Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Guten Abend zusammen,
von gestern mittag bis jetzt im Wechselbad.....wie war das, einen Schritt vor,, zwei zurück? Ich bin schon wieder gefühlt im Rückwärtsgang. Ich gebe fleißig Gewicht auf das kranke Bein, die Streckung ist super geworden. Schaffe 10 Schritte und gegen Mittag ist alles vorbei. Das Knie ist hart, dick, heiß und klemmt.

Ich hasse es!

Und ich hasse mich, dass ich auch noch google und mir weiß nicht was ausmale. Vielleicht klemmt da tatsächlich was. Und dann müssen sie da wieder ran, aber das hätte man doch im CT gesehen, oder?

Ich weiß auch gar nicht recht, wie sich das so anfühlen darf/kann/soll. Es müsste doch spannen, wenn die Sehnen verkürzt sind. Wieso klemmt da eine Art Brett? Der Therapeut gestern fand es auch doof, dass ich die 90 Grad nicht so schaffe. Muss ich noch mehr Schmerz ertragen? Es geht nicht, es fühlt sich an, als würde als nächstes das Bein entzwei brechen.

Und der Arzt sagt so grossspurig, die Krücken kann ich in 10 Tagen in die Ecke stellen. Also quasi JETZT. Ja klar, wenn ich mich auf meinen Schreibtischstuhl setze und durch die Gegend rolle.

Ich finde es grad alles mal wieder zum K.....

lg jodotri
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Hallo jodotri

Nimms mir bitte nicht übel, aber ich bin ja soooo froh ergeht es dir gleich wie mir! Als ich heute Morgen deine Zeilen gelesen habe hast du mir bestätigt, dass ich doch auch normal bin :mrgreen:
Innerhalb von 10 Tagen die Stöcke weglassen, keine Chance!!! schlussendlich hatte ich 3 Wochen nach Freigabe Bis ich sie definitiv in die Ecke stellte und ich spreche aber nicht von schmerzfreiem gehen... :wink:
Es kommt noch schlimmer, wart mal ab bis die superschlauen Ratschläge kommen, wie du doch gehen sollst... Das war für mich am schlimmsten, die Besserwisserei. Ich musste mich immer rechtfertigen, reine Energieverschwendung!! Ich habe heute noch das Grfühl 2 Schritte nach vorne zu machen und 2 Tage später wieder 3 zurück! Ein Wechselbad der Gefühle, ich habe schon einige Tränen vergossen und sah kein Ende mehr.
Wie ich auch schon geschrieben habe empfinde ich diese Phase als die schwierigste.
Ich kann dir nur soviel berichten, dass er mit der Zeit weniger Schmerzen werden und du immer mehr Schritte schaffst. Es kommt noch dazu, das die Platte sich bemerkbar macht..,
Ich bin nun 12 Wochen postoperativ, seit 3 Wochen stockfrei unterwegs und kann ca 30 min geradeaus gehen. Ich merke aber immernoch jeden Schritt. Wenn ich aber zurück denke, ist es viel besser als vor drei Wochen, bei meinen ersten Schritten :lol: bei meiner letzten Kontrolle wurde mir nochmals deutlich gesagt, dass alles seine Zeit braucht und nach langer Entlastung es alllles normal sei. Ich habe Tage an denen ich voller Freude bin und an Tagen könnte ich nur noch weinen... Auch immer dieses "alles ist normal", für mich ist nichts normal!

Grüss dich

Violett
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallo violett,
hach danke....das hat mir jetzt echt geholfen. Ich bin jetzt 7 wochen nach op....was will ich erwarten?! Ich meine, erwarten tue ich natürlich viel....kommt aber nix....

Wie war es denn mit deiner Beugung? Ich durfte ja insgesamt fast 7 wochen nich beugen, vor der op war auch noch eine woche ruhiggestellt. War das bei dir ähnlich, wenn ja, wie ist deine beugung jetzt?

