Erstmal "Hallo"...

[Saphira]

Hallo Bondgirl
Wenn ich mich richtig erinnere liegt dein Unfall doch erst drei Wochen zurück. Da würde ich mir über die Schwellung auch noch keine Gedanken machen. Ich habe nach fast 6 Monaten immer noch eine Restschwellung, über der Kniescheibe, an der Bein Innenseite. Allerdings wird sie ganz langsam kleiner. Ich hatte meinen Arzt auch mal drauf angesprochen, aber der meinte, punktieren sei nicht nötig. Zu der Schiene kann ich gar nichts sagen, denn ich hatte ja 6 Wochen diesen verhassten Gips. Mein Operateur hatte das so angeordnet, weil er schon lange nicht mehr so rumpuzzeln mußte.
Liebe Grüße
Saphira

[bondgirl1976]

Ich hätte mir über die Schwellung jetzt auch keine großen Sorgen gemacht...aber Arzt, als auch Physio meinten O-Ton: "Es liegt ja eine beträchtliche Schwellung vor!". Und der Physio meinte dann noch, dass so lange nicht an der Bewegungsfähigkeit gearbeitet werden könne, solange die Schwellung und er Bluterguss nicht deutlich zurückgegangen wären.
Ich selbst finde (und an mir hängt ja das Bein die ganze Zeit dran ), dass die Schwellung jeden Tag ein bisschen weniger wird. Mittlerweile wirklich nur noch die über der Kniescheibe und an der Beininnenseite. Und der Bluterguss setzt sich (hab mich grad nochmal davon überzeugt) unweigerlich im Fuß ab.

@eterna: Meine Mecron ist ein kleines bisschen gebeugt (soviel, dass ich Probleme habe, beim Laufen die Ferse aufzusetzen). Aber ich kann mein Knie darin bewegen. Aber auch erst seit kurzem...warum, weiß ich selbst nicht (obwohl die Schiene fest sitzt).
Ich glaube, ich bin ganz froh, wenn ich sie los habe, mir wurde heute bei dem warmen Wetter superheiß drin. Aber Sicherheit gibt sie mir auch, weil sich das Knie ohne sowas von instabil anfühlt!

Hattet Ihr eigentlich auch so ein seltsames Zittern und Zappeln im Bein z.B. beim treppensteigen? Das kam mir neulich sowas von gespenstisch vor! Verging aber auch gleich wieder.

Einen schönen Abend noch!

LG Bondgirl

[Seidenpfötchen]

Hallo Bondgirl,

die Schwellung bekommst du aber gut mit dem Schwedenbitter ( von Ihrlich ) weg.

Für längere Abende mal ein Link

http://zeitwort.at/index.php?page=Attac ... 47a477e033

oder der es ganz genau machen will oder in die Abgründe der Kräuterhexen abtauchen will.

LG
Seidenpfötchen

[bondgirl1976]

Danke Seidenpfötchen!

[bondgirl1976]

Hallo,

heute hat mich mein Physio wirklich gelobt. Die Schwellung ist zwar nicht wirklich (deutlich) weniger geworden, aber der Bluterguss hat sich deutlich zurückgebildet. Zur "Belohnung" wurden mir Übungen gezeigt, mit denen ich meine Waden- und Oberschenkelmuskulatur kräftigen kann und wenn sich die Beweglichkeit (momentan bei 70°) verbessert, darf ich mal auf das Radl. Na, das ist doch schonmal was! Da habe ich jetzt mal ein Ziel, auf das ich hinarbeiten kann!
Jetzt muss nur noch die Röntgenkontrolle am Dienstag gut laufen, dann hebt sich meine Laune weiter.

Einen wunderschönen, sonnigen Abend noch!

LG Bondgirl

[Eterna]

Salü Bondgirl,
die Röntgenkontrolle wird bestimmt zu deiner vollsten Zufriedenheit ausfallen ...da bin ich mir ganz sicher. Bin davon überzeugt, dass das Rad nicht mehr lange auf sich warten lässt
Immer schön üben....aber nix übertreiben...das tut nicht Not. Eile mit Weile.
Und schlechte Laune geht bei dem Wetter gar nicht......habe heute noch mal mit den Kids ne kleine Radtour unternommen, das schöne Wetter ist zu verlockend .....mal sehen was mein Knie morgen dazu sagt.

