Halli Hallo,
vorgestern war mein Jahrestag des Unfalls. Ich habe lange nichts geschrieben - ich konnte das Wort "Tibiakopf" nicht mehr hören/lesen/schreiben. Ich hätte nur noch k.... können!
Aber..... alles wird wie es einmal war (fast). Meine selbst gesetzte Deadline war dieser Jahrestag. Danach wollte ich wieder die volle Beugung haben. Egal wie
Ich habe wirklich alles daran gesetzt und was soll ich sagen - am Silvestertag hatte ich in der Dehnung hinten die Ferse am Po (und nein, mein Hintern ist nicht dicker geworden

). Zwar mit aufgewärmter Muskulatur und nicht mal eben so zwischen Zähne putzen und anziehen, aber er ist dran. Ich kann also fast wieder in die tiefe Hocke, auch das wird jetzt noch kommen hoffe ich. Da man sich in diesem Dehnungsbereich aber nicht so oft bewegt, dauert es wahrscheinlich noch länger, aber das ist egal.
Der Körper braucht wohl dieses ganze Jahr, seufz. Das passte leider nicht so ganz zu meiner Geduld, aber nun denn.
Ich war dreimal beim Ostheopathen, der mir richtig geholfen hat (Danke nochmal an baeumchen für die Empfehlung). Dazu habe ich dem Krankenhaus in Bochum noch eine Rutsche Physio aus dem Kreuz geleiert. Ich war also bis Juli immer noch zur Krankengymnastik und das war gut so! Ich hatte dann auch auf der anderen Seite Probleme mit der Hüfte, bin irgendwie schief gegangen, Rückenschmerzen. Das rechte Bein länger...
Seitdem dehne ich so allein vor mich hin in meinem schönen Schaukelstuhl.
Auch die Muskulatur hat fast das ganze Jahr gebraucht wie vorausgesagt. Ich glaube, die Beine sind noch nicht gleichauf. Am meisten merke ich es beim Treppe steigen. Zwei Stufen auf einmal schafft das kaputte Bein nur für ein, zwei Stufen. Aber ich habe keine Schmerzen, hatte ich ja nie eigentlich so richtig. Zum Glück!!!!
Also: Ich möchte allen Ungeduldigen eine Tasse Geduldstee rüberschieben. Nicht den Kopf hängenlassen und dranbleiben an der verflixten Beugung, wenn es daran hängt.
Liebe Grüße jodotri
Und zu guter Letzt: An Karneval gehe ich wieder Skilaufen
