Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

Hi,
und Dankeschön ☺️.. Na, "locker weggesteckt"...Ich weiss nicht......das doofe Xbein hat mir optisch so gar nicht gefallen... Von daher habe ich mir gedacht je eher daran je eher davon.
Nein im Ernst, die Chirurgen in Hamburg waren sich einig dass mir die Korrektur sehr große Verbesserung bereiten würde... Und optisch ists nun auch wieder so wie das rechte Pendant.

Ich bin jetzt Übermorgen 8 Wochen post OP und bin seit einer Woche wieder im Gym. Besonders der Ergometer tut meinem Knie sehr gut. Langsam kommt wieder Dampf ins Bein 👌🏼😊
Heute habe ich unterwegs nur kurz Mal zwischendurch eine Stütze benutzt, ansonsten freihändig unterwegs..... Ok, noch nicht die weitesten Strecken und humpelig, aber es geht voran . In der Wohnung nutze ich die Stützen so gut wie nicht mehr. Schmerzen hab ich schon noch bei Belastung, jedoch eigentlich nur beim Laufen. Aufm Rad ohne Probleme...

Donnerstag habe ich Kontrolle in HH. Wenns Röntgen OK ausfällt, wird am Freitag Thailand, Koh Chang 🇹🇭 für ab Mitte Januar gebucht😎😎😎😎
Normalerweise Buchen wir immer schon im August für Januar, nur war ja das OP-Ergebnis noch ausstehend.
Dann bis Januar, denke ich, bin ich wieder fit💪🤪

Von daher... DAUMENDRÜCKEN 😋😋😋

Ich will ab Mitte November gern wieder worken...
Sternenstaub
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Sternenstaub »

Hallo in die Runde,
ich habe schon einige Male rein geschaut, aber irgendetwas hat mich davon abgehalten mich zu registrieren. Nun bin ich da. Ich bin immer wieder erstaunt, dass bei den meisten hier, die Fraktur recht gut verheilt. Mein Unfall war am 05.04.18, und ich hatte am vergangenen Freitag meine 4. OP. Zu keinem Zeitpunkt war es mir möglich ein Gangbild zu entwickeln. Das Bein befindet sich seit einem halben Jahr im Stehen in einer gebeugten Stellung, keine Streckung und keine weitere Beugung möglich. Im Liegen Streckdefizit von 10 Grad, die Beugung variierte zwischen 60 und 80 Grad. Ich glaube, wenn ich diesen Verlauf vorher erahnt hätte, wäre ich durchgedreht. Nun befinde ich mich in einem Zustand der Resignation.
Viele Grüße
Violett
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Violett »

Hallo Sternenstaub

Schreib uns doch deine Geschichte, mich würde es sehr intressieren! Zurzeit ist das Forum wieder etwas belebt...
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

@ Sternenstaub :
Hier bist Du in einer Runde.... Schreibt man "Gleichgesinnter"?.......nee, denke nicht... Besser : "ebenfalls Leidgeplagter" . Hier hat jeder seine Up's and Down's hinter sich
......Ist halt ne Scheiss! - Verletzung.... :oops:

Eröffne doch einen Thread... Das was Du oben schreibst hört sich ja recht schlimm an... :?
Wer hat, bzw wo wurde was genau Operiert?

Zur Heilung....Ein Kniegelenk mit massiv geschrottetem Tibiakopf wird NIEMALS wieder so, wie vor der Verletzung....

Zu mir :

Ich persönlich freue mich, dass ich nach meinem Unfall im Juli 2015 überhaupt wieder gehen kann..Momentan noch mit mäßigen Schmerzen und recht ausgeprägtem Knacken und Knistern im Gelenk... Diese Geräusche begleiten mich seit der Verletzung U bleiben wohl auch...
Rennen oder Joggen etc wirds für mich, so wie es scheint, NIE mehr geben..... Nützt nix... Ist nun halt so.

Nach meiner letzten OP vor 2.5 Monaten Ende August (Tibiale Korrekturosteotomie)
bin die letzten Tage hauptsächlich schon wieder ohne Gehhilfen unterwegs... . Klar, relativ kleine Strecken am Stück. An einer Stelle medial neben der Kniescheibe am Tibiakopf zieht es in der Streckung, was recht nervig ist. Dies kurioserweise NUR beim Gehen
Ob es die Tomofix-Verplattung ist, die dies Ziehen auslöst.?... Naja ich werde es im Auge behalten. :mrgreen: .....und dann, bei Bedarf hier mal checken lassen.

