Alles dreht sich um mein K N I E

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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sush
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von sush »

Liebe Violett,

nun bin ich seit vielen Monaten das erste Mal wieder hier im Forum und hab erst mal bei Dir in den Thread geschaut - das liest sich ja nicht so toll. Das tut mir total leid :(

Nun ist ja wieder etwas Zeit vergangen - geht es Dir denn jetzt etwas besser? Wie ist denn der aktuelle Stand bei Dir?

Liebe Grüße

sush
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Sush

Der aktuelle Stand der Dinge ist, dass ich sehnsüchtig auf meine ME warte. Musste leider letzte Woche verschoben werden auf Anfang Januar. Naja, kommt jetzt auch nicht mehr darauf an.

Ich erhoffe mir durch die ME doch noch einiges. Ich bin noch nicht beschwerdefrei und im Alltagsleben noch deutlich durch innenseitige Knieschmerzen eingeschränkt. Das ganze frustet schon recht, da es sich bald jährt. Die letzte Kontrolle war ernüchternd, denn wenn die ME nicht helfen soll, kann mir vorerst keine andere Option geboten werden. Das Knie wurde einfach schon zu viel operiert und die Vernarbungen in den Weichteilen wie auch insgesamt am Knie brauchen Zeit und hinterlassen Spuren. So deutlich wurde mir das jetzt noch nie gesagt und ich will sowas auch nicht mehr hören. ich möchte gar nicht daran denken, wenn es wirklich nicht an der Platte liegt. Bis jetzt war die ME immer noch DIE Möglichkeit für mich und ich habe NIE einen Gedanken daran verschwendet, wenn es eben nicht die Platte ist.
Ich denke mit diesen Gedanken schlagt ihr euch auch umher. Sportliche Tätigkeiten habe ich vorerst gestrichen, ich bin mit dem Berufsalltag noch bedient.

Violett
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

hallo Leute

heute bekam ich einen Anruf vom Krankenhaus 8)
wenn ich Zeit und Lust habe kann ich am Mittwoch zur ME gehen :shock: ! ich habe sofort zugesagt! zur Zeit ist meine Vorfreude grösser als meine Angst 8) ich warte ja seit geraumer Zeit auf DIESEN Tag :lol:
also wer Zeit hat bitte Däumchen drücken!!

gruss und schöne Weihnachten

violett
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü,

also, alle Däumchen werden gedrückt sein!!
Ist aber schon ein knapper Termin....und sooo kurz vor den Feiertagen, das werden dann in jedem Fall FreieTage.
Wir schon werden, alles wird gut!!

LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Guten Morgen zusammen

So ich bin wieder zu Hause :D wo es am schönsten ist.

Es hat soweit alles gut geklappt. Das Metall bin ich endlich losgeworden 8).
Ich habe mich dieses Mal wieder für eine Spinalanästhesie entschieden. Ich habe es dieses Mal aber doch schmerzhafter empfunden als die anderen Male. Ich wurde auch ständig gefragt ob ich dieses und jenes noch merke und als ich das Bein noch hochhalten konnte staunten die Damen und Herren nicht schlecht und ich hatte nun die Ansgt ins Gesicht geschrieben. Als dann der Assistent beim Einzeichnen des Knie noch fragte ob ich das spüre, was ich tat, sagte der,Anästhesist nur, das meinen die Patienten immer :shock:.
Nach allem drumherum habe ich aber nichts gespürt Und das Metall konnte problemlos entfernt werden. Er hat nochmals die gesamte Länge geöffnet ca.20cm, das wusste ich im Vorfeld nicht. Meine Narbe sah wirklich schrecklich aus und er meinte, die könne auch Schmerzen verurachen und hat sie ausgeschnitten.
So und nun sitze ich zu Hause, wieder an Stöcken für 6 Tage. Ich glaube das gehen an Stöcken verlernt man nie. :mrgreen: . Die Schmerzen sind erträglich, ich nehme noch Schmerzmedis. Hauptsächlich ist es nun der Wundschmerz, den ich merke. Die Naht geht eben doch übers Knie. Die Neugierde ist sooooo gross, wie es den ohne Metall ist. Ob alles unangenehme endlich verschwindet, oder welche Schmerzen übrig bleiben... So das befreiende Gefühl habe ich bis jetzt nicht, aber ich denke das kmmt noch.

