Austausch Iritis- Nebenwirkungen Cortison, Schüssler- Salze

Meinungen und Geschichten rund um Augenentzündungen

Moderator: Andi Jacomet

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Lillijo
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Austausch Iritis- Nebenwirkungen Cortison, Schüssler- Salze

Beitrag von Lillijo »

Hallo an alle, :wink:
Ich habe auch chronisch Iritis und fänds spannend mich mal auszutauschen. Wenn jemand Interesse hat, meldet euch doch mal.

Habe die Krankheit seit 8 Jahren undca. 2-3 Mal pro Jahr. Werde dann auch regelmäßig mit Cotrison vollgepumpt und bin auch auf der Suche nach Alternativen.
Habe grade den schlimmsten Schub seit Jahren und habe das Osterwochenende bei verschiedenen Notärzten zugebracht, wo ich auch 2 Spitzen ins Auge bekommen mußte- echt die Hölle. Der Notarzt hat echt so getan als würde ich mich anstellen. Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht? Ich war bei Verwandten in Bochum zu Besuch und dort im Krankenhaus in der Notaufnahme und der Arzt wollte, dass ich stationär dort bleibe. Als ich mich geweigert habe wurde er dann richtig unfreundlich, aber ich bin von den Nebenwirkungen des Cortison immer so gefrustet, dass ich im Krankenhaus echt eingehen würde. Da gehe ich lieber täglich zum Arzt.
Geht es euch auch so,dass verschiedene Ärzte unterschiedlicher Ansicht sind, wieviel Cortison man braucht? Der Notarzt hätte mich am liebsten 2mal täglich mit Cortison zugedröhnt, während der nächste Arzt bei dem ich war das nicht so gesehen hat und auch weitere Spritzen nicht nötig fand.
Ich merke immer, dass ich wirklich einen Augenazrt brauche dem ich vertraue, besonders wenn diese blöden Spritzen anfallen.
Ich werde von Kortison immer ganz zittrig und schlapp, das schlimmste ist, dass ich depressiv werde und zu nichts mehr Lust habe- hat noch jemand diese Nebenwirkungen?
Weils bei mir gerade mal wieder so akut ist, habe ich mich wieder auf die Suche nach Ursachen und alternativen Medis begeben.
Bei mir wurde schon alles mögliche untersucht und ich habe nix was eine Iritis verursachen könnte, kein Rheuma oder so, aber HL-AB-27 ist positiv.
Habe gelesen, dass manchmal auch Schüssler-Salze bei Iritis helfen-weiß jemand genaueres?
Freu mich auf Antworten
Lillijo
Gast

Re: Austausch Iritis- Nebenwirkungen Cortison, Schüssler- Sa

Beitrag von Gast »

sali du

Auch ich habe immer wieder Iritis. Mir fällt es oft schwer, die Kranheit zu akzeptieren. Da ich immer wieder Entzündungen habe, hat mir der Rheumatologe jetzt Remicade-Infusionen verordnet.l Ich hoffe, das hilft, habe aber Angst vor Nebenwirkungen.
Freue mich auf Erfahungsaustausch

Gruess
Monika


Lillijo hat geschrieben:Hallo an alle, :wink:
Ich habe auch chronisch Iritis und fänds spannend mich mal auszutauschen. Wenn jemand Interesse hat, meldet euch doch mal.

Habe die Krankheit seit 8 Jahren undca. 2-3 Mal pro Jahr. Werde dann auch regelmäßig mit Cotrison vollgepumpt und bin auch auf der Suche nach Alternativen.
Habe grade den schlimmsten Schub seit Jahren und habe das Osterwochenende bei verschiedenen Notärzten zugebracht, wo ich auch 2 Spitzen ins Auge bekommen mußte- echt die Hölle. Der Notarzt hat echt so getan als würde ich mich anstellen. Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht? Ich war bei Verwandten in Bochum zu Besuch und dort im Krankenhaus in der Notaufnahme und der Arzt wollte, dass ich stationär dort bleibe. Als ich mich geweigert habe wurde er dann richtig unfreundlich, aber ich bin von den Nebenwirkungen des Cortison immer so gefrustet, dass ich im Krankenhaus echt eingehen würde. Da gehe ich lieber täglich zum Arzt.
Geht es euch auch so,dass verschiedene Ärzte unterschiedlicher Ansicht sind, wieviel Cortison man braucht? Der Notarzt hätte mich am liebsten 2mal täglich mit Cortison zugedröhnt, während der nächste Arzt bei dem ich war das nicht so gesehen hat und auch weitere Spritzen nicht nötig fand.
Ich merke immer, dass ich wirklich einen Augenazrt brauche dem ich vertraue, besonders wenn diese blöden Spritzen anfallen.
Ich werde von Kortison immer ganz zittrig und schlapp, das schlimmste ist, dass ich depressiv werde und zu nichts mehr Lust habe- hat noch jemand diese Nebenwirkungen?
Weils bei mir gerade mal wieder so akut ist, habe ich mich wieder auf die Suche nach Ursachen und alternativen Medis begeben.
Bei mir wurde schon alles mögliche untersucht und ich habe nix was eine Iritis verursachen könnte, kein Rheuma oder so, aber HL-AB-27 ist positiv.
Habe gelesen, dass manchmal auch Schüssler-Salze bei Iritis helfen-weiß jemand genaueres?
Freu mich auf Antworten
Lillijo
Lillijo
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Beitrag von Lillijo »

