Ich heisse Julia, bin 33 Jahre alt und komme aus Österreich. Am 20. März 2021 hat sich auch mein Leben verändert. In der früh auf dem Weg zur arbeit rutschte mir das hinterrad vom moped weg und da war es schon passiert. Nach einer halben stunde auf der strasse liegend kam endlich der rettungswagen. Rauf auf die liege und ab ins krankenhaus. Mein knie verdreht und nach einer panischen röntgenaufnahme von den ärzten, ab zum ct und dann die diagnose: schienbeinkopfzertrümmerung, schienbeinbruch, knöcherner kreuzbandausriss, komplexer miniskusriss und 2 angeknaxte rippen. Nach kurzer panikattacke meinerseits sofort in den op, kreuzstich und notoperation mit externem fixateur über den gesamten fuss. 5 tage später die nächste op. Sie hatte überlegt mir gleich eine knieprothese einzusetzen, ironischerweise war das knie zu demoliert. Also folgte eine 4 stunden op, wieder mit kreuzstich und 2 großen platten und 13 schrauben. 5 tage nach der op endlich nach hause wo meine 2 kleinen kinder schon warteten und nicht verstanden warum sie nicht auf mama herumhupfen durften

Jetzt, 9 wochen später, seit gestern endlich teilbelastung erlaubt. Meine ersten gehversuche schauen eher spastisch aus

Prognose vom arzt: es verheilt alles den umständen entsprechend gut aber das knie ist und bleibt eine katastrophe, ich werde wohl eher früher als später eine prothese benötigen. In 4-6 wochen wenn vollbelastung möglich ist beginne ich mit der ambulanten reha.
Ich freue mich auf austausch mit gleichgesinnten