Gruss
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

So die Fäden sind raus. Mittlerweile sind ja auch wieder einige Tage verstrichen.
Der Wechsel zur Vollbelastung ging ratzfatz, nicht wie nach der Umstellung 8)

Der Druck vorne am Schienbein ist weg, das lag wirklich an der Platte.

Leider, leider sind meine ursprünglichn Schmerzen an der Knieinnenseite seit der Vollbelastung wieder da. Vor diesem Augenblick habe ich mich so gefürchtet. Gemäss Doc sollte ich ja schon längst schmerzfrei sein, zumindest jetzt nach der ME sollten alle Knieschmerzen verschwinden. Ich weiss, die Narbe etc sind noch frisch, aber ich kann deutlich unterscheiden ob es Wundschmerzen sind oder nicht.
Ich bin einfach ratlos und frage mich was da den los ist mit meinem Knie. Es ist wirklich frustrierend, keinen Grund für die Schmerzen zu finden. Ich bilde mir doch das nicht ein :wink: vor der ME war ich noch im MRT. im Gelenk sieht es soweit den Umständen entsprechend gut aus, allesdings Deutliches Knochenmarködem (ich denke das ist normal nach der OP), Gelenkerguss ist gering bis mässig, also von Aussen sieht man nichts. Mein Doc war immer der Meinung, dass meine SZ wegen der Platte sind. Ich habe aber das Gefühl, dass es vom Gelenkinnern kommt, aber wenn man nichts findet, wie ist das möglich??? Wurde das Knie einfach schon zuviel operiert (7x)?
Ich habe mich bewusst für diesen Weg entschieden, da ich davon ausgegangen bin, dass ich schmerzfrei werde. Langsam bekomme ich auch etwas Bammel wenn ich an meine Zukunft denke. Ich habe keine anderen Optionen mehr offen.
Ich beschreibe nochmals was mir genau weh tut, vielleicht hat ja jemand eine Idee....

Während dem gehen baut sich an der Geleninnenseite ein Druck auf und es sticht dann, immer am gleichen Ort. Es ist auf Höhe des Gelenspaltes, Patellarand. Ebenfalls wenn ich in die Knie gehe und dann hoch komme immer kurz bevor ich in die volle Streckung gehe schleift es dort immer am gleichen Punkt (zwickt und sticht). wenn ich einen strengen Tag hinter mir habe, wird es immer stärker. Ich humple dann durch die Gegend und werde auch öfters auf mein Gangbild angesprochen. Es ist auch doof ständig darauf angesprochen zu werden und sagen zu müssen, dass sich die Situation nicht verbessert. Bis jetzt hat mir die eigentliche Op, sowie die Metallentfernung nicht wirklich viel gebracht.

Gruss
violett
Nordlicht73
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo...evtl Patellasehne verkürzt ?? Wenn es am Patellarand sticht (wie bei mir an der Aussenseite) kann es sein das es daher kommt. ...Das solls bei mir sein....
Ist auch nach grösserer bzw. Längerer Belastung... bei jedem Schritt......
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Liebes Nordlicht, so ein schöner Name :D

Herzlichen Dank für deine Idee. Ich hab das die letzten Tage gegoogelt. Ich denke aber auf meine Schmerzproblematik trifft es nicht zu. Wenn ich es richtig verstehe müsste an der Knieschiebe, also Patellarsehne empfindöich sein. Das trifft bei mir nicht zu. Ich habe innenseitige Beschwerden, bei der inneren Kondyle, Höhe Tibiakopf, oder besser gesagt etwas weiter oben :mrgreen: :mrgreen: . Das ist ja wieder eine Beschreibeung....

Was machst du denn dagegen? Dehnungsübungen?