Hallo Monika,
was ist denn Remicade für ein Medikament? Was für Nebenwirkungen befürchtest du?
Ich bin für diesmal so langsam über den Berg, zum Glück...
gute Besserung, weiterhin!
Liebe Grüße!
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo!
Ich kann ncht sagen, dass ich für dich eine gute Nachricht habe, aber ich denke es ist besser, wenn man weiß, welche Krankheit man hat. Es könnte sein, dass du Morbus Bechterew, aber noch zu den Glücklichen gehörst, die keine Schmerzen haben. Ich habe auch zuerzt nur Uveitis gehabt, aber danach kamen die Schmerzen. Gib einfach im Google Morbus Bechterew und da kommt schon vieles von Information. Bei Morbus Bechterew wird im Blut nichts nachgewiese, deswegen leiden, dann viele sehr, bis es doch festgestellt wird. Ich habe zuerst auch einiges durchgemacht und auch Spritze ins Auge bekommen, bis ich endlichmal Inflanefran bekommen habe. Hilft super! Es ist wichtig sofort damit anzufangen, sobald die erste Beschwerde kommen. Und hör nicht auf die Ärzte, die sagen 4 bis 6 Mal pro Tag zu tropfen, es wird nicht viel bringen. Wenn man wirklich Schub hat, kann man fast jede halbe Stunde tropfen, dass hat mir Augenarzt an der Uni-Klinik gesagt. Wenn es besser sein wird, darf man nicht sofort aufhören, muss man langsam absetzen und ausprobieren, wenn es besser wird - weniger tropfen, wenn wieder schlechter - dann wieder mehr. Bei mir dauert es etwa ein Monat, dann habe ich Ruhe! Wenn ich sofort und genug tropfe, dann merken die Leute kaum, dass ich etwas mit Auge habe.
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Andi Jacomet
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Beitrag von Andi Jacomet »

Ich bin dank Remicade-Infusionen seit Ende 2002 weitgehend beschwerdefrei und hatte auch nie mehr eine Iritis. Ausser einem leicht erhöhten Infektrisiko habe ich null Nebenwirkungen - ich erwische halt schneller mal einen Strepto- oder Staphylo-Besuch (ca. einmal pro Jahr, meist als Folge einer Grippe), aber gemessen an den Schmerzen mit Bechterew (selbst unter konventionellen Entzündungshemmern) sind das Peanuts. Heute Nachmittag bekomme ich die etwa 35. Remicade-Infusion im Inselspital - es ist zur Routine geworden, alle 10 Wochen eine Infusion mit 400mg Infliximab (so heisst der Wirkstoff). WENN es wirkt (was es leider nicht bei allentut), ists einabsolutes Wundermittel - allerdings sauteuer. Inzwischen sind viele andere TNF-Alpha-Hemmer auf dem Markt.
juli8
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Re: Austausch Iritis- Nebenwirkungen Cortison, Schüssler- Sa

Beitrag von juli8 »

Hallo ihr Lieben!

Auch ich habe eine chronische Iritis. Seit ca. 22 Jahren plag ich mich damit herum. Inflanefran und Boroscopol sind meine ständigen Begleiter. Seit ca. 6 Jahren kamen Entzündungen im Kreuzbein dazu, was auf morbus bechterev oder morbus raider schliessen läßt. Aber ohne den HL-AB-27 Faktor im Blut.
Wie andere Teilnehmer berichten, sind die Schübe im Winter am schlimmsten. Stress ist ein Faktor, aber nicht nur psychischer Stress sondern auch Wetterumschwünge, Erkältungen, Menstruations-Stress etc. haben einen negativen Effekt.
Gegen Gelenkschmerzen hilft schon mal die Schüssler "heisse 7"; gegen die Iritis, ausser den oben genannten Medikamenten eigentlich nur alternativ: Meditation! Und zwar nur mit den Medikamenten zusammen!!!!
Wenn die Iritis zu schmerzvoll wird, der Schmerz geht vor allem bei mir auf die Zähne, dann hilft nur noch Schmerzmittel, wobei ich Ibuprufen bevorzuge, da ich sie "magenmäßig" besser vertrage als Diclophenac.
Seit ca. 3 Jahren kommen Iritis und kreuzbeinbeschwerden quasi Hand in Hand. Es fängt leicht mit der Iritis an und wenig später macht mir die Entzündung im Rücken ernstlich zu schaffen.
Erfahrung mit anderen Medikamenten hab ich keine.
cotte
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Re: Austausch Iritis- Nebenwirkungen Cortison, Schüssler- Sa