Zum Fitness gehe ich wieder... Bei. Aufwärmen vorgestern nach dem Ergometer sogar nochmal 4 Minuten aufm Crosstrainergetestet... OHNE Schmerzen..... Ok, Hinterher ist das Knie bissl Dick... Was solls😋

Der Job wird mich in zwei Wochen wieder haben.... Ich Gliedere dann über ca 4 Wochen ein......

Uuuuuuund das Beste................

Gestern Thailand gebucht.. Mitte Januar geht es dann los...

Lg
Marc
Cornelia
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Cornelia »

Sternenstaub hat geschrieben: Di Okt 30, 2018 9:17 pm Hallo in die Runde,
ich habe schon einige Male rein geschaut, aber irgendetwas hat mich davon abgehalten mich zu registrieren. Nun bin ich da. Ich bin immer wieder erstaunt, dass bei den meisten hier, die Fraktur recht gut verheilt. Mein Unfall war am 05.04.18, und ich hatte am vergangenen Freitag meine 4. OP. Zu keinem Zeitpunkt war es mir möglich ein Gangbild zu entwickeln. Das Bein befindet sich seit einem halben Jahr im Stehen in einer gebeugten Stellung, keine Streckung und keine weitere Beugung möglich. Im Liegen Streckdefizit von 10 Grad, die Beugung variierte zwischen 60 und 80 Grad. Ich glaube, wenn ich diesen Verlauf vorher erahnt hätte, wäre ich durchgedreht. Nun befinde ich mich in einem Zustand der Resignation.
Viele Grüße
Welchen Befund hast Du denn? Vier Operationen innerhalb eines halben Jahres - das ist eine ganze Menge. Dein Zustand kann vor diesem Hintergrund auch nicht viel besser sein als Du schilderst. Ich habe, nachdem im meinem Tibiakopf zertrümmert hatte, fünf Monate gebraucht, bis ich voll belasten konnte. Ab da konnte ich beginnen, das Bein wieder einiger maßen flott zu kriegen. Heute, ein Jahr danach, habe ich 125 - 130 Beugung und keine Streckdefizite. Du solltest/musst Dich in Geduld üben. Auch wenn es schwer fällt und deprimiert.
Schreibe doch mal ein wenig zu Deinem Hintergrund.
Liebe Grüße

Cornelia
Sternenstaub
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Sternenstaub »

Vielen Dank für die Eindrücke. Ich hatte im April einen Sprung von einem gefällten Baumstamm. Ich bin bewusst herunter gesprungen, habe aber wohl vergessen, dass ich keine 25 mehr bin, sondern 51. Ich bin dann falsch aufgekommen und saß denn da im Wald. Mit dem RTW wurde ich ins Städtische KH gebracht. Mein Bein wurde dann zunächst mit einem Fixateur extern versorgt. Eine Woche später teilte mir der Oberarzt mit, dass man mich dort nicht maximal versorgen könnte. Er kenne zwei Spezialisten, einen in Berlin, einen in Hamburg. Ich entschied mich für Hamburg und landete so einen Tag später bei Prof. Frosch. Das war wohl Glück im Unglück. Dort wurde ich 5 Tage später 6,5 Stunden operiert. Der Schnitt wurde seitlich hinten an der Wade gesetzt. Scheint wohl nicht die Regel zu sein. Ich habe eine Platte mit 7 Schrauben und einen "Bolzen" von der einen Seite zur anderen im Tibiakopf. Ein paar Tage später verließ ich das Krankenhaus und werde seither von einem Kniespezialisten in Kiel behandelt, der mich auch die beiden letzten Male operiert hat. 7-8 Wochen nach der großen OP kam es ihm komisch vor, dass ich noch nicht beweglicher war. Es wurde ein CT gemacht und es stellte sich heraus, dass ca. 4 Knochenfragmente in mein Kniegelenk gewandert waren. Diese wurden dann am 09.07. entfernt sowie etliches Narbengewebe. Anfang August konnte ich bereits ohne Stützen gehen, bzw. mich fortbewegen, denn von gehen kann nicht die Rede sein. Am 31.08. ging ich bei uns in die ambulante Reha. Anstrengend, aber ich wollte es so. Täglich 2-3 Stunden Gerätetraining und Physio, Lymphdrainage, Elektrotherapie etc. (Gesamt immer zwischen 5 und 7 Stunden) In der dritten Woche waren der dortige Arzt und ich uns einig, dass ich nicht voran komme. Der Bruch ist stabil und Kraft ist auch da, aber das Knie blockierte weiterhin in beide Richtungen. Also wieder CT. Einer der Schrauben, die zweite, die diagonal gesetzt wird, hat einen Dorn vom Knochen abgesplittert. Der Dorn war aber noch am Knochen fest. Also 4. 0P am 19.10. Dorn weggefräst, dazu musste man einen Schnitt am Miniskus machen, der Dorn saß direkt dahinter. Inzwischen war erneutes Narbengewebe gewuchwert und hat die Gelenkkapsel umschlossen. Auch das wurde entfernt. Irgendetwas we noch eingeschnitten. STAND heute, wieder unterwegs ohne Gehhilfen, Physio, Lymphdrainage, erneuten Reha Antrag gestellt und weiterhin keine wirkliche Besserung in Sicht, oder zumindest gefühlt.
Grüße an alle, ich heiße übrigens Claudia
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