LG Marion

[neutibia]

Hallöchen,
ich trage heute (5 Woche Reha) immer noch meine Orthese (Don-Joy-Schiene). Die ist auf freie Beweglichkeit eingestellt, stützt aber meinen seitlichen Bänderapparat sehr gut. Tragen tu ich die aber nur außerhalb des Hauses und so langsam merke ich, dass es nicht mehr lange dauert, auch darauf zu verzichten.
Geschwollen ist das Knie immer noch deutlich, das wird noch länger dauern. Mir hilft da "Retterspitz", das wickelt man sich dann so 1-2 Stunden drum. Danach sehe ich, dass es nicht mehr so geschwollen ist.

Zum Radfahren: Bisher bin ich ausschließlich bei der Reha auf dem Ergometer gefahren. Zu Anfang war das Pedal noch nicht ganz auf volle Länge eingestellt, jetzt geht es auch auf normal. Gestern bin ich mal vorsichtig im Hof richtig gefahren. Ich hatte schon Angst, dass mein Kopf das nicht mitmacht, da der Unfall beim Radfahren passierte. Es ging aber und ich werde jetzt mal eine längere Strecke in Angriff nehmen.

Gruss,
T.

[bondgirl1976]

Hallo,

ich habe ja zu der Platte noch drei Kirschnerdrähte im Knie. Die könnten, laut Aussage meines Operateurs, nach frühestens drei Monaten entfernt werden, wenn sie stören. Hatte das auch jemand von Euch? Oder wart Ihr alle "geschraubt"? Im Internet habe ich eigentlich nichts zu dem speziellen Thema gefunden. Morgen habe ich die 1.Röntgenkontrolle und wollte da mal gezielt nachfragen.

LG Bondgirl

[Eterna]

Salü,
würde da morgen mal nachfragen. Bei mir wurden während der Op auch drei Kirschnerdrähte eingesetzt, allerdings nur um die Osteotomie zu positionieren. Dann wurden sie auch gleich wieder entfernt.

LG Marion

[bondgirl1976]

Die Röntgenkontrolle lief gut. Alles ist noch da, wo es hingehört .
Und in zwei Wochen bin ich die lästige Schiene auch noch los. Wurde auch bei dem warmen Wetter in den letzten Tagen sowas von drin heiß!
Wegen den Drähten habe ich mal nachgefragt, die sitzen nahe unter der Gelenkfläche und werden wohl tatsächlich nach drei Monaten entfernt (minimal invasiv) werden müssen, weil sie durch ihre Lage schnell mal zu Irritationen führen.

LG Bondgirl

[bondgirl1976]

Oh Mann! Ich war heute nochmal kurz bei meinem Orthopäden, da nutzte ich gleich die Gelegenheit und wollte noch ein KG-Rezept und nachfragen wegen der Reha (die Unterlagen hat mir meine KK schon zugeschickt). Als Antwort bekam ich, dass ich ein KG-Rezept nicht bekomme, weil es jetzt eh nichts bringt (das letzte hatte ich von einem Praxispartner bekommen), üben könne ich das bißchen auch zuhause alleine und Reha wäre nicht nötig, ich wäre ja noch jung und irgendwie (!) würde das auch schon wieder werden!
Ich bin jetzt sowas von platt!!! An sich ist mein Orthopäde schon ok (die Praxis hat einen guten Ruf), aber das hatte ich so auch nicht erwartet! Ich hab dann den Reha-Antrag durchgesetzt, beim KG-Rezept stieß ich auf taube Ohren. Hab mir aber gleich für nächste Woche einen Termin beim Praxispartner geben lassen, dann hol ich mir das Rezept eben da.
Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass ich möglichst viel unter Aufsicht das Knie beugen und strecken soll, weil durch die Bewegung der Stoffwechsel im Gelenk angeregt wird und somit die Heilung. Sind die Unterschiede in den Auffassungen diese Verletzung betreffend SO gravierend!
Ach ja, hätte ich keinen wirklich kompetenten Physio, wäre ich auch völlig verunsichert. Der Orthopäde meinte, ich solle auf KEINEN FALL über 70° beugen. Mein Operateur meinte, solange ich keine Schmerzen hätte wäre, außer belasten über 15kg, alles erlaubt. Das Gleiche sagt auch mein Physio.
So, jetzt bin ich schon ein bißchen von meinem Frust los. Das war heut echt heftig!
Euch noch einen ruhigen Abend!