Beitrag von cotte »

Hallo, ich habe seit ca. 3 Jahren immer wieder Iritis. Erst auf dem rechten Auge und seit heuer auch auf dem linken Auge. Einmal auf beiden gleichzeitig. Die Abstände variieren. Meist sind es 4-6 Monate, manchmal auch nur 2-3 Wochen.
Sobald ich das Auge eintropfe, geht die Iritis auch schnell zurück. Ich fange sie meist schon frühzeitig ab.
Diverse Untersuchungen haben bisher noch nichts ergeben, woran es liegt, dass die Entzündung immer wieder kommt. Der letzte Besuch beim Augenarzt offenbarte mir die Diagnose: Grauer Star am rechten Auge. Und das in Folge der Cortison-Behandlung. Also sowohl Iritis selbst als auch die Behandlung dieser schädigen das Auge massiv, so dass es ratsam ist, der Krankheit auf die Spur zu kommen. Ich versuche es nun alternativ mit Akkupunkturbehandlung, Shiatsu und der Reduktion von Kaffee und Zucker. Ich merke, dass die beiden Suchtmittel die Entzündung noch fördern. Und natürlich Stress abbauen - also mal was Meditatives machen. Auslöser ist bei mir immer Stress und psychische Belastung.
Ich wäre dankbar über hinweise, wie andere die Iritis losgeworden sind. Ich will nicht auch am linken Auge grauen Star bekommen. Ich bin erst 38 Jahre alt.
Atuktuk
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Re: Inflanefran

Beitrag von Atuktuk »

Gast hat geschrieben:Hallo!
Ich kann ncht sagen, dass ich für dich eine gute Nachricht habe, aber ich denke es ist besser, wenn man weiß, welche Krankheit man hat. Es könnte sein, dass du Morbus Bechterew, aber noch zu den Glücklichen gehörst, die keine Schmerzen haben. Ich habe auch zuerzt nur Uveitis gehabt, aber danach kamen die Schmerzen. Gib einfach im Google Morbus Bechterew und da kommt schon vieles von Information. Bei Morbus Bechterew wird im Blut nichts nachgewiese, deswegen leiden, dann viele sehr, bis es doch festgestellt wird. Ich habe zuerst auch einiges durchgemacht und auch Spritze ins Auge bekommen, bis ich endlichmal Inflanefran bekommen habe. Hilft super! Es ist wichtig sofort damit anzufangen, sobald die erste Beschwerde kommen. Und hör nicht auf die Ärzte, die sagen 4 bis 6 Mal pro Tag zu tropfen, es wird nicht viel bringen. Wenn man wirklich Schub hat, kann man fast jede halbe Stunde tropfen, dass hat mir Augenarzt an der Uni-Klinik gesagt. Wenn es besser sein wird, darf man nicht sofort aufhören, muss man langsam absetzen und ausprobieren, wenn es besser wird - weniger tropfen, wenn wieder schlechter - dann wieder mehr. Bei mir dauert es etwa ein Monat, dann habe ich Ruhe! Wenn ich sofort und genug tropfe, dann merken die Leute kaum, dass ich etwas mit Auge habe.

Ich habe seit 2012 ungefähr 7 Schübe von Iritis 6 x links und bisher 1 x rechts. Starke Schmerzen im und um das Auge rum, besonders beim Focussieren. Ich tropfe dann stündlich Inflanefran, fange schon damit an, sobald ich merke, dass das "Nahgucken" anfängt weh zu tun.
Habe jetzt einen neuen Augenarzt, der mir allerdings sagte, dass das viele Kortison im Auge auf Dauer Katarrakt (grauer Star) verursacht, in seltenen Fällen auch grüner Star! Meine Blutuntersuchung im Dez. 2012 haben nichts ergeben. Nebenhöhlen wurden auch geröngt, nix! Mit Schüssler-Salze habe ich mich in den letzten Wochen auch beschäftigt. Habe jetzt seit Januar keinen Schub mehr gehabt. War nebenher bei einer Internistin, die sich auch mit TCM beschäftigt. Puls u. Zungendiagnose haben ergeben + andere Beschreibungen von mir, dass das Iritis-Problem auch auf meine Blutarmut zurückzuführen sind.
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