konservative behandlung

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

baeumchen
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Re: konservative behandlung

Beitrag von baeumchen »

Hallo Simone,

puuuhhh - nun hab ich es endlich geschafft mir mal deine ganze Geschichte durchzulesen. Achso - natürlich auch noch ein herzliches Willkommen in unserer Runde. ich mach mich hier grad etwas rar weil ich nach laaaanger Zeit versuche meinen Alltag als Zweibeinige zu meistern :lol:

Man man man - und ich dachte MEINE Ärzte, von der ersten OP dun die Nachbehandler wären blöde gewesen.....

mmmhh - wo fang ich an.

Also - eigentlich kann ich Marion (Eterna) nur in allen Punkten Recht geben: Wie Seidenpfötchen schon geschrieben hat, stand ich auch vor der OP-Frage weil mein Bruch abgerutscht ist. aber von vorne, damit du ein wenig weißt wovon ich rede (wenn du gaaaaanz viel Zeit hast kannste dir ja mal die Geschichte ausführlich durchlesen unter Neues Tibiakopfopfer): ich bin 6 tage nach dem Unfall in einer Unfallklinik (vom Chefarzt) operiert worden, ca. 4 Monate Nullbelstung bzw. irgendwann 20 Kg Teilbelastung, dann ab in die Reha. Dort festgestellt dass die Knochenoberfläche abgerutscht ist, ein Bruch garnicht gesehen bzw. nicht versorgt wurde. zig Ärzte aufgesucht, keiner wusste richtig weiter, die meisten sagten es müsse nochmal operiert werden, aber sie selbst würden sich da nicht ran trauen. Einige sagten nicht operieren. ich war dann schließlich noch in einer Klinik, in der ich gehofft hatte dass sie mich operieren würden - wollten sie aber selbst NICHT machen sondern empfahlen mir schließlich nen Spezialisten in Hannover (komme aus dem Ruhrgebiet).

Dort war ich dann auch - hatte sofort super Vertrauen und wurd glaub ich 2 Wochen später dort ein zweites Mal operiert. Letztes Jahr folgte dort dann eine Umstellungsosteotomie.


Ich kenne die Höhen dun Tiefen nur zu gut und kann mir richtig vorstellen wie scheiße es dir geht. ich weiß aber auch, dass man einen Arzt finden kann, dem man zu hundertprozent vertraut - und wenn man ihn noch nicht gefunden hat, dann muss man weitersuchen - wie übel das auch ist und wie schwer es einem auch fällt mit der Einschränkung. Dass dein Bruch noch garnicht verwachsen ist find ich komisch - so langsam muss sich da echt was tun. Dass man nen Bruch nach sooo langer zeit nicht mehr operieren kann ist auch quatsch - bei mir wurde ja über 5 Monate nach dem Unfall der Bruch quasi noch einmal komplett neu versorgt, weil die erste Klinik ja Mist gebaut hat.

Seidenpfötchen hat Recht - es lohnt sich nicht nach Schuldigen zu suchen und sich zu ärgern, denn ändern kann man da nun nix mehr dran. ich selbst hab es aber auch nicht geschafft so damit umzugehen - und meine Wut auf die Ärzte kommt auch jetzt noch manchmal raus. Aber wie du siehst hätte auch ne OP nicht unbedingt ne perfekte Heilung gebracht. das siehst du an Saphira, mir und vielen anderen hier im Forum.

bei deiner aktuellen Situation würd ich mich aber doch mal in Bezug auf eine OP bei verschiedenen Ärzten informieren und auch nach nem Spezialisten ausschau halten. denn was Marion angemerkt hat stimmt auch - was jetzt nicht korrigiert wird und nicht bestmöglich versorgt wird, wirst du irgendwann bestimmt zu spüren bekommen.

