Tibiaplateaubruch beim Reiten

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Karin

Tibiaplateaubruch beim Reiten

Beitrag von Karin »

Karin schreibt am 1. Juni 2004:

Hallo, ich heisse Karin Schweizer und wohne im Kanton Baselland. Meinen Tibiaplateaubruch habe ich mir am 06.01.04 eingehandelt. Reiten war bis dahin eines meiner liebsten Hobbies. Bei einem Sturz vom Pferd passierte es. Zum Glück befand ich mich nicht unweit der Pferdepension und hatte auch mein Handy dabei. Die Ambulanz brachte mich ca. eine Stunde später ins Spital nach Liestal.

Nach langen Untersuchungen und Röntgenaufnahmen und endlos scheinenden Diskussionen wurde ich darauf in ein Zimmer verlegt. Die Operation fand erst 2 Tage später in der Nacht auf Donnerstag statt. Man konnte mir vorher nicht sagen, ob ich mit einem künstlichen Kniegelenk oder sonst etwas Verrücktem aufwachen würde. Das war wirklich sehr anspornend!

Der Oberarzt Dr. Schreiner hat mich dann schlussendlich die Operation durchgeführt. Heute kann ich sagen: zum Glück! Nach der OP blieb ich für 2 Wochen im Spital. Der Anfang war sehr hart. Ständig verabschiedete sich der Kreislauf, wenn ich aufstehen sollte und die Physiotherapeutin konnte so nicht richtig mit mir arbeiten. Ich drängte auf einen Medikamentenwechsel und siehe da, schon bald ging es mit den Stöcken auf Entdeckungstour.

Die nächste Zeit verlief mit viel Therapie, dass wisst ihr alle auch. Die Kinetec-Maschine habe ich "lieb" gewonnen. Heute kann ich ohne Hinken gehen, kann mein Bein strecken und biegen fast wie vorher. Auch ich fahre gerne Ski und freue mich auf den nächsten Winter. Die Zeit mit solch einer Verletzung ist nicht einfach doch durchbeissen und sich nicht unterkriegen lassen war meine Devise. Ich möchte allen Mut zusprechen.

Machets guet und vill Grüess
Karin Schweizer
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