Ich gehe nun nächste Woche zum Therapeuten, mal schauen wie er das sieht. Ich befürchte er wird mir sagen, lerne mit der Situation umzugehen. Ich habe mir noch eine Kniebandage zugelegt, ich kann damit besser gehen, auf die Beschwerden nimmt es keinen Einfluss. Es ist einfach alles so ärgerlich. Mich mit der Situation "es ist nun so, lerne damit umzugehen" fällt mir soo schwer. Es muss doch irgendwie in der heutigen Zeit möglich sein, meine Schmerzen zu erklären und zu behandeln. Selbst auf den Mond fliegt man seit Jahren.


Gruss
Violett
JOSEFINE
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von JOSEFINE »

Hallo Violett, seit drei Jahren bin ich lesender Gast in diesem Forum, was mir viel Hilfe gegeben hat. Ich wurde vor etwas mehr als drei Jahren auf dem Rad von einem Auto angefahren. Dabei erlitt ich einen kompletten Unterschenkelbruch und eine Trümmerfraktur des Schien-und Wadenbeinkopfes mit Ausriss des Kreuzbandes. Massive Verletzungen waren an der Außenseite des Knies. Schmerzen hatte ich auch immer an der Innenseite, was schon in der Klinik auf Unverständnis stieß. Mit zunehmender Belastung bekam ich Schmerzanfälle an einem Punkt unterhalb des Knies auf der Innenseite. Ich wusste nie, wann sie kommen, wie lange sie dauern, wie schlimm sie werden, wann sie wieder kommen. Schmerzmittel halfen nichts. Ich konnte zu dem Zeitpunkt schon mit unserem Hund Gassi gehen. Ich ging nach einem Schmerzanfall los und hoffte den Spaziergang ohne einen weiteren zu überstehen. Wenn ich unterwegs merkte, es geht wieder los, bin ich zum nächsten Baum gehumpelt , habe mich fest gehalten und gewartet, bis es vorbei war. Als ich die Anfälle dann im zwei Minuten Abstand und 24 Stunden hintereinander hatte, bin ich in die Notaufnahme des Krankenhauses. Die Ärzte nahmen nach sechs Monaten alle Platten und Schrauben raus und hofften , damit die Ursache beseitigt zu haben.
Es ging wieder los. Bei einem Arztbesuch war ich dann so verzweifelt, dass mich der Arzt ( O-Ton des Arztes später " Sie standen ja völlig neben sich..".)zur Psychiaterin überwies. Der Termin war am gleichen Tag. Als ich ihr mein Problem schilderte und mit den Worten endete, "und Dr. ... sagt das kann nicht sein" zog sie ihr Hosenbein hoch, zeigte mir ihre Narbe am Knie und sagte " Was meinen Sie was man mir alles erzählt hat, was nicht sein kann.." Ich war glücklich , endlich verstand mich jemand. Allerdings ging ich aus dem Gespräch mit der Erkenntnis , das aushalten zu müssen. Man kann nicht für alles eine Ursache finden.
JOSEFINE
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von JOSEFINE »