Wir alle hier kämpfen glaube ich um jedes Jahr, was noch ohne TEP geht. Und auch ein nicht operierter, abgerutschter Bruch forciert die Athrosegefahr und führt letztlich schneller zur TEP.

ich möchte dir hiermit Mut machen, wirklich intensiv nach nem Spezialisten zu suchen, und dir auch mehrere meinungen einzuholen. Gleichzeitig kann ich dir nur sagen, dass ich zwischenzeitlich komplett aufgeben wollte und auch keine Kraft mehr hatte mir alles zu erkämpfen und zu erfragen. aber es hat sich bei mir definitiv gelohnt sturr und hartnäckig zu bleiben und auch den Weg nach Hannover zu gehen. Bei mir ist heut immer noch nicht alles super und ich habe noch viele Einschränkungen die ich stets merke. Ich war aber an einem Punkt, an dem ich nicht gedacht hätte dass ich jemals wieder alleine, ohne Krücken auf zwei Beinen gehen kann. Und ich habs geschafft - mit nem tollen Ärzteteam und dem super Forum hier.

Wie lange du noch AU sein wirst und wie lange du brauchst um wieder laufen zu können wird dir wohl niemand sagen können, das muss die zeit bringen. ich war 15 Monate AU, dann Wiedereingliederung, hab nach 9 Monaten NUllbelastung meinen ersten Schritt gemacht... Das ist extrem - das weiß ich - aber auch ich bin ans laufen gekommen.


Bin ganz gespannt auf die Antwort von deinem Orthopäden. Übrigens hab ich irgendwann auch vom Unfallchirurgen zum Orthopäden gewechselt - udn der hatte definitiv mehr Ahnung als der Unfallchirurg. ist denke ich personenabhängig.

Sooo - nun erstmal genug geschrieben. Drück dir ganz fest die Daumen. Wenn du Fragen hast - dann stell sie. Hier bekommst du echt viel Unterstützung, und ich versuch auch wieder öfter zu schreiben.

Ganz liebe Grüße

das Baeumchen
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Hallo Baumchen,

owehhhhhhhhhhhhhhh, das ist ja der pure Grauen deine Geschichte! Da mag ich gar nemmer jammern!
Also ich warte jetzt mal den Besprechungstermin beim Orthopäden ab. Obwohl ich ihn auch nicht als optimal empfinde! Ich muß dazu sagen ich bin Krankenschwester. Trotzdem mußte ich mich in das Thema einlesen. Das lernt man nicht unbedingt! Aber aufgrund meiner Ausbildung spüre ich sehr schnell wenn man mir was vom Mondbär erzählt. Bin da sehr skeptisch.

Er sagt definitiv das es zu spät für eine Op ist. Aber alleine durch dieses Forum weiß ich das dem nicht so ist!

Nächste Woche fühle ich ihm auf den Zahn. Und wenn mir das nicht gefällt suche ich mir einen Spezialisten! Ich hab das Gefühl ihm fehlen einfach auch Erfahrungswerte....

Trotzdem bin ich geschockt das sich überhaupt nichts verändert hat. Lediglich der Bluterguß ist minimal besser.
Und das alles wegen einem Wohnzimmertisch:-).

Danke für Deine ausführliche antwort. Das baut mich auf!

Liebe Grüße,
Simone
exray
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Re: konservative behandlung

Beitrag von exray »

Simone64291 hat geschrieben: [...]
Der Bruch aber nicht verheilt.
[...]
Er sagt definitiv das es zu spät für eine Op ist.
Das sind ja auch zwei toll zusammenpassende Aussagen. Ich denke, dass, wenn man selbst Pseudarthrosen nach Osteosynthesen dadurch behandeln kann, dass man neue Osteosynthesen setzt, gegebenenfalls mit Anfrischung der Fragmente, dann sollte das nach 10 Wochen wohl erst recht möglich sein.

Wenn das Fragment prinzipiell dazu tendiert, weiter zu verrutschen, dann muss das ja eh reponiert werden, da führt überhaupt nichts an einer Operation vorbei.

Ich kann da baeumchen nur beipflichten: Gegebenenfalls so lange einen anderen Behandler suchen, bis Du einen findest, der Dir keine Bären aufbinden will.