LG Bondgirl

[Nini]

Hi bondgirl,

also echt, ich dachte schon, ich wurde ungerecht behandelt, aber das macht mich einfach nur sprachlos. Zumal dein Unfall ja erst im Februar war.

Ich war auch bei einem sogenannten Spezialisten und habe dann so oft gewechselt, wie es für die Rezepte nötig war.

Ich würde auch auf das Urteil des Operateurs vertrauen...wenn er volle Beweglichkeit frei gibt: ran!!! Besorge dir irgendwoher Rezepte und bleibe auch unbedingt an der Reha dran! Nach Freigabe zur Vollbelastung ist die durch nichts zu toppen, um dich wieder fit zu machen.
Und auch, wenn du wieder ohne Krücke laufen möchtest, ist Therapeutenunterstützung nötig...dieser Arzt hat null Ahnung von dieser Verletzung.

Besonders auch, weil dein Bein solange in Streckung durch die Schiene war und deine Wadenmuskulatur schon verkürzt ist. Das behebt man nicht mal so lustig und nebenbei selbst in Heimarbeit...echt...ich rege mich gerade richtig auf.

Gute Nacht, Ninie:-)

[Seidenpfötchen]

Hallo Bondgirl,

eigentlich ist es schlimm, dass man um alles kämpfen muss. Aber du brauchst nicht an dir zu zweifeln, dass nur du so einen Arzt erwischt hast.

Ich glaube wir hatten alle mal einen dabei, der von der harten Sorte war und somit die Physio als Wellnessprogramm sieht und die Reha, als Kuschelveranstaltung.

Aber dann sollte man nicht Klammern, sondern sich einfach einen anderen Arzt suchen.
Es ist dein Knie und du musst noch ein paar Jährchen damit leben.

Die verständnisvollsten Ärzte waren übrigens bei der Reha ( bei mir stationär ), da sind auch geballt unsere Verletzungen und deren Folgen.
Deshalb finde ich auch eine stationäre Reha besser, aber das muss jeder für sich alleine Entscheiden.

Bei der Beugung, mach es einfach, nur nicht über den Schmerz.

LG
Seidenpfötchen

[baeumchen]

Hallo bondgirl,

erst einmal ein verspätetes "HAllO" auch von mir. Aufgrund meiner zweiten OP bin ich da noch garnicht zu gekommen.
Also das ist wirklich überall derselbe Sch....
Ich glaub Anfang der Woche hab ich hier an anderer Stelle noch meinen Unfallchirurgen gelobt, und gestern ging es mir dann ähnlich wie dir beim Orthopäden:
Nach meiner OP (ausführliche Geschichte kannst du unter"Neues Tibiakopfopfer" nachlesen) war ich Dienstag bei meinem Unfallchirurgen (Doppelpraxis) zum Fädenziehen. Ich hatte den netten Arzt, bei dem ich bisher leider nur selten dran gekommen bin: Er zog die Fäden am Becken und meinte ich solle Donnerstag nochmal wiederkommen, um die Fäden im Knie ziehen zu lassen - die würd er gern noch zwei Tage drin lassen.
Gestern wurd ich dann von dem zweiten Arzt, der mich nun seit einem halben Jahr eigentlich recht gut betreut hat, mit den Worten brgrüßt, was ich denn schon wieder hier wolle er hätte mich doch schließlich diese Woche schon gesehen.
Ich erklärte ihm dann, dass sein Kollege die Fäden noch nicht ziehen wolle und bat um ein Rezept über die Tabletten zur Thromboseprophylaxe die mir in Hannover vom Operateur verschrieben und zur Weiterbehandlung im Bericht empfohlen wurden. Er verweigerte mir die Tabletten, da er immer mit Clexane-Spritzen arbeiten würde und das Medikament nicht kennen würde und schickte mich zum Internisten.
Ich bin einfach sauer, weil ich grad echtn icht so mobil bin um ständig nen anderen Arzt aufzusuchen, ich die Tabletten nun schon zehn Tage nehme, und ich sein Desinteresse nicht verstehen kann. Er hätte ja wenigstens mal nachschauen können, was es für ein Medikamnet ist.
Mein Hausarzt hat mir das nun nach telefonischer Absprache verschrieben