Sternenstaub hat geschrieben: Do Nov 01, 2018 9:58 pm Vielen Dank für die Eindrücke. Ich hatte im April einen Sprung von einem gefällten Baumstamm. Ich bin bewusst herunter gesprungen, habe aber wohl vergessen, dass ich keine 25 mehr bin, sondern 51. Ich bin dann falsch aufgekommen und saß denn da im Wald. Mit dem RTW wurde ich ins Städtische KH gebracht. Mein Bein wurde dann zunächst mit einem Fixateur extern versorgt. Eine Woche später teilte mir der Oberarzt mit, dass man mich dort nicht maximal versorgen könnte. Er kenne zwei Spezialisten, einen in Berlin, einen in Hamburg. Ich entschied mich für Hamburg und landete so einen Tag später bei Prof. Frosch. Das war wohl Glück im Unglück. Dort wurde ich 5 Tage später 6,5 Stunden operiert. Der Schnitt wurde seitlich hinten an der Wade gesetzt. Scheint wohl nicht die Regel zu sein. Ich habe eine Platte mit 7 Schrauben und einen "Bolzen" von der einen Seite zur anderen im Tibiakopf. Ein paar Tage später verließ ich das Krankenhaus und werde seither von einem Kniespezialisten in Kiel behandelt, der mich auch die beiden letzten Male operiert hat. 7-8 Wochen nach der großen OP kam es ihm komisch vor, dass ich noch nicht beweglicher war. Es wurde ein CT gemacht und es stellte sich heraus, dass ca. 4 Knochenfragmente in mein Kniegelenk gewandert waren. Diese wurden dann am 09.07. entfernt sowie etliches Narbengewebe. Anfang August konnte ich bereits ohne Stützen gehen, bzw. mich fortbewegen, denn von gehen kann nicht die Rede sein. Am 31.08. ging ich bei uns in die ambulante Reha. Anstrengend, aber ich wollte es so. Täglich 2-3 Stunden Gerätetraining und Physio, Lymphdrainage, Elektrotherapie etc. (Gesamt immer zwischen 5 und 7 Stunden) In der dritten Woche waren der dortige Arzt und ich uns einig, dass ich nicht voran komme. Der Bruch ist stabil und Kraft ist auch da, aber das Knie blockierte weiterhin in beide Richtungen. Also wieder CT. Einer der Schrauben, die zweite, die diagonal gesetzt wird, hat einen Dorn vom Knochen abgesplittert. Der Dorn war aber noch am Knochen fest. Also 4. 0P am 19.10. Dorn weggefräst, dazu musste man einen Schnitt am Miniskus machen, der Dorn saß direkt dahinter. Inzwischen war erneutes Narbengewebe gewuchwert und hat die Gelenkkapsel umschlossen. Auch das wurde entfernt. Irgendetwas we noch eingeschnitten. STAND heute, wieder unterwegs ohne Gehhilfen, Physio, Lymphdrainage, erneuten Reha Antrag gestellt und weiterhin keine wirkliche Besserung in Sicht, oder zumindest gefühlt.
Grüße an alle, ich heiße übrigens Claudia
.. Schön wäre... In eigenen Threat verschieben ;)... Kann Sonst bald unübersichtlich werden...

Ich drücke dir für Deine Heilung die Daumen...