Irgendwie fürchte ich jetzt, dass Vollbelastung noch vor gescheiter Beugung kommt. Irgendwie bremst man sich ja auch selbst aus. Ich trete morgens relativ fleissig auf, also mit Unterstützung der Stöcke, aber ich hänge mich ja nicht mehr mit vollem gewicht in die stöcke. Tja und mittags ist es dick, dann kann ich nicht mehr vernünftig strecken, von beugen ganz zu schweigen. Und abends steckt dann dieses gefühlte brett im knie und ich bin ein häufchen elend.

Ich hab ja kein metall drin, aber im prinzip fühlt es sich so an.

Mehr als 10 freie schritte am stück habe ich noch nicht geschafft.

Ganz liebe Grüsse
...und beneiden tue ich dich. 30 minuten gehen heute in der sonne wäre jetzt traumhaft.
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Hallo jodotri

So eben von meinem Spaziergang an der Sonne zurück...Beine hoch, denn das war nun sehr anstrengend 8)
Also ich hatte nach meiner OP freie Beweglichkeit mit 15 kg Teilbelastung. Genau zu meiner Sechswochenkontrolle erreichte ich die 90 Grad. Nach der Freigabe für die Vollbelastung war dann die Beugung nicht mehr Thema Nr. 1. wenn man anscheinend die 90 Grad erreicht hat, kommt der Rest dann mit der Zeit. Jetzt schaffe ich die 130 Grad und strecke voll. Aber ich erinnere mich, dass es am Anfang ein sehr spezielles Gefühl war und ich immer wieder unsicher war. Natürlich steht man sich im Weg, aber man möchte doch auch nichts falsch machen und sobald ich Schmerzen hatte, überholte mich wieder die Angst, dass etwas nicht stimmt, das ich aber auch jetzt noch so bei mir :| dick wird mein Knie je nach Arbeitstag auch noch, mal mehr mal weniger, ich habe auch das Gefühl, dass eine leichte Schwellung immer vorhanden ist, den mein Knie sieht anders aus das das gesunde :roll: anscheinend alles normal. Ich habe zuerst nur in der Wohnng ogne Stöcke ausprobiert, danach bin ich teilweise auch nur an einem Stock durch die Wohnung gehüpft (wird nicht empfohlen) aber mit einem Oma-Stock wollte ich wirklich nicht gesehen werden. :wink:

Gruss und toi toi toi
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Hallo jodotri

Und springst du schon deinen Kindern nach? :mrgreen:

Wie geht es dir? Wie kommst du voran ohne Stöcke?

Gruss violett
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallöchen,

ohne Stöcke...jaja...schön wäre es. Ich stütze mich nicht mehr doll auf, aber nach 10-20 schritten schafft die muskulatur es nicht mehr. Und irgendwann ist das knie dick und ich kann nicht mehr gut strecken fürs gehen...das ist dann nachmittags.

das heulende Elend hatte ich Dienstag, weil es die tage davor ja überhaupt nicht voranging. Hab dann schon zwangsmobilisation und dergleichen im kopf spuken gehabt.

Da hat meinTherapeut nochmal wieder ordentlich gearbeitet und nun hatten wir die Patellasehne als Schmerzpunkt ausgemacht. Quasi auch als ersten Schmerzpunkt überhaupt, denn bisher war da beim beugen eigentlich kein schmerz sondern so eine fiese sperre. Diese Sperre hat eine andere Therapeutin, die heute Lymphdrainage gemacht hat, auch als massive Schwellung innen ausgemacht. Hinten im Knie, da wo auch der Bruch ist. Nach der lymphdrainage war aussen alles weich und herrlich und innen noch so komisch wattig. Sie meinte, da käme man auch schwer dran.

nun soll ich wieder kühlen, was ich gar nicht mehr gemacht habe, weil eigentlich keine Schwellung sichtbar war.

lange rede kurzer sinn, es sind dienstag und donnerstag ein paar tränchen geflossen und nun hängen beide beine locker mit 90 grad hier die tischkante hinunter. Und ich habe einen schmerz, in den ich mal hineinarbeiten kann. Ein ganz neues Gefühl.

