konservative behandlung

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hi marion und an alle anderen,

ärztemarathon beendet!
der orthopäde wollte das ganze nicht glauben!
er hätte sofort zu einer op geraten. nun ist es dafür nach 4 wochen leider zu spät.
er hat sich direkt mit der chirurgischen praxis auseinander gesetzt wo ich bis dahin behandelt wurde. aber am ende reißt ein arzt den anderen nicht rein....
auch konnte er nicht verstehen wieso ich keine thrombosespritzen verschrieben bekam.
nun das ende vom lied:
weitere 6 wochen eine orthese! ohne jegliche belastung des beins! mit der ansage: vor september sieht sie die arbeitswelt wohl nicht wieder. und sollte der bruch weiter abgesackt sein ....was natürlich keiner hofft, ist die gefahr der athrose groß.
ich würd mal sagen, fast alles schief gegangen:-(.
aber, ich werde das beste daraus machen. gezwungenermaßen!

liebe grüße,
simone
catwoman
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Re: konservative behandlung

Beitrag von catwoman »

Hallo simone!
Jetzt hast Du endlich einen Arzt gefunden der sich auskennt.
Die Chance, dass Dir durch eine OP geholfen werden kann hast Du nun verpasst.
Aber ich kann Dich trösten und Dir sagen, dass eine OP auch nicht immer ein weiteres Absacken verhindern kann.
Meine Röntgenbilder nach einem Jahr haben ergeben, dass das aufgestopfte Material trotz OP wieder abgesackt ist.
Trotz allem geht es mir jetzt wieder richtig gut.
Wünsche Dir alles Gute und viel Geduld lg catwoman
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hi catewoman,
ja, da hast du recht.
ich denke auch, es gibt so viel schlimmeres was einem im leben widerfahren kann.
ich hoffe das es wird, wenn auch mit viel geduld.
in 2 wochen wird geröntgt. mal sehen wie es dann aussieht!
l.g.,
simone
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iceeye
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Re: konservative behandlung

Beitrag von iceeye »

In 2 Wochen erst Kontrollröntgen, trotz der Fehlbehandlung und des nichts tun`s, unfassbar.
LG Iceeye

laterale Tibiakopfimpressionsspaltfraktur April 2011; ME März 2012
distale Tibiafraktur Dezember 2015
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hi iceeye,
ja, so ist das heute. ist ja jetzt nichts mehr zu machen. da besteht auch kein sinn für die ärzte mal direkt ein röntgenbild zu machen!
gruß simone
gartenzwerg
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Re: konservative behandlung

Beitrag von gartenzwerg »

Hallo simone,
auch von mir noch ein verspätetes Willkommen in unserer Runde. Es ist erschreckend, dass man Deine Verletzung so wenig ernst genommen hat. Hoffentlich bekommst Du jetzt die richtige Behandlung und es geht bald wieder bergauf.

Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir fest die Daumen.
Liebe Grüße
gartenzwerg
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

vielen dank gartenzwerg! das hoffe ich auch!
:)
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Eterna
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Eterna »

Salü,
Simone64291 hat geschrieben:ist ja jetzt nichts mehr zu machen.
DAS würd ich sooo nicht unterschreiben....."Mein" Mc Dreamy sagt immer, es gibt für jedes Problem eine Lösung. Wenn absehbar ist, dass der Bruch so nicht vernünftig verheilen kann, gibt es bestimmt eine Möglichkeit die Situation zu verbessern. Da kann man nichts mehr machen, ist schnell gesagt.

Ich würde mich an deiner Stelle bei einem sehr, guten annerkannten Spezialisten vorstellen....du hast 'ne 5 jährige Tochter die noch einiges von dir fordern wird :wink: .....also musst du raus holen was möglich ist. Es gibt bestimmt einen sehr guten Doc in deiner Nähe, Darmstadt ist ja jetzt kein Dorf :mrgreen:
Ich find auch Iceeye hat recht, er hätte sich keinen Zacken aus der krone gebrochen, wenn er direkt geröntgt hätte. Immerhin bist du tagelang auf dem bruch spazieren gegangen und hast ihn dir noch mal ordentlich angestossen. Eine Kontrolle fänd ich da schon angebracht.

Ich will dich nicht verunsichern.....aber, es ist leichter JETZT etwas zu unternehmen...in 10 Jahren kann das Kind dann schon in den Brunnen gefallen sein und dir bleibt nur dir Folgeschäden zu bekämpfen.

Klar, du kannst Glück haben und alles heilt gut aus....und du bekommst keine Probleme, was dir sicherlich JEDER hier wünscht. Aber eine zweite Meinung von jemandem der sich wirklich auskennt schadet sicher nicht.

LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Hallo an alle,
Ihr habt sicher Recht. Ich werde jetzt mal sehen wer hier bei uns auf sowas spezialisiert ist.
Es stimmt auch das er hãtte röntgen müssen. Aber die brechen sich heute keine Krone mehr aus. Das ist traurig. Ich bin auch nicht der Typ der dann sagt: ich verlange das jetzt.
Ist vielleicht ein Fehler, aber ich kann das einfach nicht.
Ich werde mir jetzt einen Spezialisten suchen. Aber wahrscheinlich wird wieder viel Zeit vergehen bis ich einen Termin habe. Das System heute ist einfach nur noch traurig!
Ich werde euch berichten.
Danke für euren anstoss!
L.g.,
Simone
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Eterna
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Eterna »

Salü Simone,

ich bin eigentlich auch eher der zurückhaltende Typ wenn ich beim Arzt bin. Oder war es zumindest...bis vor einiger Zeit. Das es sich geändert hat, jedenfalls was meine Knie anbelangt, verdanke ich " meinem" Mc Dreamy. Durch seine lockere, menschliche Art hat er mir eine Menge von dieser falschen Ehrfurcht vor dem weissen Kittel genommen. Sie sind auch bloss Menschen und lange nicht allwissend, nur viele von Ihnen vergessen das und halten sich selber für den Mittelpunkt des Universums.
Aber nun dreht es sich um dein Knie. Nur du fühlst den Schmerz und nur du weißt welche Einschränkungen du hast. Der Doc kann beraten und dadurch helfen. Das ist sein Job und wenn er den gut macht verdient er meinen Respekt.

