Alles dreht sich um mein K N I E

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Seidenpfötchen
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Violett,

nun hast du auch schon deine ME hinter dir......war ich wirklich solange weg????

Eine Diagnose werde ich dir leider auch nicht geben können.
Vielleicht ein paar Erklärungen, aber ob sie dir helfen.....denn am Ende wird wieder nur " Geduld " heraus kommen ... -Lach

Da hätten wie ersteinmal die vielen Operationen, welche natürlich, jede einzelne für sich, Narben hinter lässt und Narbengewebe ist nun mal nicht mehr elastisch.
Und damit meine ich nicht deine Elfenbeinhaut .......die wird selbstverständlich wunderschön sein......- Lach.....sondern die, wo dein Knie eingebettet ist.

Es könnten Narbenverwachsungen sich gebildet haben oder Verklebungen, schon die alleine reichen, wenn sie auf deine Nerven stoßen. ....unser Körper schafft aber dieses Problem zu lösen, wenn man ihn denn lässt......also da wäre schon das erste " Ged...... "

Dann hätten wir noch die Muskel und Sehnenlandschaft und da gibt es viele, denn unser Knie ist ja der Drehangelpunkt......ist eins von den Paaren zu kurz, zu lang, zu groß oder zu klein haut es unsere ganze Statik durcheinander.

Durch die op alleine können Muskeln verletzt worden oder Sehnen überdehnt worden sein.......die gute Nachricht.....das wird wieder......irgendwann

Durch das sitzen auf der Couch, das laufen in der Krücke ......haben sich Muskeln zurück gebildet und an irgend einer anderen Stelle neue gebildet ( welche jetzt nur wirklich schön anzusehen sind - Lach - aber deinem alten Gangbild nicht wirklich förderlich )

Ob beim trainieren und wieder finden deines optimalem Ganges, dir die Einlagen helfen......ich weiß es nicht.......du musst es ausprobieren. Die einen sagen so, die anderen so.

Da man ja am Gang einen Menschen erkennt, läuft also jeder so, wie der liebe Gott es einem in die Wiege gelegt hat. Der eine hüpft, der andere schwingt und danach baut sich die Statik auf.....was macht dann eine Einlage......einen Einheitsgang?????.......und was wäre dann der Einheitsgang, wer legt diesen fest......

Hab also noch Geduld

LG
Seidenpfötchen
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

Ich meld mich mal wieder mit einem update.

Seit 14 Tagen trage ch nun die Schuheinlagen, komisches Gefühl. Einen richtigen Unterschied merke ich noch nicht, soll 6-8 Wochen dauern. Das einigste was mir während der Arbeit gut tut, sind weiche Schuhe. Ich habe mir so gepolsterte Sportschuhe mit sehr dämpfender Sohle gekauft. Die trage ich nun seit 5 Wochen bei der Arbeit. Mein Knie wird somit nicht gereizt und die Schmerzen sind deutlich weniger. Sobald ich aber wieder in die normalen Schuhe wechsle geht es einen Augenblick und es schmerzt wieder alles, trotz Einlagen. Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass mir nur die weiche Sohle was bringt, den Effekt der Einlagen merke ich noch nicht.

Ich habe mir nun zu meiner Beruhigung einen Termn in einer Knieklinik zur 2. Meinung gemacht. Ich möchte eine unabhängige Meinung zu meinen Knieschmerzen.
Ich habe meine Röntgenbilder und das letzte MRT bereits geschickt und er hat nun anhand der vorhandenen Bilder vorab ein MRT mit Kontrastmittel veranlasst....

Etwas verunsichert bin ich nun...
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

Einlagen hab ich auch ne Zeit getragen, ehe ich die orthopädischen Schuhe bekommen hab..... die ich ja jetzt gerade nicht tragen kann, damals sagte mir der Orthopädietechniker, wenn die sich nach 10 Tagen immer noch merkwürdig anfühlen soll ich wieder kommen, dann müßte man nochmal nacharbeiten.
Ich hab die Dinger nach 2-3 Tagen gar nicht mehr gespürt...nur meine Füße haben weniger geschmerzt. So war das auch mit den ortho. Schuhen...zuerst... ahhhiiihh, dann nach 2 - 3 Tagen super Laufgefühl.