So ein wechselbad, es ist wahnsinn.

Meine kinder meinten vorgestern aber auch schon, dass die mami aber ganz schön schnell geworden sei.

wie sieht es bei dir aus violett? Wenn du deine halbe stunde gelaufen bist? Und wie ist dein arbeitsweg, klappt das gut?

lg jodotri
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallöchen zusammen,

nun hätte ich heute einen termin bei meinem Orthopäden gehabt, der dann ganz spontan abgesagt wurde, weil der Doc eine Knie OP hatte und sein Knie noch dick ist....seufz...wieso sollte es ihm anders gehen.

Schade, ich hätte gern gefragt, ob das mit der Beugung so normal ist... es geht ja irgendwie nicht vorwärts. Ich hänge hier immer noch bei 90 Grad. Nun habe ich nächste Woche nochmal einen Termin.
Ausserdem muckte mein Hausarzt bei der weiteren Krankschreibung.

Mal sehen. ..ich kann ja wohl am Schreibtisch sitzen, aber ich weiss nicht, wie ich da hinkommen soll.

In der Physio war ich auf dem Laufband, nach 250m war ich fertig. Undd das ist grad mal der halbe Weg bis zur Bahn morgens. Abgesehen von den 40 Treppenstufen, die da noch sind.

Aber zuhause habe ich die Krücken in die Ecke geräumt...weitestgehend. Irgendwann ist das Gangbild dann hakelig, aber ich übe!

@violett...ich nehme jetzt auch gern eine krücke an die gesunde seite....klar, soll man nicht, aber ich fühle mich herrlich selbständig, wenn ich mal was transportieren muss.

Lg jodotri
Seidenpfötchen
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Jodotri,

was ich eigentlich nicht verstehe, ist, warum will man dich so schnell auf die Beine bringen????
Drängelst du???

Denn einen Bruch der mit Gelenkbeteiligung ist, sollte man wirklich erst nach 3 Monaten vollbelasten, zumal du ja auch kein unterstützendes Metall drin hast.

Irgendetwas reizt dein Knie, denn einfach so wird ein Knie nicht dick.

Unser Körper kann kleine Reperaturen Super durchführen, aber er braucht Zeit dafür. Und er geht Planmäßig vor, er lässt sich nicht überlisten und drängeln schon gleich gar nicht. Wenn er dabei gestört wird, ist er eingeschnappt .......aber so was von ........dass er beim 2. Mal sagt......mach dein Sche......alleine......ich will nicht mehr......oder er macht nur eine Notreperatur........widerwillig .....ist halt wie im Leben - Lach



Unser Körper hat einen Fahrplan und der ist sowas von deutsch, da gibt es also keine Ausnahmen. Vorrangig wird das Repariert, was das Überleben nicht gefährdet. Sollten da noch welche übrig bleiben, dürfen die schon anfangen den Knochen zu Leimen.

Dein Immunsystem entscheidet wer, wann und wieviel, wo arbeitet. Bekommst du einen Schnupfen, müssen irgendwo welche abgezogen werden.

Läuft also alles nach Plan und dein Leben nicht mehr in Gefahr, fangen sie an zu Leimen, dieser wird fixiert ( da haben sie dann schon das 1. Problem, du hast keine Schrauben und Platten, da müssen sie schon Ersatz suchen ), dass dauert so 6 Wochen. Dann wird es verhärtet - nach 3 Monaten fertig.

Jetzt könnte man einen Knochen wieder belasten.
Aber unser Tibiakopf ist mehr als nur ein Knochen. Das heißt der überflüssige ausgehärtete Leim behindert das Kniegelenk. Es muss also noch die Hobelbrigade durch, es wird noch geschmirgelt, gefräst und gehobelt.

