Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstreiter

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Seglerin
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Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstreiter

Beitrag von Seglerin »

Hallo!

In der 4-ten Woche nach Unfall/OP suche ich hier weitere Gleichgesinnte, die sich mit mir durch den Heilungsprozess austauschen möchten.
Ich hatte am 23.12. in Südtirol einen Skiunfall, und wurde nach Bruneck in die Klinik gebracht, wo beim Röntgen der Bruch des Tibiakopfplateaus, Abriss der Kreuzbänder ,Abriss des Innenbandes und Verschiebung des Meniskus festgestellt wurde. Wegen Hochbetrieb in der Ambulanz und zusätzlichem Personalmangel ( Weihnachten) sollte ich dann aber erst nach Weihnachten operiert werden.
Die Aussicht bis nach Weihnachten mit der OP zu warten, klang nicht besonders verlockend und nach einiger Recherche im Internet und ausquetschen des Stationsarztes fanden wir eine Privatklinik ca. eine Std. entfernt, die versprach, mich noch am gleichen Abend zu operieren. Also gings ab mit dem Taxi in besagte Klinik. Vor Ort stellte sich dann meine Versicherung quer, wollte die Entscheidung, ob sie die Kosten der Op tragen könnten erst am nächsten Tag fällen. Alternativ könnten Sie mich nach Murnau/ Bayern verlegen.
Der Orthopäde vor Ort riet uns, noch am gleichen Abend zu operieren, da die Gefahr der Einblutung ins Knie damit umgangen werden und somit das Gelenkplateau deutlich präziser rekonstruiert werden könnte. Nach langem hin und her entschlossen wir uns, dort die OP durchführen zu lassen, Notfalls auch auf eigene Kosten. Gegen 11 Uhr Abends wurde ich dann noch in den OP geschoben und ich muss sagen, es war die richtige Entscheidung. Aus dem Plateau war eine Ecke abgebrochen, teilweise zerstückelt und ca. 2cm seitlich abgerutscht. Fixiert wurde das ganze mittels Platte und mehreren Schrauben, laut Röntgenkontrolle/MRT und weiterbehandelnden Orthopäden ist das Ergebnis sehr gut gelungen. Am nächsten Tag gab dann auch die Kasse ihr o.k. zur Übernahme der Kosten. Juhuu! Eine Last weniger! Nach weiteren 2 Tagen Aufenthalt und Mobilisierung per Motorschiene wurde ich per ADAC im Krankentransporter ins Heimatkrankenhaus verlegt. Dort war es dann nicht so lustig, da wegen Weihnachten und Silvester Notbetrieb anberaumt wurde. Die wenigen Schwestern waren überfordert, Schmerzmittel wurden rationiert, ich lag im 4-Bettzimmer mit aggressiven, senilen älteren Damen die Nächte durch geschrien haben... Also nix wie raus da!
Seit 2. Januar liege ich nun zu Hause, Krankenbett im Wohnzimmer, und dirigiere meine Kinder durch Alltag, Haushalt und Hausaufgaben, während mein Mann bis Abends arbeitet... Ich habs mir schlimmer vorgestellt, es ist bisher auch mit Hilfe vieler guter Freunde ( Ich habe wirklich die allerbesten Freunde !!!) vieles möglich.
Trotzdem schwillt mein Knie noch dauernd an, ich kann kaum aufstehen - schon wird's wieder dick und wie ihr sicher auch wisst wird's dann schmerzhaft.... Weiss einer von Euch, wann diese ekligen Schmerzen denn endlich mal nachlassen?
Habe mir gestern eine Manschette beim aufstehen ums Knie gebunden und empfand dadurch schon etwas Linderung/ konnte dadurch
etwas länger auf den Beinen bleiben...
Ach ja, die Motorschiene hab ich auch auf Antrag bekommen, genau wie Lymphdrainage und Physiotherapeut ( KG). Beugen kann ich immerhin schon je nach Schwellung zwischen 80Grad ( an guten Tagen) und 60 Grad wenn die Schwellung grad nicht so arg ist.. Strecken geht auch schon recht gut ( fast durchgedrückt...)

