Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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mountainlover
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von mountainlover »

Ja, mit dem Durchsetzen ist das so eine Sache.
Wie ich Deiner Beschreibung so entnehmen kann, sollte man schon ein wenig Lust auf Technik haben, um diese Hilfe auch
sinnvol zu nützen.

LG
Mountainlover
Carpe Diem
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Eterna
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Eterna »

Salü,
blinkende Krücken?......find ich 8) ansonsten verstehe ich nur Bahnhof. OK sie zeigen an wenn man zuviel belastet.....find ich auch klasse aber alles andere übersteigt mein technisches Interesse :oops: Sind aber sicherlich ein absoluter Hingucker...und mir damit wieder zu auffällig. :shock:
Aber deine Erfolge find ich super wünsch dir , dass es so weitergeht. Und mit den Hightech Krücken noch viel Spass :mrgreen:

LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Seidenpfötchen
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Arniebaer,

klingt mächtig gewaltig ........., aber Frau brauch dies nicht wirklich, Frau will auch mal schummeln dürfen und ohne schlechtes Gewissen.

Frau versteht unter 2 h laufen, 10 min die Norm und der Rest bummeln im Einkaufszentrum, Kaffee trinken, tratschen, was ja bei deinen Kurven sofort aufgedeckt werden würde.
Also für uns nicht wirklich die Zukunft.

Meine Kassenteile erfüllten somit voll ihren Zweck.

Aber für den der ein Technikfreak ist und den Erfolgsdruck braucht, bestimmt eine tolle Erfindung.

Wünsche dir also maximale Erfolge.
( was mir jetzt richtig Spaß machen würde, wäre diese Teil aus zu tricksen - lach )

ein lieber schummelndes
Seidenpfötchen
Arniebaer
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Arniebaer »

Hallo an alle,
ich melde mich noch einmal vor meiner stationären Reha in Mölln, welche morgen beginnt.
Die elektronischen Gehhilfen sind schon wieder Geschichte. Seit letzter Woche kann ich etappenweise mein rechtes Bein voll belasten. Bin am Anfang mit 10 Schritten angefangen, letztes WE waren es auf einem längerem Spaziergang schon so zwischen 300 - 500m. Wenn ich die Stützen benutze, versuche ich wenig Last über die Stützen abzugeben. Wichtig für mich ist, das ich keine dauerhaften Schmerzen im Knie habe, es "knackt" bei Beugung allerdings noch sehr stark. Ganz langsam gehen auch die Schwellungen im Fuß und im Knie zurück, abends kühle ich alles mit Kalt-Warm Kompressen.
Jetzt steht die Reha - Maßnahme ins Haus, bin da schon sehr gespannt drauf, welche und wieviele Anwendungen ich bekomme. Dadurch das ich jetzt 5 mal die Woche KG bekommen habe, hat sich auch der Zustand meiner Schulter verbessert. Um alles auf einen Punkt zu bringen: Für mich geht es voran :) .

Arniebaer
Saphira
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Saphira »

Hallo Arniebaer
Freut mich, daß es bei dir so gut läuft :lol: Bei mir geht es auch langsam aufwärts. Ich wüßte von dir ganz gerne mal, wie denn jetzt dein Fazit zu den elektronischen Gehhilfen aus sieht. Nur ein nettes Spielzeug oder wirklich sinnvoll :?: Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deiner Reha.
Liebe Grüße
Saphira
Arniebaer
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Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Arniebaer »

Hallo Saphira, hallo an alle,

erst einmal etwas erfreuliches aus Mölln: Seit Montag dieser woche gehe ich ohne Gehstützen. Manchmal noch recht langsam, aber dann auch schon recht flott. Nutze z.T. noch die Nordic Walking - Stöcke, die mir ein bißchen Halt geben, heute bin ich damit schon bald 10 Km gelaufen.

