Erfahrungsbericht

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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homer_simpson
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Erfahrungsbericht

Beitrag von homer_simpson »

Hallo zusammen

Die folgenden Zeilen sollen als Erfahrungsbericht eines weiteren Tibiakopffraktur-Opfers informieren. Mir persönlich haben ähnliche Berichte weitergeholfen. Für gestandene Forumsbenutzer oder jene, die sich schon lange mit dieser Verletzung herumplagen, wird dieser Text wohl eher sinnlos sein. Ist ja egal, habe kein Papier verbraucht, nur ein paar KB.

Meine Geschichte:
Ich bin 36 Jahre alt und habe mir mit meiner Freundin ein Auslandjahr in Skandinavien geleistet (Blockhütte im Wald). Nach einem Monat Tibiakopffraktur, tja, habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Dies ist nun ca. 8 1/2 Monate her und wir sind immer noch hier oben, es war und ist trotzdem weltklasse. Natur pur.

Ablauf und Erfahrungen:
Am 10. April 2011 Unfall beim Fussball (Langlauf wäre wohl cleverer gewesen). Diagnose: Tibiakopffraktur aussen, ein Teil des Meniskus sei ziemlich tief in den entstandenen Spalt gefallen, Wadenbeinkopfbruch. (Da ich der finnischen Sprache überhaupt nicht mächtig bin und mein Englisch irgendwo nach dem Smalltalk aufhört, waren die Untersuchungsergebnisse eher schwierig zu verstehen, auch weitere Besprechungen waren eher mühsam). Bein ist enorm geschwollen, darum eine Woche warten bis zur OP. Am 18. April operiert, Platte und fünf Schrauben, drei Tage im Spital.

Woche 1 und 2 nach OP:
Das Bein in steifer Klett-Schiene. (Fand ich komisch, da ich meinte, dass einige sofort nach der OP mit Biegen beginnen). Keine Schmerzen.

Woche 3 bis 5 nach OP:
Durfte das Knie bis 90 Grad biegen. Moralischen Dämpfer beim ersten Probieren, ging gerade mal 35 Grad, nach einer Woche hatte ich die 90 Grad zusammen, geht doch. Noch keine Belastung aufs Bein. Knie und Fuss ziemlich angeschwollen, hochlagern (über dem Herz) hat immer geholfen. Bewegte mein Knie so oft als möglich, Fuss nicht vergessen. Unbedingt an der kompletten Streckung arbeiten. (Noch eine wichtige Anmerkung: Meine persönlichen Tipps sind in anderen Bruch-Fällen eventuell falsch oder nicht hilfreich. Ich hatte leider nie Krankengymnastik bekommen, nur ein Zettel mit Übungen. Darüber hinaus versuchte ich zu machen was ging und ich für logisch befand.)

Woche 6 und 7 nach OP:
Lustige Klett-Schiene weg und Teilbelastung von 20 kg, volle Biegung wäre jetzt erlaubt. Leider klappte dies nur bedingt und z.B. um Rad zu fahren fehlten noch ein paar Grad Biegung. Also eine weitere Woche Trockenübungen und Dehnen. Danach jeden Tag auf dem Bike (kleiner Gang, viele Umdrehungen). Verspürte keine Schmerzen aber ein Druck ums Knie herum. Dehnen der Füsse nicht vergessen.

8 Wochen nach der OP:
Stöcke weg und volle Belastung, super Sache! Erste Gehversuche eher lustig als toll. Extrem erschreckend wie kraftlos ich war. (Anmerkung: Ich war vor meinem Unfall ziemlich sportlich, war oft mehrere Tage am Stück, auch mit viel Gepäck, in den Bergen unterwegs (Sommer und Winter). War während 8 Jahren Berufssportler (Snowboard), da ist in den Beinen einiges an Muskelmasse zusammengekommen.) Da war nix mehr übrig. Versuchte deshalb Physiotherapie zu beantragen, durfte da 3x hin und bekam weitere Übungen zur Stärkung der Muskelatur. Fleissiges Bewegen des Knies hat mir, nicht nur in dieser Zeit, enorm geholfen (kann auch während dem Zähneputzen, Kochen, Arbeiten usw. sein).

Monat 3 nach der OP:
Viel Radfahren, Muskelaufbau mit simplen Übungen (bin ja immer noch im Wald). Im Sand umhergehen (für den Aufbau kleiner Muskeln), Stretching usw.. Hatte manchmal Schmerzen an der Knieinnenseite (ist wohl der Bandansatz). Blaue Flecken in der Kniekehle. Sonst keine Schmerzen, nur ein Drücken und Spannen ums Knie herum, beinahe tägliche Fortschritte. Letzter Termin beim Arzt.

