Reha abgelehnt - was tun

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

justme69
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Re: Reha abgelehnt - was tun

Beitrag von justme69 »

Was hat deine Röntgenkontrolle denn damals ergeben?
pechvogel
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Re: Reha abgelehnt - was tun

Beitrag von pechvogel »

Hallo Humpelstilzchen,
auch von mir ein fröhliches Wilkommen in diesem Forum.
Zu Deiner Reha: Lege auf jeden Fall Widerspruch ein. Begründung: Deine Erkrankung wurde nicht vollumfänglich berücksichtigt. Habe ich 2011 auch gemacht und bekam nach 2 Wochen das OK.
Zum Thema PT: Dein Arzt kann unter der Bezeichnung LY2A 30 Einheiten Lymphdrainage insgesammt verschreiben und unter EX2A die entsprechende KG. Wobei LD mind. 30 Min. geht (ist möglich) und die KG mind. 2 x wöchentlich.
Wenn Dein Arzt nicht mitspielt, suche Dir einen Sportmediziner oder Orthopäden. Bei denen ist es erfahrungsgemäß einfacher, weil sie mehr davon verstehen und die Notwendigkeiten der Behandlung kennen.
Ich selber habe einen Sportmediziner und da ist es nie ein Thema gewesen. Im Gegenteil, er hat nur nachgehalten wie oft er ein Rezept ausgestellt hat und nach Ablauf der Regelmenge einfach eine Begründung vom PT angefordert und dann außerhalb Regelfall angekreuzt und gut war. (War bei mir allerdings letztes Jahr ne trimalleoläre Sprunggelenksfraktur) Beim Knie hat er dieses Jahr auch noch nicht gezuckt. Ich denke, bei nem "Facharzt" bist Du einfach in den besseren Händen.

LG,
Pechvogel
humpelstilzchen
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Re: Reha abgelehnt - was tun

Beitrag von humpelstilzchen »

Hallo Ihr Lieben,
hoffe, bei Euch allen zeigen sich Verbesserungen und es geht bergauf. Ich habe mich ja eine ganze Zeit nicht gemeldet. Ich brauchte Abstand, da mich einige der schlimmen Geschichten hier ziemlich mitgenommen haben.
So, jetzt möchte ich aber mal etwas Positives vermelden:
Nach Widerspruch wurde mir eine dreiwöchige, stationäre Reha genehmigt. Nachdem ich zwei Wochen in der Reha war, wurde der Aufenthalt um eine weitere Woche auf insgesamt vier Wochen verlängert. Drei Wochen sind rum. Ich laufe zwar trotz erlaubter Vollbelastung immer noch an Krücken, aber es geht alles viel besser. Langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels. Die Fortschritte sind zwar mühsam, aber sie sind da. Deshalb: Kämpft um eine Reha! Das was ich hier in drei Wochen erreicht habe, dafür hätte ich zuhause nur mit 2 mal wöchentlich Krankengymnastik Monate gebraucht. Hier sind tolle Therapeuten! Ich hoffe, die letzte Woche bringt noch einmal einen ordentlichen Schub nach vorne.
Und allen, die noch auf Teilbelastung sind, rate ich, soviel zu üben, wie gerade medizinisch möglich ist. Muskeln erhalten bzw. trainieren, so gut es geht. Wegen der langen Schonung macht mir der Muskelaufbau noch echte Sorgen, aber es geht langsam voran.
So, ich hoffe, ich kann ein wenig Mut machen. Kopf hoch, es kann nur noch aufwärts gehen!
Viele liebe Grüße
das Humpelstilzchen
gartenzwerg
Beiträge: 119
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Re: Reha abgelehnt - was tun

Beitrag von gartenzwerg »

Hallo humpelstilzchen,
auch von mir noch ein verspätetes Willkommen in unserer Runde.
Es ist schön zu lesen, dass es auch bei Dir wieder bergauf geht. Die Verlängerung bringt Dir bestimmt noch einigen Erfolg und wenn Du dann noch zuhause weiterübst, wirst Du rasche Fortschritte erleben.
Sollte aber dazwischen wieder ein Stillstand oder ein kleiner Rückschritt eintreten, braucht Dich das nicht beunruhigen, das ist ganz normal.

Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Heilungsverlauf
und liebe Grüße
gartenzwerg
wonne
Beiträge: 6
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Re: Reha abgelehnt - was tun

Beitrag von wonne »

Hallo Humpelstilzchen,

bei mir hatten sie damals auch im Krankenhaus gesagt, dass eine Reha völlig überflüssig sei und ich könnte das alles wieder alleine auf die Reihe bekommen und sie würden einen Reha-Antrag auch nicht unterstützen.

Nach dem Krankenhaus bin ich erstmal nach Hause gekommen und habe gott sei dank einen ziemlich guten Orthopäden, der auch früher selber OPs in einer Spezialklinik für Knieverletzungen hier in Bayern durchgeführt hat. Der wollte unbedingt wieder heim nach Oberfranken und somit hab ich da einen Spezialisten an der Hand. Der hat nur den Kopf geschüttelt über die Antwort vom Krankenhaus und er hat dann auch die Empfehlung für Reha geschrieben.

Such dir unbedingt einen guten Orthopäden, auch wenn man den ein oder anderen Kilometer mehr fahren muss (oder - wie bei mir - sich hinfahren lassen muss). Ich habe bei ihm auch keine Probleme zwecks KG (bekomm ich zwar auch nur 2 x pro Woche), bin auch hier schon außerhalb des Regelfalls. Lymphdrainage war auch kein Thema.

Wie dir schon viele andere geraten haben, ja nicht nachgeben, immer wieder drauf ansprechen, klar haben die ein Budget, aber du hast auch die Verletzung. Lass dich bloss nicht unterkriegen!

Drück dir die Daumen

Sonnige Grüße aus Oberfranken
Wonne
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