Liebe Violett, ich fahre fort. Parallel zum Gespräch bei der Psychiaterin bekam ich einen Termin beim Neurologen. Er fand keine Ursache, hatte aber die Idee den Saphenus Nerv zu untersuchen. Die Untersuchung ergab eine unterschiedliche Reaktion im rechten und linken Bein, aber auch keine richtige Diagnose. Zur Schmerzdämpfung sollte ich ein Psychopharmaka in geringer Dosis über 4 Wochen nehmen. Als ich begriffen hatte, das die Anfälle, die ich am ehesten mit Wehen oder Stromstößen vergleichen kann, trotzdem kamen, habe ich das sein lassen. Sie traten einfach so oder nach größerer körperlicher Belastung aber auch nach ( nie während) psychischer Stresssituationen auf. Wenn ich mal zwei Wochen nichts hatte , traten sie auf einmal wieder in größtmöglicher Stärke auf. Immer an derselben Stelle. Und ich hatte mich schon mit lebenslänglich abgefunden. Mein Bein entwickelte sich während dessen zu X -Bein. Vor zwei Jahren wurde mir , um eine TEP hinaus zu zögern dann eine Achsumstellung vorgeschlagen. Da mich das schief stehende Bein störte, stimmte ich zu . Die wurde am Unterschenkel gemacht, Der Knochen wurde genau an der Schmerzstelle durchgesägt und ein Keil entnommen. Die Anfälle blieben. In der Klinik sprach man vom "Triggern im OP Bereich". Ich war froh, dass die Ärzte in dieser Klinik so was anscheinend auch kannten. Aber nach drei Wochen hörte das auf. Ich traute dem Frieden lange nicht. Eine Ergotherapeutin meinte, bei der ersten OP wäre bestimmt ein Nerv eingeklemmt worden, der die Anfälle verursachte.. Ich hatte dann bloß Bammel das nach der Metallentfernung. die ja das gleiche OP Gebiet betrifft, der Ärger wieder los geht, aber die habe ich nun auch seit zwei Monaten hinter mir ... alles gut.
Und deshalb Violett, vielleicht ist kann Dir wirklich die Zeit helfen, Nerven können sich ja beruhigen. Vielleicht hat Seidenpfötchen ja dafür eine Erklärung. Sie kann das wirklich toll.
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E,

Beitrag von Violett »

Hallo Josefine

Du bist doch goldig, herzlichen Dank für deinen Beitrag!
Du hast dmnach eine lange Leidensgeschichte hinter dir. Wie geht es dir denn heute? Ich habe deine Geschichte nirgends gefunden... Hätte mich sehr interessiert deinen Verlauf zu lesen.

Ich weiss, dass alles jede Menge Geduld benötigt, es ist machmal so frustrierend und das schlimme daran, es wird keine Ursache gefunden. Auch die ständige Fragerei der Bekannten und Arbeitskollegen ist lieb gemeint, aber nicht wirklich hilfreich.

Ich hab in drei Wochen nochmals eine Kontrolle beim Chirurgen, ich warte jetzt ab und trinke Geduldstee :mrgreen: . Vielleicht geht es mir dann nochmals besser.

Gruss
Violett
JOSEFINE
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von JOSEFINE »

Hallo Violett, heute geht es mir ganz gut. Da ich bereits sechs Monate nach dem Unfall die ersten Anzeichen von Arthrose hatte, habe ich immer Anlaufschmerzen und später Belastungsschmerzen. das kann ich bis jetzt weitgehend ohne Schmerzmittel aushalten. Schmerzfrei bin ich beim Fahrrad fahren. Langsamer Fahrradkurier wäre also mein Traumjob. Aber mit meiner überwiegend sitzenden Tätigkeit geht es auch.
Ansonsten ist der Sport , den ich gerne machen würde, nicht mehr möglich. Die Beugung bewegt sich je nach Tagesform zwischen 100 und 120 , damit komme ich gut zurecht. Bei der Streckung fehlen 10, das wird wohl nicht mehr weggehen, weil sich am Schienbeinkopf so ein Knochenstück gebildet hat, das die vollständige Streckung wohl auch dann verhindern würde, wenn alles andere in Ordnung wäre. Dadurch bin ich im Gehen und Stehen etwas unsicher, jetzt zur Glatteiszeit natürlich mehr als das.

Aber wie gesagt ich bin zufrieden und ich hoffe, dass Du dieses Stadium auch bald erreichst, natürlich bei besseren Endwerten.
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Guten Abend Josefine

So wie ich deine Zeilen lese hast du dich mit deiner Situation arrangiert und es so angenommen und akzeptiert wie sie ist. Darf ich dich fragen wie alt du bist?

Der Gedanke, dass es so ist und bleibt wie es jetzt ist, ist doch ernüchternd. Die Zeit wird es zeigen.