Monat 4 nach der OP:
Jeden Tag Übungen für die Beweglichkeit und den Muskelaufbau, zusätzlich mit ein wenig Gewicht in den Händen (Holzrugel). Ein normales Spannset zwischen zwei Bäumen (Slackline), eignet sich ziemlich gut um die kleineren Muskeln im Knie zu aktivieren. Spaziergänge bis zu 10 km, nicht immer ganz schmerzfrei, aber sehr ok. Jogging geht noch nicht.

Monat 5 nach der OP:
Mehrtägiges Wandern (inkl. 10 kg Gepäck) kein Problem. Spüre aber immer noch ein Spannen ums Knie herum (ähnlich wie wenn man viel zu enge Hosen an hätte. Vielleicht sollte ich solche kaufen, dann wäre das komische Gefühl normal). Jogging, nein. Waldarbeiten, ja. Baum fällt!


Nach 8 1/2 Monaten (Jetzt):
Fortschritte werden kleiner, manchmal auch ein Schritt zurück, Tendenz aber schon aufwärts. Muskelatur im verletzen Bein noch nicht auf 100 Prozent. Da ich hier in Finnland nach der OP beinahe keine ärztliche Betreuung hatte, weiss ich nicht so recht wo ich stehe. Bin aber schon extrem froh, dass ich mich wieder ohne grossen Einschränkungen im Gelände bewegen kann.

Was geht:
(Ich muss vielleicht zuerst sagen, dass ich bei allen Aktivitäten immer noch ein leichtes Spannen ums Knie empfinde, hoffe das geht noch weg).
Langes Wandern, Jogging, in die Hocke gehen, Hüpfen (auch auf einem Bein), Waldarbeiten (mit viel Gewicht) usw.. Bei der Biegung fehlen mir noch ca. 5 Grad.

Was (noch) nicht geht:
Schnell rennen (Sprint), Stop-and-Go-Sportarten (habe ich aber noch nicht ganz aufgegeben), Wintersport weiss ich noch nicht.

Was noch nicht so toll ist:
Spannen/Ziehen ums Knie herum (ich hoffe wirklich, dass dies noch besser wird. Ein wenig viel «hoffen» in den letzten Zeilen), blaue Stellen in der Kniekehle (stören aber nicht), manchmal Schmerzen an der Knieinnenseite (muss mal checken ob da alles ok ist mit den Bändern). Zwischendurch Knieknacken (vermute manchmal im Gelenk, manchmal an den Sehnen). Um alles mal auf Deutsch zu besprechen, auch Zwecks Materialentfernung und Hinauszögern der Arthrose, werde ich nach meiner Rückkehr einen Arzt suchen.


Vielen Dank an die Macher und Nutzer des Forums!

Homer S.
baeumchen
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von baeumchen »

Hallo Homer,

herzlich willkommen hier im Forum. Tut mir total leid dass Euer Auslandsjahr nun wirklich doof gestartet ist. Da ich eine der frischen Tibiakopfopfer bin kann ich aber nur mit Staunen deinen Bericht lesen. Bin in Woche 13 nach OP und mehr als 90 Grad geht einfach überhaupt nicht.Stöcke weg??? Ist garnicht dran zu denken.
Ziehe meinen Hut wie schnell du wieder relativ fit geworden bist. Ist aber schön dass auch eine eingermaßen gute Genesung möglich ist.

Wünsche dir weiter viele Fortschritte und noch ganz viel Spaß bei deiner Auszeit.

Viele Grüße von einem ganz neidisch nach Finnland blickendem Baeumchen
sallah1975
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von sallah1975 »

Hallo gleichaltriger Leidensgenosse,

bei mir ist es auch im Frühjahr, im März passiert.
Inzwischen habe ich 99% Bewegung im Knie. Nur Hocke geht noch nicht ganz. Joggen hab ich noch keinen Meter gewagt. Wahrscheinlich mehr aus Furcht als aus medizinischem Grund.
Mich interessiert was du zu erzählen hast, schließlich spielt bei der Verletzung das Alter eine entscheidende Rolle.
Wünsche dir alles Gute und lass hören von deinen Fortschritten!

Bis bald

Johannes
Seidenpfötchen
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Homer,

auch von mir ein herzlich Willkommen, hier im Forum.
Es ist immer interessant zu lesen, wie in anderen Ländern mit so einer Verletzung umgegangen wird.

Ich ziehe auf jeden Fall den Hut vor dir, mich hätten keine 10 Pferde mehr zurück in den Wald gekriegt. Und der nächste Flieger wäre auch meiner gewesen.

