Juhuu, endlich krückenfrei!

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Elke
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Juhuu, endlich krückenfrei!

Beitrag von Elke »

Hallo zusammen,

seit gestern bin ich offiziell bei der Vollbelastung und endlich krückenfrei. :D

Ich habe das selbe Vorgehen wie Nicole gewählt (nach Rücksprache mit dem Arzt) und habe sofort auf die Krücken komplett verzichtet.
Von den Schmerzen her war's besser als befürchtet, die ersten Schritte waren schon sehr seltsam und staksig. Aber nach einem Tag laufe ich schon ganz gut, lediglich beugen unter Druck (Treppensteigen, bergab laufen etc.) funktioniert gar nicht, da tut es unter der Kniescheibe höllisch weh. Ich hoffe, das gibt sich noch.

Ich hatte beim Laufenlernen leider keine Unterstützung durch die Physiotherapeutin. Ich musste die Therapeutin wechseln und die neue meinte, es mache keinen Sinn, Übungen zu machen, solange eine Schwellung im Knie sei, deshalb machte sie nur Lymphdrainage. Auf meine Bemerkung, dass ich aber bald Vollbelastung habe und das ja trainieren müsse, meinte sie, na ja, dann fangen wir dann mal mit Fußkontakt (ohne weitere Belastung) beim Laufen an, was ich ja seit 12 Wochen schon machte. Die wollte meinen Bewegungs- und Belastungsprozess um Monate zurückwerfen. Mit der Theorie wäre mein Knie jetzt steif, da ich wg. der Schwellung ja seit der OP keine Übungen und keinen Belastungsaufbau hätte machen dürfen.
Nach anfänglicher Verzweiflung (ich habe mich wg. dieser Frau noch Wochen mit Krücken gesehen) habe ich dann zu Hause selber die Belastung weiter aufgebaut, weil ich dachte, nöö, der Arzt hat gesagt, ich solle auf die Vollbelastung hinarbeiten und ich wollte mich nicht durch diese Frau davon abhalten lassen.
Es war wirklich nicht schön, bei diesem Prozess alleine zu sein. :cry:
Aber ich wollte unbedingt die Krücken los sein, was ja auch vom Arzt nach 12 Wochen avisisiert war und es hat funktioniert! :D

Gestern war ich nochmal bei einem anderen Arzt, der hat mir auch viel Mut gemacht. Er meinte, trotz der Stufe in der Gelenkfläche wäre der Entwicklungsprozess sehr gut, ich hätte gut gearbeitet (endlich mal ein Lob! ) und er gehe davon aus, dass das Knie wieder in Ordnung käme, inkl. Skifahren! :D
Also Chris, nicht von einem Arzt entmutigen lassen. Der von gestern war selber Sportler und selber an beiden Knien operiert und der sieht das natürlich anders als einer, der selber unsportlich und vorsichtig ist.

Ich denke, es wird ein langer, schmerzvoller Weg, aber ich hoffe, dass der Arzt Recht hat und bin erstmal optimistisch!
Und zuallererst genieße ich das krückenlose Leben!

Viele Grüße
Elke
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nicole.freiburg
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Beitrag von nicole.freiburg »

Hi Elke!

Ein ganz neues Lebensgefühl, so ohne Krücken, oder?
Auf jedenfall bin ich froh, dass es bei dir jetzt endlich mit der Vollbelastung geklappt hat.
Einen guten Tipp: Wechsle die Physiotherapeutin, das kann doch nicht sein, dass sie deinen Heilungsprozess so sehr zurück wirft und dich so wenig unterstützt!
Viel Glück weiterhin und lass mich wissen wie es weitergeht! :D

Liebe Grüße Nicole
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Claudia Schlittenkönigin
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Ebenfalls Glückwunsch

Beitrag von Claudia Schlittenkönigin »

Hallo Elke,
freut mich sehr dass Du nun den nächsten Schritt in Richtung Normalität gemacht hast. In Sachen Physiotherapeutin schließe ich mich Nicole an - man kann da viel mit retten oder eben beim negativen Fall verzögern bzw. unnötig verschlechtern. Meine Erfahrung: alles machen, die eigenen Grenzen erkennen (konditionell und quantitativ), und sich Zeit geben. Täglich Fahrradfahren (Ergometer) hat mir viel geholfen das Knie wieder zu mobilisiern. Auch gibt es einfache, kleine Übungen die die Beweglichkeit, die Koordination und den Muskelaufbau gut voran bringen. Sollte Deine Physiotante sich da weigern Dir solche Hausaufgaben mitzugeben, dann ab in die Wüste mit ihr und ab ins gute Fitnesszenter mit geschultem Personal. Und wir sind ja auch noch da, also wenn Du mal den ein oder anderen gymnastischen Tipp möchtest...