Gibt es noch weitere Leute , die wie ich mit aktuellem Bruch hier durchs Forum surfen ? Ich habe schon einiges hier gelesen und mich informieren können und fände es schön, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen!

LG Brigitte
Seidenpfötchen
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Seglerin,

herzlich Willkommen in unserer Tibiakopfrunde, zur Zeit ist es etwas ruhig hier geworden, aber vielleicht trauen sich jetzt wieder ein paar " Neue " sich zu melden, denn geteiltes Leid, ist halbes Leid.

Kurz vor Weihnachten und dann so eine Verletzung, dass ist schon ganz schön hart, vorallem wenn man sich dann auch noch Gedanken machen muss über den Personalmangel und ob es irgendwo einen funktionierenden op gibt......., aber die schlimmste Zeit hast du ja nun schon überstanden.

Warum dein Knie jetzt schon dick wird und du immer noch Schmerzen hast, kann ich mir nicht erklären, denn eigentlich treten diese erst auf, wenn man dann wieder belasten darf?????

Denn Schmerz ist immer ein Zeichen von Falsch oder Zuviel ( in der Heilungsphase )
Aber so eine Verletzung und zu versorgende Kinder ist sehr schwer, der Kompromiss den man machen muss, geht leider meistens zu deinen Ungunsten.

Wenn du noch Fragen hast, stell sie einfach.

Bis bald
Seidenpfötchen
Seglerin
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seglerin »

Hallo Seidenpfötchen,

das ist ja schön, dass Du so schnell geantwortet hast! Ja, Du hast Recht, zur Zeit ist hier wirklich nicht viel los, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das doch noch ein paar akute Tibiaköpfler mitlesen und das Forum wieder etwas lebendiger wird....

Zum Schmerz: Tatsächlich darf ich schon von Anfang an mit 20kg belasten, bin trotzdem noch sehr vorsichtig und laufe nur so viel wie gerade eben nötig, da die Schwellung hinterher doch gehörig nervt. Liege die meiste Zeit mit hochgelagertem Bein rum... so langsam würde ich mich doch gerne wieder etwas mehr bewegen! Aber die Manschette ums Knie hat schon geholfen bisher...
Dummerweise bin ich gestern aus dem Schlaf heraus mit dem falschen Bein aufgestanden, natürlich sofort zur Seite weggeknickt und hab mich glücklicherweise an der Bettkante rechtzeitig abgefangen....Bin manchmal doch etwas benebelt von den Medikamenten....Hab mich gehörig erschrocken - aber ich glaube und hoffe das nix passiert ist.... Ende nächster Woche habe ich meine 1. Röntgenkontrolle, dann werde ich hoffentlich etwas beruhigter sein...Nach 4 Wochen hoffe ich aber, das der Bruch schon soweit verheilt ist, das er dieses Intermezzo unbeschadet verkraftet hat...

Du bist ja auch schon ganz schön lange hier dabei! Ich habe mal angefangen, Deine Geschichte zu lesen, da hast Du ja auch schon einiges erlebt - puh! Wie geht's Dir denn aktuell? ( Bin noch lange nicht am Ende Deiner Geschichte angelangt...)

Brigitte
Elke
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Elke »

Hallo liebe Brigitte,

bei mir war es auch so, dass ich nach der OP höllische Schmerzen hatte, viel mehr als direkt nach dem Unfall. Es war kaum zu ertragen.
Zusätzlich war mein komplettes Bein mega-geschwollen, ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie die Ärzte bei einer solchen OP im Bein herumwerkeln.

Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann es mit den Schmerzen besser wurde. Es wurde jeden Tag etwas besser und einen richtigen Schub hatte ich direkt nach der Vollbelastung. Es war, als ob das Gelenk durch die fehlende Belastung zusätzlich 'belastet' wurde.
Die normale Bewegung war bei mir für den Heilungsprozess extrem wichtig.
Durch Bewegung funktionieren auch andere Dinge wie der Lymphtransport, Abbau von Blutergüssen etc. wieder besser, so dass bei mir die Schwellung auch erst dann vollständig verschwunden ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei deinem kleinen Missgeschick etwas passiert ist, ich bin auch mindestens zweimal voll mit dem falschen Bein aufgetreten und einmal der Länge nach in einer öffentlichen Toilette hingeschlagen, weil ich mit den Krücken auf dem nassen Boden weggerutscht bin.
Aber durch die Kontrolle hast du da ja bald Sicherheit.