Und wo gehobelt wird, da fallen Spänne, die beseitigt dann die Reinigungsbrigade. Dies alles dauert genau ein Jahr, aber da darf keiner von deinen Männchen ausfallen oder zu einer anderen Baustelle abgezogen werden.

Deshalb sollte man im 1. Jahr mit übermäßigen Belastungen vorsichtig sein und diese Brigaden nicht zu sehr stören. Unser Körper schafft es, unser Knie wieder herzustellen, ohne bleibende Schäden. Man muss ihn nur halt lassen.

Beschleunigen kann man es nicht, nur unterstützen. Der eine schwört auf Schüssler salze, der andere auf Globuli, ich hatte mein Spirol und Schwedenbitter.

Du musst deins finden.

Schmerz ist immer ein Zeichen, von Falsch und Eröffnung einer neuen Baustelle.
Und Ungeduld ist ein ganz schlechter Berater.


Drängle also nicht oder lass dich nicht drängeln, von keinem und niemanden. Es ist dein Knie.

LG
Seidenpfötchen
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallo Seidenpfötchen,

danke für deine Worte. In der Tat, ich lasse mich drängeln. Und man bekommt mich mit dem Faktor Angst...über die Beugung. Mit der Belastung und der Muskulatur mache ich mich nicht bange. Das wird schon. Das spüre und weiss ich. Ist mir auch egal, wie lange es dauert.

Die Beugung macht mir Angst. Bei jedem Stillstand habe ich Schiss, dass es so bleibt. Wenn ich nichrs tue, dann verklebt ist und dann kommt mein Onkel Doktor mit der Zwangsbeugung. Hat er mir ja schon angedroht, direkt am Tag der Freigabe, fand ich auch superunpassend...

Hans und Franz erzählt, bei ihm ging es schneller mit der Beugung.

Weiss du, wenn einer sagt, es wird wieder, kann aber 1 Jahr dauern......super, ich wäre zufrieden. Dann kann ich meine Angst wegschieben. Mein Therapeut war immer so ruhig und besonnen, nun hat er einen Kollegen um Rat gefragt, es fiel zweimal "so kommen wir nicht weiter....versuchen wir was anderes...". Ich hab ihn heute gefeagt, ob er das handtuch schmeisst. Auch da fand ich seine antwort nur mittelmässig überzeugend...oder ich interpretiere das nur da hinein.

Wenn mir nur einer sagte, bei mir war es auch so, es ging monate nix und irgendwann...plöpp...aber irgendwie habe ich das gefühl, es ist nur bei mir so. es macht sich ehrlich gesagt leichte panik breit. So komme ich weder gescheit die treppe hoch noch sonstwas....

Lg jidotri

Lg jodotri
Seidenpfötchen
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Jodotri,

du wirst von keinem Arzt der Welt hören, dass das ganze sich ein Jahr oder länger hinzieht. Weil du dann in ein tiefes Loch fallen würdest ( ich habe ja Gott sei Dank, keinen weißen Kittel an, deshalb ist es auch nicht so gefährlich wenn ich es schreibe........- Lach ), zumal du dich ja bestimm nur auf 3 Wochen eingerichtet hast ( und da warst du der Meinung schon hoch gegriffen zu haben, zu mindestens war es bei mir so )

Und wenn du dann in so einem Loch sitzt bekommt dich da keiner mehr raus. Ein Arzt muss dich also immer bei Laune halten......wenn er merkt du konzentrierst dich auf die Beugung, dann ist das Launebaby ebend die Beugung......wenn du deinem Arzt mitteilst du willst dich auf die natürliche Heilung konzentrieren und deinem Körper eine Chance geben, wird dies das Launebaby. Hauptsache du hast ein Ziel vor Augen und bewegst dich vom Abgrund weg.