Zum Thema Heilungsdauer: Bei mir hat die Frakturheilung selbst an den sehr gut sitzenden Stellen ziemlich lange gedauert, das Metall für diese Stellen konnte erst nach einem Jahr entfernt werden, und ich habe immer noch 2/3 des Metalls im Bein.

Es muss also nicht zwangsläufig ein schlechtes Zeichen sein, wenn der Frakturspalt nach 10 Wochen noch nicht durchbaut ist. Kritischer finde ich die Verschiebung des Fragmentes.

Ich wünsche Dir alles Gute. :)

Gruss, exray
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hi Exray,

Danke für deine antwort.
Die Radiologin meinte vorgestern das es kaum eine Verschiebung geben würde. Sie sagte aber das die Bilder vom MRT im Vergleich zu den ersten MRT Bilder vor 6 wochen überhaupt keine Besserung anzeigen. Dies würde mindestens weiter 2-3 Monate dauern.
Aber eine Sicherheit gibt es nicht!
Wäre da eine op nicht die bessere Lösung? Ich bin mir da einfach nicht klar drüber.

Liebe Grüße,
Simone
baeumchen
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Re: konservative behandlung

Beitrag von baeumchen »

Huhu,

also irgendwie versteh ich das alles nicht: wenn die Fraktur noch nicht verheilt ist, dann müsste man doch erst recht noch operieren können - und dann würds ja auch noch Sinn machen. Mein Knochen ist soooo super zusammengewachsen, dass ich nun ne fette Kante/Auswölbung an der Seite hab, da das eine Knochenfragment ja abgerutscht ist und schon wieder zusammengewachsen war, bevor die zweite OP stattgefunden hat.
Zeitsparen ist aber ein sehr wackeliges Argument PRO OP. Also - ich meine - ne OP heißt nicht, dass du nun unbedingt schneller auf die Beine kommst. Ich denke man muss abwägen welche Folgen/Spätfolgen OP und Nicht-OP haben - eben die Abrutschung des Fragments oder ne zeitige Athrose. aber DAS kann denke ich nur ein guter Arzt abschätzen.
bei einer OP wirst du auch erst wieder Nullbelastung oder 20 Kg Teilbelastung haben - je nach Operateur.
Oh man - jetzt mach ich dir wahrscheinlich noch mehr Fragezeichen, was ?????????????????????????????????

Ich bleib dabei - irgendwie ist das alles nicht so logisch was man dir da erzählt hat - aber ich bin ja leider auch nur Laie und kann mir das nur mit logischem Menschenverstand und meinen Erfahrungen erklären

.
Simone64291 hat geschrieben:owehhhhhhhhhhhhhhh, das ist ja der pure Grauen deine Geschichte! Da mag ich gar nemmer jammern!
ne ne ne - DU darfst mal nun so richtig jammern. jeder hier darf jammern und hat allen Grund dazu. Und ab und zu mach ich das ja auch noch :mrgreen: Oweeehhh - was hab ich mir leid getan :oops: darf mir meinen Thread garnicht mehr durchlesen :oops:
Ich bin aber grad eigentlich ganz zufrieden damit wie es jetzt ist - denn ich hätte bis vor kurzem nicht gedacht dass ich den aktuellen Status überhaupt jemals erreichen kann. dennoch gibt es sicher auch heute noch schlechte Tage.

Aber wie du an uns siehst - wir haben alle unsere Tiefs gehabt, viele Ängste und viele Fragezeichen - aber irgendwie geht es dann doch immer weiter.

Lass den Kopf nicht hängen - aber wenn es dir dann doch mal schlecht geht - dann haste hier gaaaaaaanz viel Platz und viiiiieeeeele Schultern um dich mal so richtig auszuheulen.

Ganz liebe Grüße

das Baeumchen
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Danke liebes Baumchen!

Darüber habe ich ja noch gar nicht gedacht- wenn in 6 Wochen sich nichts gebessert hat könnte man auch noch operieren. Ich bin ja nicht scharf drauf. Aber ich habe auch bedenken das ich in 2-3Monaten immer noch nicht viel weiter gekommen bin.