Ich kann mir vorstellen, wie es dir gerade geht, die Aussicht auf ein 'normales' Leben scheint in weiter Ferne zu liegen.
Aber was du über deine Fortschritte bei der Beweglichkeit schreibst, hört sich doch sehr gut an.
Und Strecken ist übrigens fast wichtiger als Beugen, das ist für das normale Gehen unerlässlich.

Ich wünsche dir viel Geduld und vor allem weiterhin gute Besserung!
Elke
Seglerin
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seglerin »

Liebe Elke,

vielen Dank, Dein Beitrag hat mir gerade wieder etwas Mut gemacht. Mir erging es wie Dir, vor der Op saß ich fröhlich und ohne Schmerzen mit abgewinkeltem Unterschenkel im Rollstuhl - hinterher sah mein Bein dem eines Elefanten zum verwechseln ähnlich....
Der Großteil der Schwellung ist ja auch schon weg, aber das Knie schwillt immer wieder an...Aber wenn bei dir die Bewegung geholfen hat, gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es dadurch auch bei mir wieder besser wird!

Dass Du auch zweimal dein Bein belastet hast und soweit nichts passiert ist beruhigt mich ausserdem. Danke!
ich habe mich schon damit abgefunden, dass es lange dauern wird, bis ich wieder anständig laufen kann. Aber gerade hier im Forum sind auch einige Geschichten zu lesen, bei denen es einem glatt die Sprache verschlägt...
Wie ist es denn bei Dir ausgegangen - bist Du wieder zufrieden mit deinem Knie?

LG Brigitte
Elke
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Elke »

Hallo Brigitte,

du kannst ja auch schon vor der Vollbelastung Übungen machen, die mithelfen, die Lymphflüssigkeit abzutransportieren oder die Durchblutung zu fördern, z.B Fußpumpe oder mit Therabändern üben. Hier solltest du dich unbedingt mit der Physiotherapeutin abstimmen, was erlaubt ist.
Und wie Seidenpfötchen schon geschrieben hat, solltest du nur so weit gehen, wie es deinem Knie gut tut.

Ich bin im Großen und Ganzen mit dem Knie wieder zufrieden.
Das erste Jahr nach dem Unfall war recht schwierig, aber nach der Metallentfernung ging es stetig bergauf. Ich war vor dem Unfall begeisterte Skifahrerin, ich bin häufig Skitouren gegangen. (Der Unfall war aber auf einer Anfängerpiste). Ich hatte Angst, dies nie wieder tun zu können.
Aber inzwischen gehe ich wieder auf Tour und ich habe sogar nach 7 Jahren noch das Gefühl, dass es eher besser geht.
Trotzdem ist das Knie natürlich nicht mehr so belastbar wie vorher und manchmal kommen bei Überlastung Schmerzen.
Aber verglichen mit anderen Betroffenen hier im Forum hatte ich wohl schon Glück.

Liebe Grüße
Elke
gartenzwerg
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von gartenzwerg »

Hallo Brigitte,
ein herzliches Willkommen in unserer Runde.
Auch ich machte zweimal einen unbeabsichtigten "Fehltritt" in der Phase des Belastungsverbotes. Es ist aber zum Glück alles gut gegangen und der Arzt meinte bei der nächsten Kontrolle, dass die Platte und die Schrauben so etwas schon aushalten sollten.
Ich denke, dass du mit deinen Fortschritten schon zufrieden sein kannst und möchte dir Mut machen, dass du in absehbarer Zeit wieder normal gehen kannst. Du wirst sehen, dass bei Vollbelastung die Welt gleich wieder anders aussieht und dass dann die Fortschritte größer werden.

Ich wünsche dir einen schnellen Heilungsverlauf und alles Gute.

Liebe Grüße
gartenzwerg
Seidenpfötchen
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Seglerin,

ach du arme, meine Geschichte ist ja nun wirklich nicht gerade förderlich und Aufbauend, lies lieber die von Joelinho.

