laterale Tibiakopffraktur

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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jenny2209
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Registriert: Di Mai 11, 2021 12:34 pm
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laterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jenny2209 »

Liebe alle,

ich wollte einfach mal gerne meine Geschichte und aktuelle Verzweiflung mit euch teilen.
Am 09.02. stieg ich so blöd aus dem Auto aus bei Glatteis, dass mir mein Bein wegrutschte und ich dabei schon gemerkt habe dq stimmt was nicht. Bin dann am nächsten Morgen direkt in die Offene Sprechstunde beim nahegelegenen Unfallchirurgen und der röngte, sagte mir es sei alles gut wohl nur ein Kapselriss (sehr unfreundlich und unempathisch). Wollte mich nach zwei Tagen wieder arbeiten schicken, meine Schmerzen wurden aber immer schlimmer... Ich bekam in der nachfolgenden Woche einen Termin bei einem anderen Unfallchirurgen und der überwies mich sofort ans MRT. Wieder 1 Woche vergangen stellte sich also raus, ich habe mir den Schienbeinkopf gebrochen. Schien nur ein Haarriss zu sein nichts dramatisches. Für 4 Wochen bekam ich Krücken und 0 Belastung mit einer nicht beweglichen Orthese. Die Zeit war ätzend aber ging gut ohne groß Schmerzen. Als diese abkam (ohne jegliches Kontrollröntgen oder MRT) sollte ich über eine Woche direkt wieder zur Vollbelastung mittels Physio übergehen. Gesagt getan mein Knie wollte aber gar nicht richtig. Die Schmerzen waren und sind unerträglich, das Knie ist dick und das ganze Schienbein auch. Es schmerzt sowohl an der Bruchstelle (rechts außen) als auch an der innenseite extrem. Besonders bei „Knickbewegungen“ und wenn es zur Ruhe kommt. Ich habe ein neues Physiorezept angefordert und wurde dann zum Arzt zitiert, wieso ich noch nicht richtig laufen würde. Ich berichtete meine Schmerzen und er sagte wenn es in 4 Wochen nicht besser sei schicke er mich erneut ins MrT. Nach 3 Wochen extremer Schmerzen meldete ich mich erneut und bekam erst nach über 1,5 Wochen einen Termin. Dort wurde mir dann erklärt dass ein MRT sinnfrei wäre weil man keinen Unterschied erkennen würde ? Er schaute sich da auch das erste Mal das Knie richtig an und stellte die Diagnose: Gelenksentzündung ich brauche bessere Physio und gab mir eine Kortisonkur für 20 Tage. Ich war sowas von enttäuscht aber er hat mich absolut nicht ins MRT schicken wollen. Ich bin jetzt in der 13. Woche AU und es wird alles nur schlimmer... Heute morgen war ich nochmal beim Hausarzt eigentlich wegen etwas anderem und er war völlig entsetzt und hat mir nun eine Überweisung für eine orthopädische Klinik und deren Sprechstunde geschrieben und alle Befunde angefordert... Ich habe panische Angst, dass ich mir Weichteilmäßig noch was kaputt gemacht habe (vielleicht auch erst im Nachgang?) oder der Bruch nicht richtig verwachsen ist. Ich merke einfach dass etwas gar nicht stimmt...

Was meint ihr? Ich bin über jeden Erfahrungsbericht dankbar. Ich wollte es eigentlich absolut vermeiden noch eine 3. Meinung zu involvieren aber auch das Kortison bringt natürlich leider überhaupt nichts und ich bin verzweifelt...
Liebe liebe Grüße

Jenny
Limone
Beiträge: 71
Registriert: So Feb 23, 2020 10:51 am
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Re: laterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Limone »

Hallo Jenny,

Warst Du jetzt schon beim Orthopäden?
Ich würde mir doch auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen. Das hört sich schon nach Fehldiagnose und oder Fehlbehandlung an.

Liebe Grüße und gute Besserung
Limone
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