Also, ich brauch die kommende Woche viele antworten vom Arzt, ansonsten such ich mir einen anderen Mondbär.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los das sichs manche Ärzte verdammt leicht machen....

Liebe Grüße,
Simone
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Eterna
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Eterna »

Salü Simone,
Simone64291 hat geschrieben:Ich werde das Gefühl einfach nicht los das sichs manche Ärzte verdammt leicht machen....
Ja, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. das Problem an der Sache ist, meiner Meinung nach, aber auch, dass sie es einfach nicht besser wissen.
Was hat man mir in all den Jahren schon für einen Bockmist erklärt....ich Depp hab immer alles geglaubt, hatte doch der andere den weissen Kittel an.
Mittlerweile hab ich suuuuper Spezialisten an der Hand....denen ich voll Verrtraue....aber nachhaken und auch mal Zweifel anbringen habich mittlerweile gerlernt. Wenn meine Docs mir diese Zweifel dann nehmen können und es sich im nachhinein raustellt sie hatten Recht.....das istein gutes Gefühl.
GSB ( baeumchen) ist dafür bis nach Hannover gefahren und saphira hat ihren in Bochum gefunden, beide müssen/ mußten einige KM abspulen um dort hinzukommen...aber ich denke sie haben es nicht bereut......
Simone64291 hat geschrieben:Also, ich brauch die kommende Woche viele antworten vom Arzt,
Lasss dich nicht abspeisen und nagel ihn fest wenn es sein muss.
Viel Erfolg.....
LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Hallo an alle,
ich werde Euch nächste Woche berichten wie es bei mir weiter geht! Ich werde mir alle Fragen beantworten lassen! Ansonsten steht ein Arztwechel an.
Bis bald,
Simone
Dirndl
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Dirndl »

Hallo Simone,
exray hat geschrieben:...wenn man selbst Pseudarthrosen nach Osteosynthesen dadurch behandeln kann, dass man neue Osteosynthesen setzt, gegebenenfalls mit Anfrischung der Fragmente, ...
Da kann ich exray nur recht geben. Ich gehöre zu den "freiwilligen" und 7 Monaten nach meiner Umstellungsosteotomie wurde der Verdacht einer Pseudarthrose bestätigt und ein Doc hatte dann sogar eine Versetzung der Platte und Veränderung des Osteotomiewinkels vorgeschlagen. 8 Monate nach Umstellungs-OP dann OP mit Auffrischung der Knochenflächen und Einbringung von Knochenmaterial in den Osteotomiespalt. Mit Erfolg. Hoffe, auf meine ME , 11 Monaten nach Re-OP! Du siehst, wenn der Knochen eh nicht heilt, ist eine neue OP sogar nach mehreren Monaten noch möglich und sinnvoll.
Kann den anderen nur zustimmen, was die Arztwahl betrifft. Gerade mit meiner Pseudarthrose habe ich einigen Ärztewechsel hinter mir. Mein Operateur hatte das trotz eindeutiger Röntgen- und CT-Bilder abgestritten und wollte meine ständigen Schmerzen nicht glauben. Bin dann auf die Suche nach einem Spezi gegangen und bin dabei auch einige 1000 km gefahren. Aber es hat sich gelohnt!
Die treu-doofe Ehrfurcht vor Ärzte habe ich schon lange abgelegt. Es sind Spezialisten, wie in jedem anderen Beruf auch, der eine ist vielleicht nur schlechter oder besser auf seinem Gebiet. Leider können ihre Schwächen und Fehler große Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Leben haben. Deshalb haben wir auch das Recht kritisch zu sein, Fragen zu stellen und Entscheidungen zu hinterfragen. Ich bin mittlerweile eine, wie ich glaube gut informierte, dadurch sehr kritische und wahrscheinlich auch unangenehme Patientin und ich merke öfters im ersten Moment ein gewisses Erstaunen der Ärzte, wenn ich ihre Aussagen hinterfrage und sogar anzweifle, aber ich hatte damit nie negative Erfahrungen. Eher, dass sie mich mit Respekt und irgendwie "auf Augenhöhe" behandeln.
Trau dich, schreibe deine Fragen auf und pack deinen Zettel auch aus, frage nochmal, wenn es dir nicht klar ist, fordere das eine oder andere ein und sei kritisch.
Bin neugierig, was du berichtest!
LG Dirndl
Seidenpfötchen
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Simone,

warst du schon beim Arzt und gibt es schon Neuigkeiten.