Tibiakopfverletzungen haben aber auch eine gewaltige Spannbreite, man kann sie nicht vergleichen.
Man kann die Verletzung nicht vergleichen, das siehst du schon daran, dass jede schon anders behandelt wird.
Der eine bekommt einen Gips, der andere wird operiert und der andere bekommt beides. Und jeder Arzt ist der Meinung seins ist das non plus ultra.

Auch für die Nachbehandlung gibt es keinen Leitfaden. Der eine sagt so, der andere so. Was am Ende richtig ist, weiß keiner.

Das einzigste was man weiß, ist, daß der Knochen 6 Wochen braucht ( im Normalfall und man ihn lässt ) zum durchbauen und nach 3 Monaten ist er belastbar.

Damit dies Bilderbuch mäßig passiert, ist der Gips eigentlich die 1. Wahl, der Nachteil ist nur, daß der Knorpel nur ernährt ( Laienhaft beschrieben ) wird, wenn er bewegt wird.
Deshalb entscheiden sich einige für Schrauben und Platten, diese Art hat aber wieder den Nachteil, dass der Gebrochene Knochen, nicht die nötige Ruhe hat.

Für uns heißt es dann, den guten Mittelweg zu finden. Also so viel wie möglich bewegen, aber ohne Belastung ( bei op )

Mein Unfall ist jetzt 5,5 Jahre her und mir geht es gut. Sicherlich kann ich nicht mehr alles, vielleicht könnte ich es, wenn ich es probieren würde............, aber die Angst ist einfach zu groß, dass ich mein Knie überbelaste und der Arthrose Vorschub leiste.
Aber auch das muss jeder für sich entscheiden.

Du wirst viel Geduld brauchen. Ungeduld ist der schlechteste Ratgeber, bei dieser Verletzung.

LG
Seidenpfötchen
Seglerin
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seglerin »

Hallo Ihr lieben!

Ihr seid ja wirklich großartig!!! Nachdem ich die letzten Tage " dat ärme Dier " ( Übersetzung für Nicht-Rheinländer : Frust ) hatte,
haben mich eure Kommentare doch wieder deutlich aufgebaut. Danke!
Das mir Gartenzwerg und Elke berichtet haben,dass auch Ihnen Fehltritte passiert sind und das glücklicherweise keine großen Auswirkungen hatte, beruhigt doch sehr.
Waren Eure Beine eigentlich auch so überempfindlich? Ich habe zeitweise das Gefühl, das mir selbst die Bettdecke schon Tonnenschwer auf dem Bein lastet.... Oder das Bein beim hochlagern mit seinem Eigengewicht irrsinnig gegen das Kniegelenk drückt... das hört sich für Aussenstehende wohl ziemlich absurd an.
@ Seidenpfötchen: Joelinhos Geschichte hab ich schon durchgelesen, bei deiner brauch ich wohl noch etwas länger...aber die Zeit hab ich ja jetzt ; ) .
@ Elke: Auch mir ist der Unfall nicht auf der schwarzen Piste passiert. Bin ganz moderat in einem etwas steileren Stück gefahren und vor mir ist ein Freund gestürzt. Ich hatte noch ausreichend Platz, bremste ab um Ihm meine Hilfe anzubieten. Während ich zum Bremsen( war schon ziemlich langsam) in die Kurve gehe fährt mir von hinten einer auf die Skier. Ich hab dann keinen Griff mehr gehabt, bin weggerutscht, Skier haben sich verdreht und wegen des langsamen Tempos gingen die Bindungen nicht auf....Das wars dann. Ich bin mir noch gar nicht sicher ob ich wieder auf die Piste möchte. Bin dieses Jahr eigentlich nur meiner Familie zu Liebe mit Ski gefahren, denn ich habe meinen sportlichen Schwerpunkt aufs Wasser verlagert...habe die letzten Jahre meine Freizeit damit verbracht, sämtliche Segelscheine zu machen und hoffe, das ich bald wieder mit dem Knie genügend Stabilität bekomme um mich auf dem Boot sicher bewegen zu können...

Jetzt mache ich aber erstmal mit viel Geduld die Übungen vom Physio und wage ich gleich mal in das große Abenteuer " Treppe mit Hilfe von Krücke und Geländer aufsteigen" um dort meine Dusche zu erreichen...