Ich gehe seit letzter Woche nun zum Gerätetraining (vom Physiotherapeuten exakt zusammengestellt ) und mein Bein fühlt sich langsam wieder an wie ein Bein. Auch fröhlich durch die Wohnung tanzen klappt schon und ich vergesse immer öfter dass da was mit meinem Knie/Bein ist. Es braucht eben alles seine Zeit, und das das ganze ca. 1 Jahr dauert bis man mir nichts mehr anmerkt hat man mir ja damals nach der OP schon gesagt. Und nach dieser Zeitrechnung (ich hab`s da leicht, da ich am 31.12. meine OP hatte) habe ich gerade mal Gipfelfest. Ich denke aber die 2. Hälfte wird einfacher als der erste Part, wobei hier für mich die ersten 12 Wochen bis Vollbelastung die schlimmsten waren. Physisch wie psychisch.

Freu mich von Euren Fortschritten zu hören, vor allem von unserem Youngster Chris - na was macht die Kunst?

Sommerlichen Gruß
Claudia
"Aushalten tut kriegen" (meine Oma)
Elke
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Beitrag von Elke »

Hallo Ihr Beiden,

vielen Dank für Eure lieben und ausführlichen Antworten.
Ihr habt völlig Recht mit der Physiotherapie, leider kann man die während eines laufenden Rezeptes nicht wechseln. Ich hatte direkt nach dem ersten Besuch die Krankenkasse angerufen und die meinten, die einzige Möglichkeit wäre, wenn der Arzt die Notwendigkeit für einen Abbruch bescheinigt und ein neues Rezept ausstellt, was er natürlich nicht möchte, weil das Ganze dann von seinem Budget abgeht.

Na ja, noch 2x bei der Tante, dann kann ich wechseln, ich habe schon ein neues Rezept. :)

Stimmt, es ist ein ganz neues Lebensgefühl ohne Krücken, unbeschreiblich, trotz der Schmerzen, die ich natürlich immer noch habe.
Gestern habe ich es vor lauter Freude mit der neuen Beweglichkeit gleich übertrieben, abends war das Knie ziemlich geschwollen und über dem Metall war es heiß und rot.

Heute dann die ersten Versuche auf dem Fahrrad:
Das Aufsteigen war ziemlich eklig und nach den ersten Metern dachte ich, nee, ich höre auf, das hat keinen Sinn.
Aber es wurde immer besser, je länger ich gefahren bin und ich habe sogar eine Steigung schmerzfrei geschafft. Allerdings macht mir das Auf- und Absteigen ziemliche Probleme, ich hoffe, das geht bald besser.

@Claudia:
Deine Fortschritte hören sich toll an, vor allem die Bemerkung mit dem Tanzen und dass Du immer häufiger die Verletzung vergisst. Das macht mir ziemlich viel Hoffnung.
Und ich denke auch, dass die ersten 12 Wochen nach der OP die schlimmsten sind, psychisch wie physisch.
Ich hatte schon verschiedene Knochenbrüche und auch verschiedene OPs, aber das war wirklich mit Abstand das Schlimmste, was ich in der Hinsicht bisher erlebt habe. Sowohl von den Schmerzen her als auch von der massiven Einschränkung der Beweglichkeit im Anschluss.

Was machst Du denn für Gerätetraining?
Und welche Übungen hast Du zu Hause gemacht, um wieder fit zu werden?
Es ist ja echt klasse, dass der Physiotherapeut ein richtiges Programm für Dich ausgearbeitet hat.