Ich denke du solltest mit den Einlagen noch mal zum Techniker, oder zu dem wo du sie bekommen hast. Vielleicht sind sie noch nicht optimal angepasst.
Gepolsterte Sportschuhe sind sicherlich ne Alternative .... aber eben bestimmt keine Dauerlösung für dich, ich trag sie eh gern, daher stört es mich nicht.
Zweite Meinung find ich immer gut...ich überleg auch grad...mir mal eine zu holen. Weiß nur nicht wo.

Drück dir die Daumen, dass es wird ...

LG
Marion
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und hat es gemacht.
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Meine Lieben

...ich melde mich mal wieder in eigener Sache...
Ich war die Tage bei der 2. Meinung :roll: in einer Knie Klinik.
Vorab hiess es Röntgen und MRT mit Kontrastmittel. Ich war ziemlich nervös.

Der Arzt hat sich sehr Mühe gemacht, mein Knie gebeugt, gedrückt, gestreckt und verdreht.

Danach hat er die Hände vors Gesicht gelegt, schaut mich an, "bitte setzten Sie sich ...." Ihr Knie möchte ich nicht haben und ich kann Ihnen nicht sagen, dass das nochmals gut wird. Viele Möglichkeiten kann ich Ihnen nicht bieten. Im Medialen Kondylus hat sich eine Zyste gebildet hinter dem Knorpel, der Knorpel sieht verfranzt aus und ist ev. nicht mehr in die Umgebung intregiert. Ebenfalls deutliches Knochenmarködem im ganzen Kondylus als Zeichen von Überbelastung und Knorpeldefekt. Wir empfehlen ein zusätzliches Arthro CT um Knochen und Knorpel besser zu beurteilen und danach kommen Sie nochmals zu uns. In Ihrem Alter gibt es nur ACT und Abdeckung des Defektes mit Kollagenfliesv und selbst dann kann ich nicht garantieren, dass sie schmerzfrei werden...

Naja... Was soll ich sagen... Ich weiss grad nicht wo oben und unten ist... Noch eine Knieop will ich auf keinen Fall...

PS: vor 2 Monaten hiess es vom Chirurgen, alles sieht gut aus, alles muskulär bedingt. Sie machen sich viel zu viel Sorgen :| , MRT empfehle ich frühestens in 6 Monaten...
Frohe Ostern
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

ok, das geht zuerst in die Magengrube und sorgt für keine guten Gefühle.

Diese " HändevormGesicht" Momente kenn ich, auch wenn meine Docs sie anders umsetzten...aber der Blick dabei reicht meist aus.

Eine Knorpelzelltransplantation ist jetzt zwar wieder eine etwas längwierigere Geschichte, dafür aber doch eine gute Alternative...eine Tep wäre für mich jetzt in einer solchen Situation belastender.
Wie geht es dir jetzt, nachdem du etwas Zeit hattest die Nachricht zu verdauen?
Auch wenn ich gut verstehen kann, dass du keine Op mehr willst....du wirst, bei einer solchen Diagnose, nicht drumherum kommen, so leid mir das auch tut.
Es bringt jetzt nichts sich dagegen zu sperren...wenn du die Schmerzen loswerden willst.
Das alles weiß du sicher selber..... und bestimmt wirst du auch wissen was du nochmal alle Kräfte mobilisieren musst. Auch wenn du gerade vielleicht das Gefühl hast, sie wären aufgebraucht. Glaub mir sie sind noch da und du schaffst das.
Es bleibt einem nichts anderes übrig als die Situation so zu nehmen wie sie ist...sie ändert sich nur wenn wir etwas ändern....unternimmst du nichts, bleibt es wie es ist und wird sich mit der Zeit verschlimmern.
Wenn du es schaffst es zu akzeptieren ist das die halbe Miete...den Rest zahlt der Operateur
Da brauchst du natürlich DEN EINEN, den dem du vertraust...der dir sympathisch ist und mit dem du reden kannst. Eben dein persönlicher Mc Dreamy.
Violett hat geschrieben: vor 2 Monaten hiess es vom Chirurgen, alles sieht gut aus, alles muskulär bedingt. Sie machen sich viel zu viel Sorgen
Das ist besonders bitter und sorgt bei mir immer wieder dafür, dass ich ein klein wenig Verständnis für Amokläufer aufbringen kann. Aber nur für die, die nicht gleich wild rumballern...sondern nur für die, die ihre gute Kinderstube vergessen und mal kurz und heftig rausbrüllen was sie denken...