Bezüglich der Reha gings mir auch ähnlich: Der Unfallchirurg meinte er sei nicht zuständig, sondern der Hausarzt. der Hausarzt meinte er hätte nix mit dieser Verletzung zu tun und der Chirurg oder die Klinik seien zuständig. Letztlich hab ich den Antrag selbst gestellt, der Chirurg hat eine Seite für den Facharzt ausgestellt, und mein Hausarzt hatte dann doch ganz schön viel Mitleid und hat die ärztlichen Unterlagen zusammengestellt und eingereicht. ich weiß noch dass ich im Dezember echt auf 180 war - mir gings eh sch..... und dann spielen sich die Ärzte die Bälle zu und man ist als abhängiger Patient irgendwo dazwischen.
Letztlich hab ich es immer geschafft zumindest die wichtigsten Verordnungen und Unterlagen zu erhalten - wenn auch mit viel Kampf, manchmal Wut und oft Verzweiflung.

Ich kann dich nur ermutigen weiter zu kämpfen und im Zweifel den Arzt zu wechseln oder Kontakt zum Kostenträger aufzunehmen - da sie dich schnell wieder in Arbeit haben wollen sind sie manchmal echt nett und unterstützen auch.

Ich hab mir gestern auch geschworen ab sofort auf den netten Arzt zu bestehen - hatte im Januar schon einmal eine unverschämte Erfahrung gemacht, für die er sich allerdings nachher entschuldigte. Bin nicht mehr bereit mich bei ihm rechtfertigen und betteln zu müssen, nur weil er nicht den Entlassungsbericht aus der Klinik liest - oder wie im Januar geschehen, mich als Simulant behandelt bevor er sich CT oder Röntgenbilder ansieht.

Soo - das wars erstmal - hab jetzt Physio.

Also bis später mal und ich drücke beide Daumen für die Reha. Ich finds total wichtig sie zu machen!!!!

Liebe Grüße

Baeumchen

[bondgirl1976]

So, die ausgefüllten Anträge für die Reha habe ich bekommen!!!
Geht doch, muss man/FRAU da immer erst schwierig werden!
Ich hoffe mal, das geht jetzt so durch, weil ich hab einen körperlich anstrengenden Job (Erzieherin). Das war wohl auch beim Orthopäden ausschlaggebend, steht da so in der Anamnese und in der Empfehlung zur Reha.
Ich hab ja den nächsten Termin bei einem verschreibungsfreudigeren Orthopäden.
Aber an sich ist das Ganze schon der Hammer. Ich dachte, wenn ich meine Hausärztin aussen vor lasse (die nutze ich nur bei Erkältungskrankheiten zum krankschreiben), dann geht alles besser, die ist nämlich auch so eine Nummer und muss überall mit reinpfuschen. Naja, falsch gedacht. Zum Glück wohne ich in der Stadt und kann da zwischen relativ vielen Praxen wählen.

@Ninie: Ich hab mal ein bißchen in Deiner Geschichte nachgelesen. Du hattest ja richtig viel zu kämpfen! Wie geht es Dir denn so mittlerweile? Deine Beugung hat Dir Probleme gemacht, wurde das wieder besser? Mein Physio sagt immer, das wird schon noch, ich hätte noch massig Zeit, andererseits habe ich einen Riesenhorror vor Verklebungen und Vernarbungen im Gelenk!

@Seidenpfötchen: Ich habe mich jetzt mal für eine ambulante Reha angemeldet, ich hatte schon im Krankenhaus das "Glück", dass ich den Altersdurchschnitt radikal nach unten verschoben habe . Ich schätze, das wäre evtl. auch auf der Reha der Fall...zumal ich hier die Wahl zwischen zwei ambulanten Rehaeinrichtungen in meiner unmittelbaren Nähe (2-4km) habe.

@Bäumchen: Ich wünsche Dir noch alles Gute zu Deiner weiteren Genesung! Leider habe ich erst kürzlich von Deiner unglaublichen Entdeckung der Thrombosetabletten erfahren...jetzt hab ich mich schon mit den Spritzen abgefunden.


Euch ein schönes Wochenende!

LG Bondgirl