Liebe Grüße
Elke
Claudia Schlittenkönigin
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Wiederaufbau-Programm

Beitrag von Claudia Schlittenkönigin »

Hallo Elke,

hier gerne auf Wunsch das workout à la Claudia - leider nicht Schiffer sonst könnte ich damit ja Millionen verdienen, eine DVD mit mir als turnende gehandicapte Tibiakopflerin erspare ich der Welt lieber ;-)

ok nun zum Thema, also in Sachen Koordination + Muskelaufbau hatte mich meine Physiotherapeutin (war allerdings zu der Zeit als ich noch keine Vollbelastung hatte und das Bein so langsam an den normalen Gebrauch gewöhnen sollte) zu Pendelübungen angehalten. Das bedeutete seitlich auf einer Treppenstufe stehen und das überhängende lädierte Bein nach vorne und nach hinten pendeln - macht wohl die Hüfte etwas mobiler, denn die nimmt in der Ruhezeit wohl auch etwas Schaden und sei für`s gerade Laufen wichtig. Dann wenn das gut läuft das ganze mit richtiger Anspannung (Po, Rücken gerade) nach vorne (4 x 10) und nach hinten - soweit man eben kommt. Wenn Du dann jeweils rechts und links noch 2 volle Wasserflaschen nimmst und die Arme wie beim Gehen gegengleich pendelst dann ist das ein guter Lauf-Ersatz. Auch hüftbreit in die Hocke gehen - sorry plié aus dem Ballett ist hier wohl der passendere Ausdruck, denn wer von uns kann denn schon richtig in die Hocke gehen. Wichtig: Knie über Fuß nach vorne schieben und dann wieder aufrichten, die Kraft sollte hierbei hauptsächlich vom kranken Bein ausgehen (Muskelaufbau).
Auch immer gerne genommen: Treppenstufe hoch und dann wieder rückwärts runter (mit kranken Bein jeweils zuerst) und dann umgekehrt - immer schön die Arme gegengleich mitbewegen, dann geht`s einfacher. Empfohlen wurden mir auch die üblichen Bein + Hüftübungen. So auf der Seite liegen (krankes Bein oben), Hüfte nach vorne kippen und dann Bein nach oben und wieder runter, aber nie ablegen, oder auch Bein halb hoch und beugen/anziehen soweit es eben geht und dann wieder strecken. Um die volle Streckung zu bekommen: krankes Bein auf Stuhl-Sitzfläche ausgestreckt auflegen, Fuß anziehen und dann mit dem Standbein etwas in die Kniebeuge gehen (Dehnungsübung).

Da Du jetzt aber schon voll unterwegs bist und sogar schon Fahrrad fährst (das habe ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht gewagt - Respekt :!: ) hast Du diese Stufe ja bestimmt schon überschritten.

Jetzt im Fitnessstudio ist sowas wie Beinpresse angesagt (zwei- aber auch einbeinig - das ist ein komisches Gefühl!), die "gynäkologischen Stühle" (nenn ich so, da es da so gewisse Assoziationen gibt wenn man davor steht bzw. zuschaut wie sie bestiegen werden :wink: ), Aduktoren und ähh..das andere eben. Dann Beinbeuger, aber mit ganz exakt eingestelltem Gerät - dass die Achsen und die Belastungen stimmen ist wohl ganz wichtig. Derzeit mach ich 3 Wiederholungen à 15 Einheiten mit recht wenig Gewicht. Die Beinpresse mache ich zweimal. Vorm Gerätetraining zum Warmwerden 12 Min Fahrradfahren (40-50 Watt) und nach dem Training dann nochmal mit ganz geringer Belastung (40 W) so 15-20 min - nur um das Knie nochmal durchzubewegen. Rat von meinem Physiotherapeuten: beim Fahrradfahren nicht zu viel Belastung (max. 70 W) - schadet mehr als dass es hilft, Fahrrad echt nur zum durchbewegen nutzen und die Muskelkraft durch Geräte aufbauen - soll dann recht schnell gehen (nähere Definition der Aussage "schnell" habe ich mir nicht geben lassen, aber wir haben ja inzwischen gelernt was Langmut ist, gell? :lol: ). Man sollte so 2-3 mal die Woche trainieren. Nach 6 Wochen wird er sich das ganze nochmal anschauen und dann den Trainingsplan anpassen. Ich werde Euch berichten.
Also Ihr Lieben - schön die Narben mit Sonnencreme schützen bei diesem tollen Sommer und immer schön fleißig sein in Sachen Üben, üben, üben...

Liebe Grüße
Claudia
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Elke
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Beitrag von Elke »

Hallo Claudia,

danke für den ausführlichen Trainingsplan, sind gute Tipps dabei. :D

Nur die Hocke und die Treppe machen mir Angst, das geht wirklich gar nicht.
In dem Zusammenhang hat der neue Arzt hat auch gleich noch einen Defekt in der Kniescheibe diagnostiziert, der mit dem gesunden Knie nicht weiter tragisch war, jetzt aber voll durchbricht. Hoffe, das gibt sich wieder...