Mc Dreamy hatte mir ganz am Anfang nach der Arthroskopie gesagt, dass er die geplante Op so noch nie gemacht hat....aber theoretisch weiß er wie es geht. Gut, ich hätte schreiend wegrennen können und mir jemanden suchen der das schon mal gemacht hat....aber seine Ehrlichkeit hat mir Vertrauen gegeben.

Lass dir von niemandem etwas einreden....nur du kannst fühlen wie es deinem Knie geht.

LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hallo an alle,

hier mal ein paar neuigkeiten von mir.
ich bekam als kontrolluntersuchung lediglich ein röntgenbild.
dieses zeigte noch klar den bruch. doch leider nicht zu sehen ist wie der bruch sitzt.
weiterhin bis 19.8 meine orthese ohne jegliche belastung. ich sagte dem orthopäden ebenfalls das ich schmerzen im bein habe...
frühsten um den 19.8 bekomme ich ein kontroll mrt. sollte der bruch dann zu weit abgerutscht sein, wird evtl. doch operiert.
und das nach dann inzwischen fast 11 wochen!
was meint ihr dazu?
natürlich kann ich glück haben, aber mein bein gibt mir irgendwie andere signale. kann natürlich auch einbildung sein!?!
gruß an alle,

simone
Seidenpfötchen
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Simone,

ich weiß nicht ob es dich jetzt tröstet, aber ein Bruch kann auch bei einer ordentlich durchgeführten 1. Op noch abrutschen. Da gibt es viele Möglichkeiten, Schrauben wurden nicht richtig gesetzt oder falsch, zu früh belastet usw.

Man kann also so nicht sagen, dass hätte man damals den Bruch gleich richtig erkannt, würde mir es jetzt besser gehen.

Such keinen Schuldigen, es ist wie es ist und wenn es sich abgesenkt hat, hast du halt noch eine 2. Chance.
Wenn du es dir so vorstellst, wirst du deinen inneren Frieden finden und deine Selbstheilungskräfte bekommen einen gewaltigen Turbo.

Sollte es sich dann doch wiedererwartend abgesenkt haben, würde ich doch zu einer op raten.
Für die Zukunft gesehen ist es besser. Die Wahrscheinlichkeit steigt da eher, um eine TEP herum zu kommen.
Baeumchen und Saphira haben auch vor dieser Entscheidung gestanden, du bist also nicht alleine.

Aber noch ist es ja nicht soweit, es war ganz bestimmt nur blinder Alarm.

LG
Seidenpfötchen
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hallo seidenpfötchen,

deine worte tun gut! :-)
ich warte jetzt einfach ab.
mich beunruhigt nur das ich jetzt schon 3 mal mit einer beule seitlich vom knie wach geworden bin. diese entwickelt sich dann zu einem hämatom. kennt das jemand?

ansonsten bin ich ein positiv denkender mensch und hoffe auf einen guten ausgang.

kann mir jemand sagen wie es nach so langer zeit ohne belastung weiter geht? der arzt meinte mir steht eine ambulante reha zu. wieviel zeit wird verstreichen bis ich wieder einsatzbereit bin?

l.g.,
simone
Saphira
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Saphira »

Hallo Simone

Wie Seidenpfötchen schon geschrieben hat, ist es bei mir, trotz OP, zu einem Einbruch der Gelenkfläche gekommen. 7 Monate nach meinem Unfall wurde bei mir eine Umstellungs OP vorgenommen und derzeit geht es mir knietechnisch fast so gut, wie vor dem Crash.

Natürlich drücke ich dir die Daumen, dass du nicht unters Messer musst, sollte es aber doch der Fall sein, dann kann ich dir nur sagen, die Zeit nach meiner 2. OP war lange nicht so schlimm, wie die Zeit nach dem Unfall.

Was deine Frage bezüglich der Reha betrifft, mir wurde sogar eine Stationäre angeboten, die ich aber absolut nicht wollte :oops: Allerdings hatte ich ein Jahr lang, 3 mal in der Woche KG. Zusätzlich hat meine PT mir einen Trainingsplan erstellt, mit dem ich mein Knie stundenlang bespassen konnte :mrgreen:

Liebe Grüsse
Saphira
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Hallo an alle,
heute mal Neuigkeiten von mir.
Und eine Frage an Euch alle.
Was haltet ihr davon?
Ich hatte heute Kontroll MRT nach 10 Wochen!
Der Bluterguß ist etwas zurück gegangen. Der Bruch aber nicht verheilt. Aber noch nicht weiter verrutscht. nur minimal.
Ich fragte dann wie lange das noch dauert. Die antwort: 2-3 Monate!
Jetzt habe ich nächste Woche beim Orthopäden den Besprechungstermin für das MRT.
Was haltet ihr davon?
10 Wochen nachdem das passiert ist noch nichts geheilt???
Für antworten schon jetzt ein DANKE!
Liebe Grüße,
Simone
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