Hab gerade meinen ersten komplett Krückenfreien Spaziergang hinter mir.... 25 Minuten am Wasser im Nebel... War schön 😊 Aber komplett Kräftezehrend... Und Schmerzen in Bereich des Tomofix.. Mehr Weg hätte ich nicht geschafft... :(

Allen Einen schönen Sonntag
Cornelia
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Cornelia »

Sternenstaub hat geschrieben: Do Nov 01, 2018 9:58 pm Vielen Dank für die Eindrücke. Ich hatte im April einen Sprung von einem gefällten Baumstamm. Ich bin bewusst herunter gesprungen, habe aber wohl vergessen, dass ich keine 25 mehr bin, sondern 51. Ich bin dann falsch aufgekommen und saß denn da im Wald. Mit dem RTW wurde ich ins Städtische KH gebracht. Mein Bein wurde dann zunächst mit einem Fixateur extern versorgt. Eine Woche später teilte mir der Oberarzt mit, dass man mich dort nicht maximal versorgen könnte. Er kenne zwei Spezialisten, einen in Berlin, einen in Hamburg. Ich entschied mich für Hamburg und landete so einen Tag später bei Prof. Frosch. Das war wohl Glück im Unglück. Dort wurde ich 5 Tage später 6,5 Stunden operiert. Der Schnitt wurde seitlich hinten an der Wade gesetzt. Scheint wohl nicht die Regel zu sein. Ich habe eine Platte mit 7 Schrauben und einen "Bolzen" von der einen Seite zur anderen im Tibiakopf. Ein paar Tage später verließ ich das Krankenhaus und werde seither von einem Kniespezialisten in Kiel behandelt, der mich auch die beiden letzten Male operiert hat. 7-8 Wochen nach der großen OP kam es ihm komisch vor, dass ich noch nicht beweglicher war. Es wurde ein CT gemacht und es stellte sich heraus, dass ca. 4 Knochenfragmente in mein Kniegelenk gewandert waren. Diese wurden dann am 09.07. entfernt sowie etliches Narbengewebe. Anfang August konnte ich bereits ohne Stützen gehen, bzw. mich fortbewegen, denn von gehen kann nicht die Rede sein. Am 31.08. ging ich bei uns in die ambulante Reha. Anstrengend, aber ich wollte es so. Täglich 2-3 Stunden Gerätetraining und Physio, Lymphdrainage, Elektrotherapie etc. (Gesamt immer zwischen 5 und 7 Stunden) In der dritten Woche waren der dortige Arzt und ich uns einig, dass ich nicht voran komme. Der Bruch ist stabil und Kraft ist auch da, aber das Knie blockierte weiterhin in beide Richtungen. Also wieder CT. Einer der Schrauben, die zweite, die diagonal gesetzt wird, hat einen Dorn vom Knochen abgesplittert. Der Dorn war aber noch am Knochen fest. Also 4. 0P am 19.10. Dorn weggefräst, dazu musste man einen Schnitt am Miniskus machen, der Dorn saß direkt dahinter. Inzwischen war erneutes Narbengewebe gewuchwert und hat die Gelenkkapsel umschlossen. Auch das wurde entfernt. Irgendetwas we noch eingeschnitten. STAND heute, wieder unterwegs ohne Gehhilfen, Physio, Lymphdrainage, erneuten Reha Antrag gestellt und weiterhin keine wirkliche Besserung in Sicht, oder zumindest gefühlt.
Grüße an alle, ich heiße übrigens Claudia
Hallo Claudia, da hattest Du ja ein Riesenpech. Ein kleiner Hüpfer von einem gefällten Baumstamm mit schlimmen Folgen. Ich wurde von meinem Pferd in den Dreck gesetzt, bzw. blieb im Steigbügel hängen. Auch keine 25 mehr, sondern 56. Mein Unfall ist nun ein Jahr her. Als ich damals in Reha ging, etwa 5 1/2 Monate später, ich konnte seit einigen Wochen vollbelasten, habe ich mich auf Anraten meiner Physiotherapeutin für eine stationäre Reha entschieden. Ich traute mir nicht zu, eine ambulante Reha zu absolvieren. Denn dort hat man zeitlich so ziemlich geballt das ganze Programm. Die Erfahrung mit meinem Bein hat mich gelehrt, dass viel Training nicht unbedingt viel nutzt. Erst recht nicht, wenn zu wenig Pausen dazwischen sind. Ich würde jederzeit wieder eine stationäre Reha vorziehen, denn mein Bein reagiert auch ein Jahr danach noch schnell beleidigt auf Überforderung. Oft merkt man es während dessen gar nicht, alles scheint easy zu gehen. Am Abend kommt die Quittung und man kann drei Tage nicht trainieren. Bei mir besonders wirksam (im negativen Sinn): Balance- und Vibrationsbretter. Ich kann nur zur Vorsicht raten. Ein einziges Mal Training damit hat mich um Wochen zurück geworfen, ich hatte eine hartnäckige Sehnenreizung. Man darf ja nicht vergessen, dass außer dem Knochen auch die Weichteile was abbekommen haben. Das muss alles wieder aufgebaut und gekräftigt werden.