In die Sonne traue ich mich gar nicht, da fängt immer das Metall an zu glühen. Aber mit dem Metall ist mein Gewebe wohl eh ziemlich empfindlich, ich freue mich auf die Metallentfernung.

Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps!

Lasst es Euch trotz allem gut gehen!
Liebe Grüße
Elke
beatle
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Wann war Dein Unfall

Beitrag von beatle »

Hallo Elke,

schön, hier auch positive Nachrichten zu lesen. Wann hattest Du Deinen Unfall und wie lange hast Du gebraucht um ohne Krücken gehen zu dürfen?
Ich bin nun die 10. Woche mit den Dingern unterwegs, habe am Mittwoch meine nächste Kontrolluntersuchung und hoffe, dass sich dann was entscheidendes tut. Meine Therapeutin steht auch schon in den Startlöchern. Ich fürchte nur, dass ich mir zu früh Hoffnung mache. Habe allerdings keine Schmerzen, keine Schwellung mehr und das Knie ist schon voll aktiv, was noch fehlt, ist die Belastung.

lgr
beatle
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Beatle,

mein Unfall war am 16.04. , ich durfte nach der 12. Woche post OP voll belasten und ab der 10. Woche darauf hinarbeiten, sprich die Belastung von 20 kg, die ich ab der 6. Woche hatte, immer weiter steigern.

Ich hatte ab der 10. Woche das Gefühl, dass sich was Entscheidendes verbessert hat und dass Vollbelastung möglich wäre, aber diese 12 Wochen sind wohl eine statistische Grenze, die bei den meisten angewendet wird.
Und ich wollte den Genesungsprozess nicht durch verfrühte Belastung zunichte machen und habe dann bis zur 12. Woche und bis zur offiziellen Freigabe durch den Arzt gewartet.

Wie sich das bei dir anhört, scheint ja bisher alles 'ziemlich gut' zu verlaufen, vielleicht hast du ja Glück und der Arzt gibt schon früher die Freigabe.

Viele Grüße und alles Gute,
Elke
beatle
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Krücken ade

Beitrag von beatle »

Danke Elke, für Deine Nachricht, so wirds bei mir wohl auch laufen. Durftest Du nach 10 Wochen (weg zur Vollbelastung) wenigstens 1 Krücke weglegen? Hast Du irgendwelche Einschränkungen bzgl. Sportarten bekommen?

Melde mich mit Neuigkeiten, wenn ich welche habe.

Beatle
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nicole.freiburg
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Beitrag von nicole.freiburg »

Hi Beatle!

Bei mir ging es auch bis zur 12. Woche und dann konnte ich von heute auf morgen voll belasten. Ging auch recht gut. Einfach ein bissel Zähne zusammenbeißen und dann gehts echt überraschend schnell. War zumindest bei mir so.
Heute kann ich vieles machen. @Elke: In die Knie gehen, klappt auch wieder ganz gut und ohne Schmerzen. Ist zwar alles noch ein wenig steif, und man merkt einfach das man Fremdkörper drinne hat, aber man gewöhnt sich dran.
Zur Zeit schmerzt mein Schienbein allerdings und ich weiß noch immer nicht weshalb. Vielleicht liegts daran, dass ich seit vier Wochen keine Physiotherapie mehr hatte. Sollte mal wieder neue Termine ausmachen, schaffe es aber beruflich derzeit kaum.

Liebe Grüße an Alle, Nicole
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Beitrag von Elke »

Hallo Beatle,

ich hatte bis zum Schluss beide Krücken, habe sie aber ab der 10. Woche beim Laufen immer weniger belastet.
Auch die ersten Schritte mit Vollbelastung habe ich mit beiden Krücken gemacht, habe sie 'pro Forma' ohne mich drauf zu stützen mitgeführt. Das gab Sicherheit , ohne Krücken bin ich ziemlich schief und ängstlich gegangen.
Aber wie gesagt, nach kurzer Zeit (halber Tag) klappte es schon ganz gut und ich habe die Krücken seit dem nicht mehr angefasst.