Nun ja, sportliche Ambitionen habe ich nicht wirklich. Diese habe ich im Teenageralter begraben. Im Frühling würde ich gerne wieder aufs Pferd steigen. Im letzten Sommer war ich 3-4 Mal für ca. 1 Stunde im Trab und Schritt unterwegs, der Sattel drücke aber zu fest auf die Platte, darum habe ich es wieder gelassen. Beim Absteigen bin ich immer mit dem gesunden zuerst aufgetreten.
Eine andere Leidenschaft ist das Motorradfahren, das hat letztes Jahr erstaundlich gut funktioniert. Nach längerer Beugung waren die erste Schritte mühsam aber für den Fahrtwind allemalewert :mrgreen: meine Guten Vorsätze fürs neue Jahr, einen Aquajoggingkurs zu besuchen.
Ich habe mir letzte Woche eine Kniebandage gekauft, damit sich die Narbe nicht wieder auseinanderzieht. Es gibt mir ein sicheres Gefühl über den Tag durch und schützt die Nabe noch vor dem reiben der Hosen. Die Narbe bin ich nun mit Öl einmassieren, dass sie diesmal schön wird 8)


Gruss Violett
JOSEFINE
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von JOSEFINE »

Liebe Violett, ich bin 60 und damit schon auf dem absteigendem Ast. Und sicher ist es dann leichter zu begreifen, dass man nicht ewig gesund bleiben kann. Aber trotzdem hätte ich gern drauf verzichtet.
Eine Aussage meines Arztes zur Kniebandage - nein, nein , nein, die würde die Instabilität fördern, da das Knie weniger gefordert wird. Zur Schönheit der Narbe die Aussage meines Physiotherapeuten - Öl sei nicht so wichtig ( und wenn erfüllt Baby öl den gleichen Zweck), wichtig ist die Bewegung der Narbe. Dazu beide Zeigefinger etwas versetzt rechts und links neben die Narbe legen und vorsichtig in Richtung Narbe schieben. Einmal täglich so die Narbe auf der ganzen Länge bearbeiten. Ich kann mir schon vorstellen, das das Verklebungen entgegen wirkt.

Einen schönen Tag wünsche ich Dir und allen Mitlesern
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

Ich mal wieder....war vor einigen Tagen bei der Kontrolle nach der ME. Es wurde nochmals geröngt, alles sei in Ordnung. Wenn ich aber die Röntgenbilder verleiche mit jenen vor einem Jahr sieht für mich alles immer noch gleich aus. Mich irritiert dies, da ich ja auch immernoch Schmerzen habe mit normalen gehen und ich im Alltag sehr gehindert bin. Ein Jahr lang hiess es nun, die Platte sei Schuld daran, nun Platte drausen, keine wesentlichen Veränderungen bei den Schmerzen am/im Kniegelenk. Schienbein fühlt sich wieder entmetallisiert an :mrgreen: . Mein Arzt ist überzeugt, dass es muskulär sein muss. Ich würde es mir ja so wünschen, aber bis jetzt hat weder die Stosswellen, Physiotherapie und Faszienmassage irgendeinen Einfluss darauf genommen und das seit 6 Monaten. Wir haben dann den Schmerzpunkt örtlich betäubt/unterspritzt. Für den Moment hatte ich das Gefühl, es sei weniger. Ich bin dann nach Hause gefahren mit dem Auto, danach einige Schritte gegangen und alles war beim alten. Es hätte 8std. Wirken sollen. Ich habe dann am nächsten Tag einen Fachmann für Schuheinlagen aufgesucht. Nun stellte er fest, die eine Hüfte (auf der das Knie operiert wurde) kippe nach vorne und es könnte sein, dass die Muskulatur die Fehlhaltung kompensiere und ich darum am knie SZ habe.
Schuheinlagen wurden angefertigt.
Hat irgend jemand Erfahrung mit Schuheinlagen? Ich frage mich, ob ich damit nicht mehr Schaden anrichte als schon ist. Denn das Gewicht wird nun recht steil auf die Fussaussenkante verlagert, obwohl ich gemäss Fachmann eine normale Fussstellung habe. Mein Physiotherapeut hat sich wiederum sehr skeptisch über Einlagen geäussert, da solche ziemlich schnell angefertigt werden.
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll... Ich steh wieder zwischen Tür und Angel. So wie es jetzt ist, ist für mch die Situation auch nicht erträglich.

Danke für euren Rat.

Violett
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