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende - muss mich um meine Familie kümmern, sonst werde ich in den kalten Garten geschoben ; ) - melde mich bald wieder
Brigitte
catwoman
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von catwoman »

Hallo seglerin!
Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Hast Du eine Schiene oder???????
Bezüglich Empfindlichkeit des Fusses kann ich Dir leider nichts sagen, da ich 8Wochen einen Gips hatte und da spürt man sein Bein gar nicht mehr.
Dafür war nach der Gipsabnahme alles noch viel schlimmer und ich hatte zeitweise das Gefühl, dass es nicht mehr zu meinem Körper gehört.
Wünsche Dir dass alles schnell besser wird lg catwoman
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Eterna
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Eterna »

Salü Brigitte,

herzlich willkommen hier bei uns.
Du hast zwar eine etwas ruhige Zeit hier im Forum erwischt, aber ich denke alleine vom lesen der Beiträge wird sich manche deiner Fragen beantworten. Aber einige sind immer mal wieder da und so wirst du auch Antworten bekommen auf vielleicht neue Fragen...wenn es ein muss auch mal einen Platz auf der Couch ( nein nicht die beim Psycho-Doc sondern die gemütliche in der guten Stube) 'nen heißen Kakao.
Geduld verschicken wir normalerweise gleich immer in größeren Mengen, also wenn deine Garage voll ist.....
Und wenn es ein muß mahnt Seidenpfötchen zu einem ruhigeren Gang und wir alle verteilen auch auch schon mal den gut gemeinten Tritt in den Allerwertesten wenn man sich in seinem selbst geschaufeltem Loch allzu wohl fühlt. :wink:
Du siehst ...bei uns bist du bestens aufgehoben....und 'nen Rheinländer zur Verstärkung kann ich immer gebrauchen. Versteht doch nicht jeder unsere komplexe Mentalität. :mrgreen:

Ach, und wenn du dich schon ein wenig durch die Beiträge gelesen hast, ist dir sicher aufgefallen, dass man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf und wir gerne auch mal gemeinsam lachen.

LG und alles Gute
Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seglerin »

Hi catwoman,

ich bin mit Pflaster und Orthese entlassen worden. Die Orthese sollte ich nur benutzen,wenn ich aufstehe. Das war allerdings die letzte Zeit nicht so häufig der Fall. Ich habe sie dann allerdings auch häufig im Bett getragen, da sie mein Bein angenehm stützt.
Wenn ich sie aber zu lange trage, drückt sie tierisch auf meine Knochen bzw. das Metall im Bein - dann fliegt sie in hohem Bogen wieder für ne Weile in die Zimmerecke...
Danke für Deine guten Wünsche - ich hoffe Dir gehts auch wieder besser !

Hi Marion,

tatsächlich ist zur Zeit hier nicht soviel los, ich bin aber ganz angetan davon, dass ihr " alten Hasen" noch so oft hier reinschaut! Das ist ja klasse!!! Ich habe ja jetzt auch schon viel Zeit gehabt und hier auch schon einiges im Forum gelesen -ihr habt ja wohl auch schon ganz schön viele Erlebnisse miteinander geteilt ... Für mich ist das von Vorteil, ich bin dadurch tatsächlich schon über einige Sachen sehr gut informiert, andererseits komme ich mir beim lesen Eurer Threads auch ein wenig so vor, als würde ich fremde Post lesen... manchmal ist das schon ein wenig unheimlich, so viele persönliche Sachen zu lesen und das ist auch der Grund, warum ich meist dann nicht mehr weitergelesen habe und somit den Ausgang der Geschichte aber auch nicht kenne ....
Schön, dass Du auch aus dem Rheinland kommst - die Verstärkung wirst Du sicherlich von mir bekommen ! ( Ist ja auch bald wieder Karneval - aber dieses Jahr wohl ohne mich).