LG
Seidenpfötchen
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

Hallo ihr lieben,
nein, es gibt noch nichts neues!
Morgen nachmittag hab ich den Termin beim Orthopäden.
Ich melde mich morgen abend mit dem Ergebnis!
Bis morgen,
Liebe Grüße,
Simone
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

P.s. mein Knie tut seit Tagen zunehmend weh. Hatte ich die ganze zeit nicht so arg. Mach mir so meine Gedanken.....
Amurk
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Amurk »

Ach herrjeh! Ich kann dir wenig raten, da ich mich ja selber kaum auskenne. Habe in deiner Geschichte gestöbert und es tut mir unendlich leid, dass du auch so Probleme hast, kompetente Hilfe zu finden. Und so, wie du die Schmerzen schilderst, ist es auch sicher ziemlich mühsam, den richtigen 'Arzt zu finde. Ich wünsche dir, dass es dir gelingt und du bald einen Schritt in 'Richtung Genesung machen kannst.
Liebe Grüsse 'Amurk
Simone64291
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Simone64291 »

hallo ihr lieben,
groß und kleinschreibung hab ich abschaffen lassen:-).
hier nun ein ausschnitt aus dem mrt-bericht:

leichte verschmälerung des kniegelenkspaltes mit leichter vermehrter subchondraler sklerosierung der angenzenden gelenkfläche. leichte verschmälerung und etwas inhomogene strukturierung des tibia, femoralen und retropatellaren gelenkknorpels.
bei z.n. fraktur im dorso-lateralen abschnitt des tibiakopfes mit knöcherner absprenung eines 2cm x 1 cm großen frakturfregmentes im dorso-lateralen abschnitt ohne nennenswerte dislokation, zeigt sich weiterhin im dorso-lateralen abschnitt des tibiakopfes ein deutliches ödem. die ausdehnung beträgt 5cm x 2,2cm.

so, das war der hauptteil.

der orthopäde meint, das ist alles nicht so dramatisch wie es die radiologin geschildert hat. er sieht das nicht so das es weiterhin ohne belastung zugehen sollte.
auf mein knierchen im knie ist er nicht weiter eingegangen.
er meinte alle symptome und schmerzen beruhen auf den muskeln und sehnen- sowie bänder die nach dieser zeit erst wieder geweckt werden müßen.
er hat vorgeschlagen mit einer teilbelastung von 25kg anzufangen, nach einer woche dann auf 40kg. und dann sehen wir uns wieder!

so bin ich dann gegangen.....

und nun suche ich mir sicherheitshalber noch einen spezialisten:-)
was meint ihr?

l.g.,
simone
Seidenpfötchen
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Re: konservative behandlung

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Simone,

eigentlich ist es ganz einfach, solange der Knochen noch nicht richtig verheilt ist, sollte man beim Chirurgen bleiben. Da ist er der Fachmann.
Ist alles gut verheilt, wäre dann die 1. Wahl der Orthopäde.

Eine 2. Meinung würde ich mir auf jeden Fall noch holen, aber beim Chirurgen.
Versuche es in KH, dort gibt es auch ambulante Kniesprechstunden. ( Internet ist da sehr hilfreich )

Ansonsten kannst du auch einen Reha Antrag stellen ( Rentenversicherung ), dort wären dann alle Ärzte in geballter Form. - lach
Und bis dahin bleibst du in der Krücke. Und belasten tust du soviel, wie es schmerzlos ist.

Wenn du noch Fragen hast, stell sie.

LG
Seidenpfötchen
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