Tibiakopffraktur - knapp ein halbes Jahr später
Verfasst: Di Nov 17, 2015 11:30 am
Hallo Zusammen,
seit einiger Zeit lese ich immer wieder in diesem hilfreichen Forum und fasse nun endlich mal den Mut, auch selbst zu schreiben. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob ich Hoffnung machen kann oder mir Hoffnung machen lassen soll.
Am 04.06 bin ich (46) mit dem Fahrrad gestürzt und am 11.06 mit der Diagnose „Postero-laterale Tibiakopffraktur mit knöchernem vorderen Kreuzbandausriss und Innenbandläsion“ operiert worden. Nach sechs Wochen Streckstellung habe ich, als ich die Erlaubnis für 60 Grad Beugung und 40 Kilo Belastung hatte, mit Krankengymnastik begonnen. Insgesamt hatte ich 18 Einheiten, je 2 mal pro Woche 20 Minuten. Da ich zuhause ein Ergofahrrad habe und außerdem Hobbyschwimmerin bin, habe ich natürlich auch viel alleine gemacht. Mitte Oktober waren dann sowohl die KG-Einheiten als auch die engmaschigen Kontrolltermine beim Arzt vorbei. Sowohl Arzt als auch die Physiotherapeutin waren zufrieden mit mir. Seitdem bin ich auf mich alleine gestellt. Ich laufe inzwischen relativ sicher, (humpele allerdings noch deutlich) und schaffe Spaziergänge bis ca 6 Kilometer, danach bin ich aber fix und fertig.
Jedoch kann ich das Bein immer noch nicht ganz strecken (ganz beugen, also mal eben in die Hocke gehen geht überhaupt nicht), es fühlt sich nach wie vor an, als hätte ich eine Bleiklemme im Knie und ich habe nach jedem Sitzen enorme Anlaufprobleme. Da ich einen Schreibtischjob habe und zudem morgens und abends jeweils ca 1 Std autofahren muss, ist der Alltag extrem anstrengend. Obwohl ich jeden morgen schwimmen gehe (kraulen), jeden Abend meine Übungen mache und jede unbeobachtete Minute im Büro zum üben nutze, ergibt sich mittlerweile keinerlei Fortschritt mehr und ich habe die Angst, dass der jetzige Zustand der Endzustand ist.
Was habt Ihr für Erfahrungen nach fast einem halben Jahr? Kann sich noch was tun, bin ich zu ungeduldg?
Liebe Grüße an Euch alle
seit einiger Zeit lese ich immer wieder in diesem hilfreichen Forum und fasse nun endlich mal den Mut, auch selbst zu schreiben. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob ich Hoffnung machen kann oder mir Hoffnung machen lassen soll.
Am 04.06 bin ich (46) mit dem Fahrrad gestürzt und am 11.06 mit der Diagnose „Postero-laterale Tibiakopffraktur mit knöchernem vorderen Kreuzbandausriss und Innenbandläsion“ operiert worden. Nach sechs Wochen Streckstellung habe ich, als ich die Erlaubnis für 60 Grad Beugung und 40 Kilo Belastung hatte, mit Krankengymnastik begonnen. Insgesamt hatte ich 18 Einheiten, je 2 mal pro Woche 20 Minuten. Da ich zuhause ein Ergofahrrad habe und außerdem Hobbyschwimmerin bin, habe ich natürlich auch viel alleine gemacht. Mitte Oktober waren dann sowohl die KG-Einheiten als auch die engmaschigen Kontrolltermine beim Arzt vorbei. Sowohl Arzt als auch die Physiotherapeutin waren zufrieden mit mir. Seitdem bin ich auf mich alleine gestellt. Ich laufe inzwischen relativ sicher, (humpele allerdings noch deutlich) und schaffe Spaziergänge bis ca 6 Kilometer, danach bin ich aber fix und fertig.
Jedoch kann ich das Bein immer noch nicht ganz strecken (ganz beugen, also mal eben in die Hocke gehen geht überhaupt nicht), es fühlt sich nach wie vor an, als hätte ich eine Bleiklemme im Knie und ich habe nach jedem Sitzen enorme Anlaufprobleme. Da ich einen Schreibtischjob habe und zudem morgens und abends jeweils ca 1 Std autofahren muss, ist der Alltag extrem anstrengend. Obwohl ich jeden morgen schwimmen gehe (kraulen), jeden Abend meine Übungen mache und jede unbeobachtete Minute im Büro zum üben nutze, ergibt sich mittlerweile keinerlei Fortschritt mehr und ich habe die Angst, dass der jetzige Zustand der Endzustand ist.
Was habt Ihr für Erfahrungen nach fast einem halben Jahr? Kann sich noch was tun, bin ich zu ungeduldg?
Liebe Grüße an Euch alle