Fühl dich lieb gedrückt.... auf dem Sofatisch stehn Kaffee und heiße Schokolade, die Kekse sind im Schrank ( wenn Seidenpfötchen nicht vergessenhat neue zu kaufen), mach es dir bequem, bedien dich und versuche diese blöde Geschichte zu verdauen. Irgendwann wird sie nämlich genau das sein...nur noch eine Geschichte, eine ferne Erinnerung. Aber sie hat dich stärker gemacht. Sie hat dir gezeigt, dass du Dinge bewältigen kannst die dir zuerst unmöglich erschienen....

LG
Marion
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Nordlicht73
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo,

auch von mir eine Dicke Umarmung!

Auch wenn es Dir nicht hilft -> Du bist momentan nicht allein. Hast mindestens einen Leidensgenossen. Mir geht's im Augenblick ähnlich schlecht und ich kann nachvollziehen,
wie es Dir momentan geht.... hab meinen Thread gerade aktualisiert.

Eterna hat Recht! -Sei Stark .... irgendwann wirds wieder besser sein. :wink:

DANN tanzen wir wieder ;)

LG
Marc
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallöchen meine Osterhasen

Ich danke euch herzlich für die aufmunternden Worte, ich weiss dies zu schätzen!

Wie geht es mir, ich versuche nicht daran zu denken, den ich könnt kotzen und heulen und nur herumfluchen :arrow:
Es sind gerade mal 3 Monate seid der letzten ME her, wieviel Pech darf ein Mensch im Leben haben?!?!?
Wenn ich nur daran denke, wieder an die Stöcke, Arbeitsausfall, ne das geht nicht! Ich habe keine Lust darauf. Die Gewissheit, ob es dann besseer ist, hab ich sowieso nicht. Die grösste Sorge macht mir meine Zukunft, was kommt da noch auf mich zu.
Ich bin sehr zurückhaltend was eine nochmalige OP angeht. Ich warte nun das CT ab und hoffe, dass es besser ausfällt als das MRT.
Ich weiss auch gar nicht wie ich mich meinem behandelnden Doc verhalten soll, wenn ich ihm nun die Bilder zu kommen lasse um die Situation zu besprechen, weiss er ja dann, dass ich wo anders war.
Wie verhält man sich da?
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,
Violett hat geschrieben: den ich könnt kotzen und heulen und nur herumfluchen
Dann mach das... bis es dir zum Hals raushängt oder du keine Lust mehr dazu hast. :wink:

Was die Zukunft bringt, wenn du den Weg über die Op einschlägst...das kann dir keiner sagen.
Was aber kommen wird wenn du es nicht tust.... das steht wohl ausser Frage.
Mir hat mein Lieblingsdoc mal gesagt... : Auch wenn wir nicht wissen ob es was bringt...es schadet nicht und vor allem... wir können uns nie den Vorwurf machen, nicht alles versucht zu haben.
Er hatte Recht.... Heute können wir mit ruhigem Gewissen sagen...wir haben alles getan, aber das Schicksal ist ein mieser Verräter.

Gehofft hab ich auch immer... mach ich auch heute noch.
Aber gewusst hab ich meist schon, dass die Hoffnung sich nicht erfüllen wird. naja, vielleicht war die Enttäuschung darum nie soo groß...
Violett hat geschrieben:Ich weiss auch gar nicht wie ich mich meinem behandelnden Doc verhalten soll, wenn ich ihm nun die Bilder zu kommen lasse um die Situation zu besprechen, weiss er ja dann, dass ich wo anders war.
Wie verhält man sich da?
Da mach dir keine Gedanken...es ist völlig legitim sich eine zweite und auch dritte Meinung einzuholen. Vor allem in einem solchen Fall. Das wissen auch die Ärzte. Die meisten sind sogar froh darüber, denn dann haben sie nicht die alleinige Verantwortung zu tragen...denn der Kollege hat ja gesagt.... :wink:
ich würde ganz normal bei ihm einen Termin vereinbaren. Ihm sagen, dass du seine Kompetenz zwar nicht in Frage stellst aber trotzdem gern eine zweite Meinung hören wolltest.
Meine Docs hatten damit nie ein Problem...doch warte, einer schon...den hab ich dann ausgetauscht. Es ging sich nicht um ihn, sondern um mich und da hab ich Mitspracherecht. Sollte er kein Verständnis haben...sag ihm einfach, damit hast du nicht gerechnet...du dachtest, dass auch ihm daran gelegen ist, dass du wieder auf die Beine kommst und die Meinung zweier schlauen Köpfe doch immer nur eine Bereicherung darstellen kann.