Liebe Claudia, ich wünsche Dir alles Liebe, stabile Nerven und gute Besserung. Es ist eine blöde Suppe, die wir uns da eingebrockt haben. Wenn Du niedergeschlagen bist und keine Fortschritte erkennen kannst, versuche es mal mit einem "Wochen-Buch". Schreibe nicht täglich, sondern wöchentlich auf, was Dein Bein kann oder (noch) nicht kann. Das hat es mir erleichtert, doch kleine Fortschritte zu erkennen und war enorm wichtig für meine angeschlagene Psyche. Liebe Grüße, Cornelia

Welche Beschwerden hast Du genau? Wie ist Dein letzter Stand?
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

@ Claudia und Cornelia....

Bitte nicht meinen Thread nutzen... Wird unübersichtlich
Bitte einen EIGENEN erstellen.
Bruchpilot
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Bruchpilot »

Hallo Nordlicht73,
Wie geht es Dir? Wann läufst Du den Marathon? :wink:
Ich hatte heute einen Termin bei Dr. Akoto und er will sich an mein Gelenk rantrauen und mir erstmal kein Neues verpassen.
Lies doch mal in meinem Thread!
Vielen Dank für den Hinweis auf diesen engagierten Arzt..... :D
Liebe Grüsse,
Bruchpilot
Wenn Du fliegen willst, mußt Du das loslassen, was Dich runter zieht!
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo Bruchpilot..

heute wars?... da schaue ich doch gleich mal in Deinem Thread ...

Zu mir...-> Nein nen Marathon schaffe ich nicht, aber ich bin bis jetzt sehr zufrieden. Nun, drei Monate nach der letzten OP, arbeite ich wieder, gehe wieder zwei, drei Mal die Woche zum Fitness - Sogar Crosstrainer (Auch freihändig) klappt KOMPLETT SCHMERZFREI :mrgreen:

Zusehends wächst die Oberschenkel Muskulatur und Kraft kommt zurück ins Bein wie ich sie in den letzten drei Jahren nicht hatte...
Beugung habe ich fast komplett, Streckung ebenfalls komplett möglich.
Klar macht das Gelenk Geräusche beim Durchbeugen und hier und dort zwackt es auch immer mal... Alles in ALLEM vieeel Besser als vor der Umstellungsosteotomie...
Mein Gangbild ist fast wieder, wie vor meinem Unfall :D Das Sprunggelenk meckert momentan... Der neuen Achse wegen... Aber das gibt sich wieder..
Das Beste... Am 17.1 geht's nach Thailand... Strandspatziergänge machen.... 8)

So und nun schaue ich Bei Dir rein...
LG Marc
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo von der Küste !!

ich war nun fast ein jahr nicht hier .... offensichtlich leider einige Neuzugänge seit dem hier.
Ich wünsche Euch allen das Beste für Eure Knie !!
Bei mir steht nächste Woche Dienstag die ME des Tomofix an. .. Der kann nun nacht einem guten Jahr wieder raus.
Er drückt auch bei Belastung recht aufs Schienbein....Mal schauen, was sich durch die ME dann bessert!

LG
Marc
suesse1961
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von suesse1961 »

Hallo Marc,

ich drücke dir die Daumen für die Metallentfernung. Schreibe doch mal wie es so klappt und ob sich noch etwas verbessert hat.

Ich bin zur Zeit bei 40 Kilo Belastung und für mich war es ein Quantensprung wieder auf 2 Beinen unterwegs zu sein. Mit einem Bein war die Beweglichkeit erheblich eingeschränkt.

Bei bestimmten Bewegungen spüre ich das Metall und habe auch vor es entfernen zu lassen. Bin mal gespannt was du berichtest.

Viele liebe Grüße

Beate
Nordlicht73
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo,

Ja gestern 7 Uhr ins Krankenhaus, um 10 die OP... Und heute morgen um 11 Uhr entlassen.
Zack, und der Tomofix ist raus...
Was hab ich mir vorher Gedanken wegen der OP gemacht 😳

Nun leichter Wundschmerz. Schmerzadaptive Vollbelastung ist erlaubt... Mit dem richtigem Belasten warte ich aber noch ein paarTage, der Naht wegen....

Bis jetzt wars ein Klacks ;)

Gruß Marc
suesse1961
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Re: Tibiakopftrümmerfraktur und mehr nach Motorradunfall

Beitrag von suesse1961 »

Hallo Marc,

ich habe mich durch deinen Thread gelesen. Dich hatte es ja richtig erwischt.

Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung. Bin mal gespannt ob nich eine Besserung eintritt, so ohne Metall.

Viele Grüße

Beateüü
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