzeiht es dir nie wieder wenn du jetzt nciht aufpasst. Ich weiß, hört sich hart an - aber wir haben hier halt schon so unsere Gecshichten hinter uns.Also - schau dass du das Bein irgendwie geschont/ruhig gestellt bekommst.

Ich drück dir ganz fest die Daumen dass es doch nur ein glatter Bruch ist,und di eTaubheit von dem Erguss kommt. Berichte mal wie es dir geht, udn wenn du Fragen hast - dann immer raus damit :lol:

Ganz liebe Grüße

das Baeumchen
Rocket89
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Rocket89 »

Auch dir ein Dankeschön für deine Antwort :)

Kann sich denn auch ein glatter Bruch verschlimmern oder kann es trotzdessen das es ein glatter ist, immer schmerzhafter werden?

Aber die röntgen Aufnahme von Freitag zeigte nichts an, also man konnte den Bruch nicht sehen, kann es sich über das we so verschlechtert haben, weil es mit den schmerzen seit dem we immer schlimmer wurden?
Wundert mich nur das man auf dem röntgen nichts erkennt, aber die schmerzen sich immer verschlimmern!

Ich vermute mal die Entzündung wird auch nur weggehen, wenn ich komplett schone, oder?

Ich denke mal eine zweite Meinung kann nie schaden!
Seidenpfötchen
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Re: Leidensgenossin mit fragen

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Rocket,

ich weiß nicht was du für Vorstellungen hast, wie ein Bruch ( egal ob nun glatt oder Trümmer ) heilen soll.
Es gibt keine Pille, die es beschleunigt und eine op wirft dich erst einmal noch mehr nach hinten und wirklich in die Krücke.
Wenn es jetzt ohne op heilen soll, solltest du das Hundeproblem lösen. Wozu gibt es das Internet.
Da kann man doch das Gassi Problem lösen, sicherlich kostet es was, aber es ist nicht unlösbar.

Und das Praktikum kann man verschieben, sicherlich ist es blöd, wenn der ganze Fahrplan durcheinander gerät, aber an 1. Stelle sollte jetzt dein Knie stehen.

Und mit Reden kommt man auch sehr weit, rede also mit deinem Staatsanwalt vielleicht geht es ja auch mit Krücke.

Sicherlich heilt alles irgendwann, die Frage ist aber, mit welchen bleibenden Schäden.
Halte dich also an die PECH - Regel ( Pause - Eis - Compression - Hochlagern ), auch Profifußballer müssen dies tun und die haben in der Regel nicht viele Jahre um ihr Geld zu verdienen, welches dann bis zu Rente reichen sollte.
Wir brauchen bis zur Rente unser Knie.

Schmerz ist immer ein Zeichen von ZUVIEL oder FALSCH

Wenn dein Körper sich nicht für die Bakerzyste entschieden hätte, wäre es für dich einfacher, es zu verstehen, denn dein Knie wäre dann dick.
Mit so einem fetten Teil würde es dir im Leben nicht einfallen, herum zu laufen - ohne Krücken.

Ich hoffe du verstehst es nicht falsch, ich kann mich aber nur Eterna und Baeumchen anschliessen.

LG
Seidenpfötchen
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