Du brauchst keine Angst haben vor der Beugung, sie kommt irgendwann, von alleine wieder.
Bei mir war es ja die Streckung, was natürlich doof ist, weil man dann nicht wirklich Damenhaft laufen kann. Und damit nicht genug, hatte ich ein sowas von O-Bein, dass ich mich schon damit abgefunden hatte, den Rest meines Lebens, nur in langen Kleidern herum laufen zu müssen.......ich hatte also aufgegeben, denn es war mir klar, so ein Bein wird nie und nimmer wieder von alleine gerade.

Aber es wurde gerade und zwar von alleine, jetzt nicht von heut auf morgen, eher schleichend und still und zwar so still, dass es mir noch nicht einmal aufgefallen ist......ich trug die hässlichen Kleider ......bis ich Schuhe brauchte und somit gezwungen war in den Spiegel zu schauen.......peinlich aber plötzlich glücklich, mein Bein war gerade.

Auch meinen geliebten Schneidersitz kann ich wieder machen, der hat aber ein paar Tage länger gedauert.......- Lach

Von dem PT darfst du dich nicht unter Druck setzen lassen nur damit er weniger Schreibkram hat.
Druck dir den Threads aus, mit den Kräften die aufs Knie wirken, und halt es ihm unter die Nase.

Hab also Geduld. ( och, dass schreibt sich aber schnell........ich weiß.......- Lach )

LG
Seidenpfötchen
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Servus Jodotri

Ach meine Liebe.... Ich hatte leider keine Zeit mich vorher hier zu melden, bin wieder total im Arbeitsstress :twisted: und am Abend natürlich total erledigt :x

Mit diesen Physios hatte ich selber schon einige Erfahrungen gesammelt und ehrlich gesagt mehr negative als positive!! Was ich dir damit sagen möchte... steh dir nicht im Weg und lass dich durch doofe Bemerkungen nicht verunsichern!! D A S hast du nicht nötig. Ich könnte mich heute grün und blau ärgern, dass ich mich durch mein Umfeld so verunsichern liess und ich mich selber gestresst habe, weil ich nicht in Schema X passte. Vor der Zwangsbeugung musst du dir keine Sorgen machen, es ist noch lange nicht so weit. Wenn du die 90 Grad mal erreicht hast, was du ja schaffst, kommt der Rest von selber! Du bist zurzeit mir der Vollbelastung beschäftigt, was natürlich auch das Gewebe belastet und somit kann es auch leichte Reizergüsse geben, welche dann logischerweise wieder die Beugung hemmt. :roll: !
Hans und Franz kenne ich nur zu gut. Meinem Hans und Franz habe ich gleich mal die Freundschaft gekündigt :mrgreen: momentan können wir auf Herr Klugscheisser und Frau Besserwisser verzichten, halte dir diese Menschen auf Abstand, sie schaden dir mehr als was sie dir zum jetzigen Zeitpunkt helfen :roll: ! Es ist leider wirklich so, es braucht alles Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Du musst das Rad auch nicht neu erfinden :mrgreen: , nimm die Erfahrugen Anderer an :wink: ... Hihihi.. Heute bin ich in Fahrt. Denke zurück und sei stolz wie du bis heute alles gemeisterst hast! Du hast alles unter einen Hut bekommen. 8) ich kann dir nur von meinen Erfahrungen erzählen, ich war am Boden zerstört, ich hatte Heulanfällle, pure Enttschäuschung, ich dachte ich hätte einen an der Waffel :roll: ich hätte nicht mehr daran geglaubt, dass ich in diesem Jahr noch geradeaus gehen kann. Ich gehe nun gerade aus, nicht schnell, nicht schmerzfrei, aber ich gehe geradeaus :mrgreen: und alles braucht Zeit und Geduld.
Kopf hoch... Gruss violett
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallöchen zusammen,

ich habs an anderer Stelle schon geschrieben, ich habe mir einen anderen Therapeut mit ins Boot genommen, der vorrangig meine Sehnen und Bänder dehnt und knetet. Er findet es wichtiger als Laufband und Belastungsübungen. Und ich auch! Hatte erst ein schlechtes Gewissen, aber natürlich geht es um mein Knie, das muss ich ausschalten.