Aber der Heilungsfortschritt unterscheidet sich nicht von unseren, von Ärzten überbehüteten, Knie.

Du brauchtest dich nicht, mit nicht genehmigten Rezepten herumschlagen, wurdest nicht alle Naselang geröntgt, brauchtest dich nicht mit der Entscheidung Arthroskopie oder nicht, herumschlagen. Du hast einfach gemacht, was du für richtig gehalten hast.
Und am Ende zählt nur das Ergebnis.

Du hattest das überleben im Wald und wir den Streit mit der Krankenkasse. Wobei bei uns viel negative Energie entstand.

Die Bänder haben sicherlich einen Knacks wegbekommen, hauptsächlich auch durch die Op ( um locker an das Knie- innere zu kommen, werden die Bänder über dehnt, vor allem die Seitenbänder )
Bei mir haben sie sich wieder stabilisiert, wie auch immer, denn eigentlich geht es nur durch eine op ( laut Ärzten )
Hab auch da einfach nur Geduld.

Das knacken im Knie ist auch normal am Anfang ( wobei der Anfang relativ ist ) und es dauert auch solange bis der Körper seine Reparaturarbeiten abgeschlossen hat. ( wenn man ihm die Zeit dazu gibt und es nicht künstlich beschleunigen will )

Wünsche dir noch eine schöne ( überlege gerade ob ich dir noch eine schneereiche Zeit wünschen kann - lach ) Zeit in den Bergen und nun endlich so, wie du es dir vorgestellt hattest.

Gruß
Seidenpfötchen
homer_simpson
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von homer_simpson »

Guten Tag zusammen

Ein kleiner Zwischenbericht für welche die es interessiert.
Es tut mir ein wenig weh, einen ziemlich positiven Bericht, zwischen euren Leidensgeschichten, zu schreiben. Respekt an euch!

Meine Bekanntschaft mit der finnischen Härte des Fussballs ist nun ein Jahr her. (Meine Geschichte ganz am Anfang)

Endlich durfte ich mein Knie einem deutschsprachigen Kniechirurgen vorführen (in Zürich). Der war ziemlich beeindruckt von der Arbeit des finnischen Chirurgen, noch mehr als er die Röntgenaufnahmen von vor der Operation sichtete. Die Rekonstruktion des Tibiakopfplateaus sei ziemlich perfekt. Metallentfernung in ca. 3 Monaten. Sport solle ich nach meinem Befinden alles probieren, ausser vielleicht Marathon (egal, ist mir eh zu weit).

Mein Knie:
Streckung gut, Biegung noch nicht ganz. Oberschenkelmuskelatur noch nicht 100 prozentig (obwohl ich viel trainiere). Bergwandern, Snowboarden und Skitouren auf normalem Niveau kein Problem. Beim Jogging spühre ich im Schienbein das Metall (vermute ich mal, schmerzt ein wenig). Letzte Woche leichtes Fussballspielen, ohne Gegner. Danach hatte ich leichte Schmerzen in der Kniekehle und im Aussenbereich. Ziemlich sicher der Wadenbeinkopf, den ich mitgebrochen hatte und die darüberlaufende Sehne. Sehe in diesem Bereich meine noch grösste Baustelle. Hat jemand ähnliche Ehrfahrungen gemacht? Bin aber sehr positiv, war auch schon anders.


Liebe Grüsse

Homer Simpson
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tina
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von tina »

hi homer :wink:

was mich das immer freut, wenn jemand auch mal was gutes zu berichten hat!
ist schliesslich selten genug....

für wann hast du denn die metallentnahme ins auge gefasst?
das könnte deine beschwerden noch vermindern, wenn das metall nicht mehr drückt.
denn das tut es - der unterschied ist wirklich groß. ob mit oder ohne.

meine physio hat mir die sehne überm wadenbein einige mal getapt. das hat gut geholfen.
hast du vom tapen schon gehört? http://www.nudischer.de/Media/Shop/physiotapegros.jpg
so sah ich wochenlang aus - allerdings in pink :mrgreen:

das darf aber wirklich nur jemand machen, der es auch kann.
liebe Grüße Tina


tibiatrümmerfraktur, schienbeintrümmerfraktur, fussheberschwäche april 2009
metallentnahme november 2010
homer_simpson
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von homer_simpson »

Vielen Dank!

Werde den Tipp mit dem Tapen sicher besprechen. Auch danke für die Prognose der Metallentfernung, wäre sehr cool nochmals einen Heilungsschritt vorwärts zu machen.