Liebe Grüße
Elke

PS: Claudias Idee mit der DVD mit dem Workout der turnenden Tibiaköpfler finde ich übrigens nicht schlecht. Ich stelle es mir gerade bildlich vor. :lol:
Und während des Programmes lupfen wir immer unsere Röcke/Hosen um unsere rot leuchtenden Narben zu zeigen...
beatle
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Spannung

Beitrag von beatle »

Danke Elke und Claudia für die Info,

dann weiß ich wenigstens, worauf ich mich morgen in etwa einstellen muß. Claudia, seit wann bist Du im Fitness-Center? Das möchte ich nämlich auch als nächstes angehen, dazu muß ich aber wohl erst die Krücken loswerden und wieder mobiler werden. Derzeit ist noch Therapie angesagt.

bis bald
beatle
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Studiogängig

Beitrag von Claudia Schlittenkönigin »

Hallo Beatle,

also ins Fitnessstudio gehe ich erst seit 2 Wochen. Hätte schon füher anfangen können, dann allerdings nur für Oberkörpertraining, Fahrradfahren etc. Um mit den Beinübungen anfangen zu können war es wichtig den richtigen Trainingsplan zu haben, sprich welche Geräte, wie genau eingestellt (Sitzposition), wie viel Gewicht, wie viele Sätze. Ich habe danach immer etwas Schmerzen, die sich auch noch in den nächsten Tag hineinziehen - weiß nicht ob das bloß der Muskelkater + Bänder/Sehnendehnung ist. Werde es beobachten, wenn`s schlimmer wird, werde ich meinen Physiotherapeuten befragen. So lange Du auf Krücken gehst würde ich die im Workout geschilderten Übungen oben empfehlen + natürlich Ergometer fahren - das ist sobald Du die nötige Beugung hast (90/100 Grad) möglich (Sattel schön hoch stellen aber nur soweit dass Du nicht mit dem Hintern hin- und herrutscht, denn das geht dann wieder auf die Lendenwirbel :wink: ). Radfahren ist gut für den Knorpel und die Mobilisierung. Ganz geringe Wattleistung (20-30 W) und so oft wie möglich, dafür nicht so lange (10-20 min).

Beim Start im Studio wirklich jemand Kundigen den Trainingsplan zusammen stellen lassen oder in ein so genanntes Reha-Zentrum mit angegliederten Fitnessstudio gehen, da hat man dann nur Kundige um sich herum.

Lass Dir aber ruhig Zeit - der Knochen muss erst heilen, zu früh zu viel Belastung kann verzögern. Meine persönliche Erfahrung: wenn im Zuge von Übertreibung der Aktivität Schmerzen auftauchen kommt es automatisch zur Schonhaltung und diese Merkwürdigkeiten im Bewegungsablauf müssen einem in der Physio dann erst wieder mühsam ausgetrieben werden -> vertane Zeit, obwohl man das Gegenteil wollte.

Es kommt schon alles wieder, aber 12 Wochen sind wohl Durchschnitt bis zur Vollbelastung. Fitness-Studio m.E. dann, wenn optisch und gefühlsmäßig alles gut läuft und vor allem die Beweglichkeit (Beugung, Streckung, Fußgelenk, Hüfte) wieder fast voll da ist - ich würde sagen so nach 16 Wochen könnte das gut der Fall sein - je nach Fleiß (ich habe dazu länger gebraucht :oops: )
Aber irgendwo im Forum gibt`s so eine Erfolgsstory von einem Fitnessfan, der ist das Thema glaub` ich wesentlich offensiver angegangenm (Männer eben - aber Du bist doch auch einer, oder?)

Also viel Erfolg und immer mit der Ruhe (siehe unten mein Slogan - hat sich noch immer bewahrheitet)

Gute Nacht!
Claudia
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noch 2 Wochen

Beitrag von beatle »

Also war heute genau so wie von Euch geschildert. 1 Woche mit halbem Körpergewicht und 2 Krücken und in der Woche drauf 1 Krücke bis ohne, je nach Gefühl.
Das ist wenigstens ein Ausblick und es geht mir wieder besser, das halte ich auch noch durch. Ich muß gestehen, mir wurden ohnedies von Anfang an 3 Monate gesagt, man kann es sich ja nur irgendwie nie so ganz vorstellen.

Fitnesscenter habe ich dann nach Urlaub im September geplant, wenn alles weiter so gut läuft.

Bis auf weiteres

beatle
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weiter geht es

Beitrag von beatle »

Wollte mich nur schnell melden und mitteilen, dass ich ab heute nur mehr mit einer Krücke unterwegs bin und Ende nächster woche sollte schluß sein. :P
Wie geht es Euch mit Sport. Ich habe ende August urlaub und schon etwas berggehen und beginnen mit laufen eingeplant.
hat wer erfahrung? :shock:

bis bald
beatle
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