Mach dich nicht kirre, wegen dem was der Dc denken könnte... das sollte dir egal sein....

LG
Marion
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Seidenpfötchen
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Violett,

ach du arme......fühle dich gedrückt......

Aber so ist es nun mal, zu Ostern, wer sucht - wird auch finden.....

Du hast nun 2 Möglichkeiten.
Die erste, du stellst dich der op und hoffst.....oder du wartest und hoffst....

Wobei ich bei dem 2.... auf Alternativen zurück greifen würde. Schüsslersalze zum Einnehmen und Schwedenbitter als Umschläge und nach 6 Monaten noch mal zur Kontrolle. ( wenn du willst.....)

Mit MRT oder CT Bildern, kann man jedem Laien schocken, denn alles was man vergrößert sieht unheimlich aus. Hat aber den Vorteil, man kann eine weitere op besser verkaufen.

Für uns reicht ja schon der Vergrößerungsspiegel - wer will so ein Gesicht lieben.... - lach

Genieße also dein Osterfest....der Morgen, wird es schon richten.

LG
Seidenpfötchen
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Seidenpfötchen

Du triffst es auf den Punkt, wer sucht der findet...einerseits gibt es mir Gewissheit, dass ich mir meine Schmerzen nicht einbilde und anderseits ist es für mich eine kleine Erlösung, dass eben doch nicht alles muskulär bedingt ist, woran ich in den letzten Wochen immer mehr gezweifelt habe, da sich keinerlei Besserung einstellte. Meinem Therapeuten gegenüber kam ich mir schon bescheuert vor, da er sich solche Mühe gab und ich nie wirklich eine Besserung sah.

Die MRT Bilder, naja sahen wirklich dementsprechend aus. Die Gelenkfläche holperig, die Kondyle mit Wasser eingeschwämmt und dann diese runde Zyste, die stechend weiss erscheint. Auf der anderen Sequenz dieses schwarze Loch ca. 1 cm tief.

Wie du schon sagst, einer OP stehe ich mittlerweile sehr kritisch gegenüber, der ganze Aufwand und die Ungewissheit wie es wird, ne ich bin ganz und gar nicht bereit dazu.
So wie es jetzt ist, lässt es sich schon leben.
Der Gedanke an eine Verbesserung ist immer da, und es fällt mir schon noch schwer die Situation so anzunehmen wie sie ist und am meisten beschäftigt mich, wenn ich an meine Zukunft denke. Die Knorpelchirurgie kann nicht ewig angewendet werden, sprich, wenn die Arthrose da ist, ist es zu spät. Was kommt dann? Umgestellt bin ich bereits... Meinen 30igsten Geburtstag habe ich noch vor mir.
Ich nehme nun meine VIT D. Tropfen und Calcium und Magnesium Schüssler Salze wieder.

Ich habe schon vieles über Knochenmarködeme gelesen und in dem einen Artikel stand, dass es der Vorbote der Knochennekrose sein könnte. Daran erkranken aber Fauen jenseits der 60er, da würde ich nicht ins Schema passen. Es gäbe da noch die Therapie mit Bisphosphonaten gegen Knochenmarködeme aber da habe ich Angst vor den Nebenwirkungen...
Vielleicht stelle ich mich auch nochmals der Stosswellentherapie, könnte auch noch helfen.