Ich werde meinen Schwerpunkt jetzt auch auf die Beugung legen. Da darf sichbnichts weiter verkürzen. Mein bein möchte beugen, es ist ganz kribbelig. Mit der Belastung bzw. Muskulatur mache ich mir keine Gedanken. Das kommt wieder. Und deswegen werde ich es ablehnen, mich in der Therapie an eine beinpresse oder dergleichen zu setzen.

Und....ich bin Auto gefahren. Komme zwar schlecht rein und raus wegen der Beugung, aber bei der Kupplunghabe ich volle Bewegungsfreiheit und die Kraft reicht dicke. Der neue Therapeut meinte...ausprobieren. Insofern war das mein persönliches Highlight, weil ich mir ja gewünscht habe, dass ich das vier Wochen nach Freigabe schaffe. Klingt vielleicht albern, aber ich brauche solche Meilensteine. Damit fühle ich mich gesünder!

@Seidenpfötchen
du hast völlig recht, ich muss mehr geduld haben und meinem körper die zeit geben. Das ist eigentlich auch meine mentalität, aber für die familie wieder schnell auf die beine zu kommen, wirkt irgendwie dagegen. Und die angst, in diesem zustand wieder arbeiten geschickt zu werden natürlich. Meine zusätzlichen helferlein heissen momentan übrigens weihrauch und teufelskralle...

@violett
hans und franz habe ich jetzt auch schon ein paarmal etwas unfreundlich abgebürstet.

eine positiv ins Wochenende gehende
jodotri
Ninie
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Ninie »

Hallo jodotri,

ich sehe das wie seidenpfötchen. Es ist einfach alles ein wenig zu schnell bei dir. Die Verletzung braucht ganz viel Zeit und deine Fortschritte sind sehr gut.

Dein Knie war auch ungwöhnlich lange nicht für eine vernünftige Beugung frei gegeben. Danach kann es schon mal ein bisschen dauern.

Und eine kleine Beruhigung bezüglich der Beugung: Ich habe auch immer gedacht, da sei eine Sperre, das wird nicht besser u.s.w

Aber den tatsächlichen Durchbruch gab es erst, als ich schon einige Zeit wieder "normal" gelaufen bin und die Oberschenkelmuskulatur wieder einigermaßen hergestellt war. Dieser Muskel macht nämlich ganz viel für die Beugung.

Oh, und ich sehe gerade, genau diesen Muskel willst du jetzt außer acht lassen....hm


edit: Glückwunsch zum Schneidersitz, seidenpfötchen:-))))
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Hallo ninie,
ausser acht lassen wollte ich so nicht damit sagen. Aber bei der krankengymnastik eher schon. Denn ich kann und mache ganz viel zuhause für die muskulatur. Da brauche ich auch nicht zehn eertvolle minuten auf dem laufband, wenn ich zuhause zehn minuten über die strasse spazieren kann. Mein gangbild ist im prinzip gut, zumindest solange die kraft da ist.

aber meine sehnen, die dehnt mir der andere therapeut. Der macht das richtig klasse und mit viel Erfahrung. War auch schwierig bei ihm termine zu bekommen, während der andere immer frei war. Das kann ich zuhause nicht so gut.

Ich hab mich vom doc drängen lassen, dazu hans und franz und die angst, dass sie mich in diesem zustand arbeuten schicken.

Keine angst...ich bin an der Muskulatur dran!

Danke und lg jodotri
Ninie
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Ninie »

verstehe :)

na ja, jedenfalls kommt nochmal ein Pfund an Beugung hinzu, wenn muskulär wieder alles an Ort und Stelle ist.
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