Narkoseart

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Welche Narkose hast du gewählt/wirst du wählen?

1. OP: Vollnarkose (freiwillig)
14
33%
1. OP: Vollnarkose (weil Spinalanästhesie aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich)
3
7%
1. OP: Spinalanästhesie (freiwillig)
6
14%
1. OP: Spinalanästhesie (weil Vollnarkose aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich)
0
Keine Stimmen
weitere. OP(s): Vollnarkose (freiwillig)
10
24%
weitere OP(s): Vollnarkose (weil Spinalanästhesie aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich)
2
5%
weitere OP(s): Spinalanästhesie (freiwillig)
5
12%
weitere OP(s): Spinalanästhesie (weil Vollnarkose aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich)
0
Keine Stimmen
weitere OP(s): noch unentschlossen
2
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 42

Ophelia1987
Beiträge: 292
Registriert: Fr Mai 20, 2011 8:48 am
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Re: Narkoseart

Beitrag von Ophelia1987 »

Hallo,

ich hab für 2 Mal Vollnarkose als TIVA. Das erste Mal war es die Wahl der Ärzte und ich nehme an, dass es mit meiner MS zu tun hatte, denn TIVA ist allgemein als die bestverträgliche Methode der NArkose für MSler bekannt. Die zweite habe ich dann so gewählt, weil es das erste mal so super lief und ich nur den restlichen Tag nach der OP etwas diesig im Kopf war, aber keine Schübe oder änliches passiert ist. Never change a running team!
Violett
Beiträge: 217
Registriert: Fr Jan 16, 2015 4:28 pm
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Re: Narkoseart

Beitrag von Violett »

Guten Abend zusammen

Ich hatte bis jetzt 5 Knieoperationen und jedes Mal eine Spinale. Selbst bei der letzten, Tibiakopfosteotomie habe ich mich für eine Spinale entschieden, obwohl mir eine Vollnarkose nahe gelegt wurde.

Mein Hauptgrund war, ich hatte höllische Angst, dass nicht mein Chirurg die OP durchführt sondern irgendein Assistenz. :shock: oder noch schlimmer eine falsche OP gemacht wird. Ich habe von Anfang an alles mitgehört und verfolgt. Neben mir wurde noch eine Hüftprothese eingepflanzt. :mrgreen: für mich war es eine intressante Erfahrung und ich konnte total entspannen, als sich der Arzt dann im OPS noch vorstellte und ich dann immer seine Stimme hörte 8)

Gruss
sush
Beiträge: 18
Registriert: Mi Jun 25, 2014 3:27 pm
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Re: Narkoseart

Beitrag von sush »

Einen interessanten Beitrag hast Du da ausgegraben, liebe Violett :D

Ich habe auch 5 OPs am Knie hinter mir. Die erste war eine einfache Arthroskopie und der Anästhesist hat mir die Spinale empfohlen. Damit hatte ich gute Erfahrungen... Bei der 2. OP (Kreuzbandriss) war mir nach der OP beim Trinken des ersten Kaffees extrem schlecht... seitdem trinke ich nach den OPs erst einmal nur Tee und seitdem geht es mir gut.

Die 3. (Anbringen des Fixateurs) hatte ich eine Mini-Spinale und eine absolute Punktladung... OP dauerte nicht ganz 45 Minuten...kaum war ich im Aufwachraum, konnte ich meine Beine schon bewegen. Das war super.

Bei Nr. 4 (Osteosynthese, Meniskus) habe ich aktiv nach Spinal gefragt. Gab's aber nur in Kombi mit Schlafmittel, weil der Anästhesist (derselbe wie bei OP 1 und 2) nicht wollte, dass ich alles so genau mitbekomme. Ich wollte gern wachbleiben...als er sah, dass ich zwischendurch die Augen auf hatte, meinter er nur "Entweder Sie schlafen oder ich schlafe..." und schoss mich richtig ab.

Bei OP Nr. 5 (Korrekturosteotomie Tibiakopf, Re-Osteosynthese der Fibula, Rekonstruktion Gelenkfläche mit Knochenspan aus Beckenkamm) wurde Vollnarkose empfohlen, ich hab nach Spinale gefragt, nach Rücksprache war die Anästhesistin damit einverstanden. Der behandelnde Chirurg im OP-Saal war damit nicht so happy... OP dauerte dann auch länger als ursprünglich erwartet und es musste mit örtlicher Betäubung nachgearbeitet werden, was dann auch gut funktioniert hat...

Bei der nächsten OP werde ich auch wieder nach Spinal fragen :lol: .... Finde es doch beruhigend mitzubekommen, was die Ärzte während der OP sagen... wie zum Beispiel: "Ja, das sieht doch jetzt super aus"... "Das macht Ihnen schon aber richtig Spaß"... Ich hab während der OP noch gedacht, dass es zwar nicht schön ist, dass sie noch einmal alles machen mussten, hatte aber das Gefühl, dass ich in guten Händen bin und die Ärzte auch wirklich alles für ein optimales Ergebnis geben.
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