Gruss
baeumchen
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von baeumchen »

Hallo Violett,

DAS hört sich bei dir aber nicht gut an. Hoffe meine Geschichte kann dir etwas Mut und Hoffnung geben, dass trotz kaputtem Knie irgendwann wieder Normalität einkehren kann.... Ich kann dich aber sooo gut verstehen. Hab mich in den letzten Jahren soooooooo oft gefragt wie es wohl in Zukunft werden soll. Aber letztlich geht es mir aktuell besser als mir wahrscheinich jeder Arzt nach Betrachtung meines MRT glauben wird :mrgreen:

Zum Thema Korpeltransplantation etc. bin ich ja eher skeptisch. Hatte damals lange mit meinen beiden Mc Dreamys drübergesprochen da ich ja schon Knorpelglatze habe und wohl nahezu nix mehr an Knorpel vorhanden ist. Mc Dreamy sagte, dass das nur bei sehr kleinen Defekten Sinn macht. Er hielt damals nochnciht so viel davon. Aber das Thema hat sich bestimmt auch schon weiterentwickelt.
Bzgl der Muskelschmerzen glabe ich schon dass sich das ganze bestimmt über nen Jahr hinziehen kann. Durch die Umstellung hast du halt ne neue Statik. Hab ich ja auch hinter mir. Und ich habe laaaaaaange Physio und Osteopathie hinter mir. Ich hatte ein paar Sehnen und Muskeln die mich bestimmt 1 Jahr geärgert haben. Und ich dachte auch schon, dass da irgendwas anderes nicht stimmt. Aber heute weiß ich dass die Strukturen einfach alle fraze waren. Hab heute noch manchmal echt Probleme aufgrund bestimmter Bewegungseinschränkungen. Ich würde das Thema MUskeln also nicht gaaaanz außer Acht lassen.

In welcher Knieklinik warst du eigentlich zuletzt?

Sooo, hoffe dass du bald eine Lösung findest mit der du gut leben kannst. Drücke dir ganz fest die Daumen dass es bald noch einen Schritt vorwärts geht.

Ganz liebe Grüße

Das Baeumchen
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

Liebes baeumchen, du hast schon recht, musuklär ist sicherlich ein Defizit vorhanden, der Quadrizeps ist im Vergleich zur Gegenseite etwas dünner.
Ich wohne in der Schweiz und war dort bei zwei Kniespezialisten, also Orthopäden. Ich denke bei den richtigen Adressen bin ich da sicherlich.
Ich beschäftige mich schon seit 2 Jahren intensiv mit dem Thema und habe schon einiges dazu gelesen. Mein Problem begrenzt sich tatsächlich nur auf die mediale Kondyle, und dort ist der Defekt begrenzt, das restliche Knie ist bland :Zurzeit ist es nur frustrierend, nach dem ganzen Aufwand den ich hatte in den letzten 2 Jahren.

Meine Ansprüche sind ja nicht besonders hoch, ich wünsche mir nur im Alltag beschwerdefrei zu werden, normale Schuhe zu tragen und wieder längere Spaziergänge zu unternehmen. Ohne Sport kann ich mittlerweile leben 8)

Gruss
Violett
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

So nun ist es definitiv, mein Fragment ist nicht angewachsen :cry: im CT nun sehr gut ersichtlich, besser als im MRT :shock: . Es ist auf der sämtlichen Länge und Breite nicht integriert, einzig der Knorpel darüber wirkt ausgefranzt, aber soweit noch intakt, er hält das Fragment noch an Ort und Stelle.

Der Doc war auch ratlos und konnte mir nicht richtig einen Weg der Therapie vorschlagen. Ob es durch eine erneute OP bessert wird, kann er nicht versprechen. Nach so viel Eingriffen bestehen mittlerweile ev. auch degenerative Schmerzen, obwohl das Knie noch keine Arthrose im Röntgen vorweist.
Er kann mir die OATS Plastik oder Chondroplastik mit Chondrogide anbieten, wobei der Knochen auch rekonstruiert werden müsste mit Spongiosa aus dem Beckenkamm oder von einem Spender :shock: bei der OATS wäre dann die Morbidität wieder erhöht und der Defekt an der Zylinderentnahme stelle wiederum ein Nachteil.
Eine ACT werde zurzeit in der Schweiz nicht mehr angeboten, da die Ergebnisse schlecht seien und die Kosten imens seien und nicht von der Krankenkasse übernommen werden.