Nun zum Fazit der elektr. Gehhilfen: Das ist gar nicht so einfach, zusammengefasst würde ich sagen, ein Ja mit vielen Abers, Ja aber nur bedingt.....
Noch mal ein bißchen ausführlicher: Eigentlich sollen die Stützen von den PT - Praxen angeboten werden, nur viele schaffen sich diese nicht an, weil sie sich wahrscheinlich nicht amortisieren.
Leiht man sie als einzelperson aus, so fallen für 3 Monate eine Mietgebühr von 150 € an. Das gesamte System kostet knapp 1000 €.
Das erste System war auch gleich defekt, so das ein zweites geliefert werden musste.
Ohne ein Faible für Technik zu haben, kann man da manchmal dran verzweifeln. auf der anderen Seite wird einem telefonischer Support angeboten. Auch muss man darauf achten, das die Akkus geladen sind, sonst erfolgt keine Aufzeichnung.
Meine Teilbelastung sah folgendermassen aus: Die ersten 2 Wochen 10 KG, danach jeweils 10 KG mehr. Idelaerweise hätte ich sie ab Woche 3 gut gebrauchen können. Ab einer Teiilast von mehr als 80 % auf dem Bein, werden die Meßergebnisse nach meinen Erfahrungen ungenau und die Stützen bringen nichts.
Um eben diese 10 KG Teilbelastung mehr pro Woche in der erwähnten Zeitspanne hinzubekommen, sind sie gut geeignet.

So, nun wieder zur Reha: Nach der ersten Chefvisite gab es gleich 2 Wochen Nachschlag, da ja auch mein Arm noch bewegungseingeschränkt ist. Auf jeden Fall ist die Reha sehr sinnvoll, es wird viel Eigeninitiative von einem erwartet. Ich drehe meine Runden auch schon wieder auf dem Ergometer oder dem Crosstrainer.

Bis die Tage aus Mölln,

Arniebaer
Arniebaer
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Re: ICH BIN WIEDER DA.

Beitrag von Arniebaer »

Hallo an alle,
es ist jetzt ein gutes Jahr her, seitdem ich auf Mallorca gestürzt bin und mit Tibiakopffraktur und Humerusfraktur subcaptial zugezogen habe. Ich habe also 'Einjähriges'. Möchte allen berichten, wie weit ich gekommen bin. Habe so ziemlich alle Angebote der Rentenversicherung angenommen, d.h. stationäre Reha, IRENA - Nachsorgeprogramm. Über den Winter habe ich beständig trainiert, im Quartal IV 2012 2 mal IRENA Krafttraining, 1 mal Ausdauertraining auf dem Ergometer. Im Quartal I 2013 zweimal Ausdauertraining Ergometer und Schwimmen und einmal Krankengymnastik am Gerät, welche mir mein Orthopäde verschrieben hat.
Mein Status: Es ist schon wieder Vieles möglich, zum normalen Gang fehlen mir die letzten 5%. Gehe häufig schon beschwerdefrei die Treppe runter. Mein Muskelumfang im verletzten Bein hat deutlich zugenommen, gerade der Musculus vastus lateralis ist jetzt so stark, das er das linke Bein beim Treppenabsteigen abbremsen kann.
Auch mein Physiotherapeut, bei dem ich in Behandlung wegen meiner Schulter bin, ist mir da eine große Hilfe, weil er Wissen und Erfahrung mitbringt.
Die Trainerinnen bei der Reha- und Krankengymnastik achten sehr darauf, das man die Übungen exakt durchführt. Mann kann sie zu vielen Themen, die einem selbst nicht so klar sind, fragen und bisher habe ich fast immer hilfreiche Tipps bekommen.
Ich war im Winter wieder Skilanglaufen, bin wieder mit dem Schwimmen ( Freistil) angefangen und habe am 1. April nach über einem Jahr Pause das erste Mal wieder auf dem Rennrad gesessen.
Ich glaube an die Heilkraft der Bewegung. Mit diesem Glauben bereite ich mich jetzt intensiv auf ein wunderschönes Radsportevent in Schweden vor: Der Vätternseerundfahrt, 300 Km einmal um den See.

Es grüßt euch aus Hamburg,
Arndt
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