Da heute Sonntag war, hab ich mir meinen Mann geschnappt, der endlich mal ein wenig Zeit hatte und wir sind doch tatsächlich mal ne Runde um den Block ( ca. 800m ) gekrückt. Da es hier keine Bänke zum Ausruhen gibt, haben wir einen Rollstuhl mitgenommen. Die meiste Zeit bin ich aber selbst gelaufen und nun superstolz ( hinterher war ich aber auch echt platt! ).
Ich habe mir vorgenommen, das nun öfter zu machen - vielleicht hilfts ja ein wenig zur Fitness und zum Muskelaufbau des Oberkörpers...
Hatte noch ein tolles Erlebnis heute: Ich habe mich getraut, meine Waage zu betreten und wiege doch tatsächlich 9 kg weniger, als vor dem Unfall!!! Gut, ich lag auch über Weihnachten zur Zeit der großen Völlerei im KH, hinterher hatte ich auch keinen großen Appetit -aber dass da sooo viel runtergeht hätte ich nicht gedacht... Leider ist wohl am Bauch nicht so viel abgebaut worden ; ) ...
Aber so viele Muskeln kann man doch gar nicht verlieren, oder?
Hat eigentlich jemand von Euch die Xarelto statt Clexane bekommen und kann berichten? Ich hasse die Thrombosespritzen wie die Pest - Ich weiss, so schlimm sind die nicht - trotzdem, lieber würde ich Tabletten nehmen. Mein Doc will leider das Risiko nicht eingehen,mir die zu rezeptieren, da die hier in Deutschland nur nach ner TEP zugelassen sind - werd am Freitag bei der Röntgenkontrolle mal meinen Unfallarzt danach fragen...

Liebe Grüße
Brigitte
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Eterna
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Eterna »

Salü,
nur schnell zu den Xarelto. hab sie jetzt 2 mal, allerdings nach TEP Op, genommen. Probleme hatte ich keine.
Es wird aber schwierig werden sie nach dem Bruch zu bekommen....obwohl Baeumchen hatte es geschafft. :mrgreen:

LG Marion
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von catwoman »

Hallo seglerin!
Auch ich habe nach meiner Verletzung 7 Kilo abgenommen,aber ich glaube, dass das daran gelegen ist, dass es am nötigen Appetit gefehlt hat.
Die Zeit mit dem Gips ( 8 Wochen) war die schlimmste Zeit meines Lebens.
Jetzt geht es mir wirklich gut, obwohl die Röntgenbilder nach einem Jahr ergeben haben, dass das bei der Operation aufgestopfte Material wieder abgesackt ist.
Ich kann Dir jedenfalls versichern, dass Du gute Chancen hast, dass alles wieder gut wird.
Ich schicke Dir jedenfalls ein Säckchen Geduld, die wirst Du brauchen.
Lg catwoman
Seidenpfötchen
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Re: Tibiakopfbruchleidtragende Winter 2013/14 sucht Mitstrei

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Seglerin,

das einzigste was du bei dem vielem laufen trainierst, werden wohl die Brustmuskeln sein, wenn du da also bedarf hast, nur zu - lach

Ich weiß , bin mal wieder die Spaßbremse.

Aber dadurch, dass wir nicht durch trainiert sind, wird das viele laufen in der Krücke, nur die anderen Gelenke unnötig belasten. Da wäre das Schultergelenk, Handgelenk, Hüftgelenk und nicht zu vergessen, dass gesunde Knie. Also nicht übertreiben.

Auch finde ich deine Belastung mit jetzt schon 20kg zu viel. Es wäre vielleicht ok, wenn du keine Gelenkbeteiligung hättest.
Höre auf deinen Körper, es ist dein Knie. Ärzte geben auch nur Empfehlungen, du musst entscheiden, was du daraus machst.

Und was sind schon die paar Wochen, gegen die vielen Jahre die wir mit unserem Knie noch herum springen wollen.

Ich weiß es ist schwer, zumal man immer den Profifußballer vor Augen hat, der nach einem halben Jahr wieder auf dem Feld stand. Aber der muss in 3 Jahren sein Geld verdient haben, wir nicht, wir müssen bis 67 mit unserem Knie hinkommen und können erst dann unseren Lebensabend genießen. ( hoffentlich.........wenn es bis dahin nicht noch verlängert wird.... )

Hab also Geduld.

ein jetzt schon vom Lebensabend träumendes
Seidenpfötchen
Antworten

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