Wenn es sein Knie wäre, er könne mir nicht sagen was er machen würde. Wenn ich nicht voroperiert wäre, würde er mir zur OP raten. Ich müsse meine Entscheidung vom Leidensdruck abhängig machen :roll: , und wie geht das????????
Konservativ kann er mir nebst Schmerzmittel nicht anbieten, es sei alles nur Sympotombehandlung, das Fragment intregiere sich nicht mehr. Mit der Zeit wird es wahrscheinlich durchbrechen und es entsteht ein freier Gelenkskörper und ein Krater in der Kondyle :shock: , dass kann aber auch noch Jahre dauern oder morgen geschehen.
Betreffend dem Ödem, welches für mich wahrscheinlich die Schmerzen auslöst, kann er mir auch nichts raten. Ich habe ihn noch auf die Bisphosphonat Therapie angesprochen, aber in meiner Situation nütze das nichts, weil die Ursache des Ödemes, das instabile Fragment, nicht behoben wird. Ob das Ödem längerfristig einen grösseren Schaden in der Kondyle hinterlässt, kann er nicht sagen.
Da ich noch so jung sei, ist guter Rat teuer. Man müsse möglichst die Arthroseentwicklung verhindern.

Nun bin ich wieder gleich weit wie vor 2 Jahren, als alles anfing. Ich bin total frustiert, könnt heulen und das Licht am Ende ds Tunnels wird immer blasser :| .... Es ist schrecklich, ich bin wütend und weiss nicht was ich mit dem Knie tun soll.

Gruss
Violett
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

ich hätte mir auch für dich nichts mehr gewünscht als ein positiveres Eregebnis.
Aber es ist nun mal leider so, wie es ist. Man kann es nicht schön reden.

Wäre ich an deiner Stelle, ich würde mir nun (wie Mark. Bäumchen usw.) DEN Spezialisten überhaupt suchen.

Aber es ist nicht mein Knie ...sondern deins.
Was nun geschieht, das kannst nur du entscheiden...und völlig egal, wie diese Entscheidung ausfällt, wenn du dir sicher bist es ist der richtige Weg, dann ist er das...ohne wenn und aber.
Nur leider kann dir die Entscheidung keiner abnehmen....

Es sind ja nun einige Tage vergangen...wie geht es dir, hast du es ein wenig verdauen können.
Ich weiß wie schwer das ist, aber auch wie erleichtert ich jedesmal war.... wenn ich wusste was ich nun tun werde...nachdem es nicht so gelaufen war wie geplant.

Fühl dich fest gedrückt...

LG
Marion
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Halllo allseits

Ja es sind einige Tage vergangen und ich hab mich etwas beruhigt. Ich war mit abeiten beschäftigt und somit hatte ich mehr oder weniger keine Zeit um mir Gedanken zu machen.
Ich kann mit den Informationen nicht wirklich umgehen und ich kann mich nicht für oder gegen eine OP entscheiden.
Ich habe Bedenken mich für den richtigen Weg zu entscheiden. Einerseits habe ich schreckliche Angst vor einer Arthrose, die mir mit hoher Wahrscheinlichkeit bevor steht, wenn ich so weiter mache, andererseits weiss ich nicht ob mein Knie eine weitere OP ohne weiteres verkraftet.

Zurzeit stehe ich zwischen den Stühlen. Mein Knie ist seit 2 Jahren präsent in meinem Alltag, ich hin gehindert mit gehen, kann nicht richtig daraufstehen, belaste die anderern Gelenke dadurch natürlich auch mehr, ab und zu Ruheschmerzen in der Nacht. Für mich grundsätzlich kein Zustand für die nächsten Jahren.
Anderseits habe ich, selbst nach etlichen Operationen, Angst vor einer weiteren OP, die ständige Fragerei wenn ich wieder mit Stöcken herumlaufe, ebenfalls Angst, dass sich meine jetzige Situation nicht verbessert. Ebenfalls stecken mir die letzten drei OPs vom letzten Jahr noch in den Knochen und ich fürchte mich vor den Schmerzen, der Rehabilitationszeit. Das letzte Jahr war wirklich anstrengend.
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich vielleicht zu grosse Ansprüche habe, und ich mich meiner Situation annehmen muss und zu versuchen die Situation so zu akzeptieren wie sie nun ist. Da ich nun Einen Grund für die Schmerzen habe, fällt mir diese Strategie vielleicht leichter.
Meinen Mc Dreamy dachte ich gefunden zu haben, ich habe mich aber bis jetzt noch nicht dazu überwunden mich bei ihm zu melden.
Gruss Violett
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