Liebe Grüsse
Homer
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mountainlover
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von mountainlover »

Hallo Homer

Vielen Dank für Deinen Bericht.
Deine Beschreibungen haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht und mir so den Tag versüsst.

Da meine Verletzung noch relativ frisch ist (Woche 3 post OP) kann ich natürlcih noch nicht mit Erfahrungen aufwarten.

Allerdings hat mir der Arzt in meinem Fall direkt nach der OP gesagt, dass mich die Platte im nächsten Jahr deutlich stören wird, das aber nicht anders zu machen war.

Was das Tapen angeht, so mach ich damit bereits seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen. Mein Bruder hat sich auf Kinesiotaping spezialisiert und ich sitze so praktisch an der Quelle. Laut ihm sollte ein gutes Kineseotaping sofort Erleichterung bringen. D.H. Du hast sofort eine Rückmeldung.

Freue mich auf weitere Zwischenberichte

Mountainlover
Carpe Diem
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Ursel
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Registriert: Do Mai 03, 2007 1:08 pm
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von Ursel »

mountainlover hat geschrieben:Hallo Homer

Vielen Dank für Deinen Bericht.
Deine Beschreibungen haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht und mir so den Tag versüsst.

Da meine Verletzung noch relativ frisch ist (Woche 3 post OP) kann ich natürlcih noch nicht mit Erfahrungen aufwarten.

Allerdings hat mir der Arzt in meinem Fall direkt nach der OP gesagt, dass mich die Platte im nächsten Jahr deutlich stören wird, das aber nicht anders zu machen war.

Was das Tapen angeht, so mach ich damit bereits seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen. Mein Bruder hat sich auf Kinesiotaping spezialisiert und ich sitze so praktisch an der Quelle. Laut ihm sollte ein gutes Kineseotaping sofort Erleichterung bringen. D.H. Du hast sofort eine Rückmeldung.

Freue mich auf weitere Zwischenberichte

Mountainlover
So sieht mein Oberschenkel nach fast 8 Wochen aus.Mein Physio tapt mich immer wieder mal,
und es stimmt,es wird schlagartig besser.
Gr. Ursel
Bild
Zuletzt geändert von Ursel am Di Apr 17, 2012 9:59 am, insgesamt 2-mal geändert.
2005 laterale Tibiakopffraktur mit Platte 5 Schrauben,Spangioseplastik,Peronäusparese.
2007 Metallentf.
2010 Knie Tep mit gleichzeitiger X-Bein Umst.
2011 Hüft Tep
2012 Suprakondyläre Oberschenkelfrak. mit Platte und 11 Schrauben
2013 Metallentf.
bondgirl1976
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von bondgirl1976 »

Mit Taping habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht (Verletzung am Handgelenk), jetzt bin ich extra zu einer Physiotherapiepraxis gegangen, die auch Taping macht. Demnächst bin ich da dann auch fällig (mit zunehmender Vollbelastung), weil mein Therapeut meint, auch wenn ich jetzt praktisch beschwerde- und schmerzfrei bin, kommt das sicher mit der Aufbelastung.

LG Bondgirl
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mountainlover
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von mountainlover »

Ja, genau so sollte so ein Tape zur Lymphanregung ausseheh. Wird unter Physios auch gern mal Krake genannt ;-)
Carpe Diem
homer_simpson
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Re: Erfahrungsbericht

Beitrag von homer_simpson »

Hallo zusammen

Ein kleiner Zwischenbericht von meiner Seite:
Tibiakopffraktur vor 15 Monaten

Die Schädigung des Tibiakopfplateaus ist da. Wie stark weiss ich (leider) nicht, ist auf den Röntgenbildern nicht genau zu definieren. Was ich aber beeinflussen kann, dass die Muskeln ums Knie herum (nicht nur die sichtbaren) gut vorhanden sind und Arbeit übernehmen. So kann ich wieder beinahe alles tun was mir vor dem Unfall Spass gemacht hat, nicht im gleichen Ausmass, aber das ist in meinem Alter eventuell auch gut so. Hikingtouren mit viel Gepäck, Jogging, Fussball, Mountainbike/auch Downhill u.s.w., alles kein Problem. Schmerzen im Knie habe ich keine. Nach dem Sport hatte ich manchmal leichte Beschwerden in der Kniekehle und im Aussenbereich des Knies, mit jedem Mal Sport werden diese nun weniger.

In den letzten 3 Monaten habe ich nochmals eindeutig einen grossen Schritt vorwärts gemacht.

Vor einer Woche ME (alles gut gelaufen und sowas von easy nach unserem Erlebten zuvor).


Liebe Grüsse

Homer Simpson
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