Zweite Iritis plus Makula-Ödem

Meinungen und Geschichten rund um Augenentzündungen

Moderator: Andi Jacomet

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Christiane

Zweite Iritis plus Makula-Ödem

Beitrag von Christiane »

Christiane schrieb am 27. Februar 2003:

Ich habe die Iritis inzwischen zum zweiten Mal. Und seit heute weiß ich, dass auch noch ein Makula-Ödem dazugekommen ist. Das alles zusammen mit der Behandlung (Cortisonsalbe) ist unangenehm genug, aber schlimmer wirds eigentlich noch dadurch, dass ich keine Ursache weiss. Alle Werte bei der letzten Blutuntersuchung waren unauffällig. Aber ich vermute, dass es bei zweimal Iritis nicht bleiben wird...

Andererseits weiss ich nicht, was ich dagegen machen soll. Und das ist eigentlich das Schlimmste: Untätig darauf warten müssen, dass es passiert. Und nichts tun können! Das passt leider so gar nicht zu mir...

Aber er weiss: Vielleicht soll ich ja was draus lernen? Z.B. dass man manche Dinge auch mal hinnehmen muss.... 8)
Gast

Beitrag von Gast »

Habe festgestellt, dass ich auf deiner Seite vor zwei Jahren was geschrieben hatte. Nach all dieser Zeit: Vielleicht kann meine Erfahrung denen Hoffnung machen, die "nur" chronische Iritis und keine rheumatische oder sonstige Grunderkrankung haben. Wobei ich nicht weiß, ob das auf Deiner Seite von Interesse ist.

Jedenfalls und trotzdem: Bei mir hat das Problem im Jahr 2002 angefangen und es hat sich 2004 verabschiedet. Es waren sehr heftige Schübe mit fast keinen Erholungsphasen dazwischen. Die Ursache ist nicht bekannt. Die Entzündungen wurden mit Cortison-Salbe, -spritzen und -tabletten behandelt, letzteres mit hohen Dosen und üblen Nebenwirkungen. Eine Behandlung mit Sulfasalaziden habe danach ich abgebrochen, weil ich die Schnauze voll hatte von den Nebenwirkungen. Danach hat sich´s die Krankheit aber auch anders überlegt. :)

Das heißt: Seit mehr als einem Jahr ist sie weg. Und bis auf einen relativ aushaltbaren Schaden an der Netzhaut links hat sie auch nichts hinterlassen. Ich möchte noch hinzufügen, dass ich, als bisher völlig gesunde Person, in dieser Zeit die Belastung durch eine chronische Krankheit kennen gelernt habe und weiß, welche Kraft es braucht, damit so gut es geht umzugehen und einigermaßen normal weiterzuleben. Ich selber habe Glück gehabt, viele andere haben das nicht und müssen sich zu ihrer Grunderkrankung auch noch damit rumschlagen.

Ich möchte nicht sülzen, aber ich habe Respekt vor dem, der es schafft, dabei nicht selbstmitleidig zu sein, sondern auch noch ein offenes Ohr für die Welt und andere Menschen hat. Ich weiß, wie schwer das ist. Und ich drücke allen, die davon betroffen sind, sehr arg die Daumen, dass sie vielleicht auch Glück haben, so wie ich, bisher.
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