Ärzte sind u.a. dafür da, um dir dieses beklemmende Gefühl durch gute Beratung zu nehmen.
Und wenn du an Schmerzen denkst: Dagegen gibt es sehr effiziente Mittel - kein Spital und kein Arzt wird Schmerzen im Ausmass zulassen, wie du sie beschreibst. Ich habe jedenfalls immer meine Pethidin-Spritzen bekommen im Bett, wenn ich danach gefragt habe (nachdem der Zugang schon entfernt war), und für zu Hause genug starke Mittel, um die Schmerzen stets im Griff zu haben. Ich reise selbst heute stets mit einer netten kleinen Auswahl von Paracetamol, Voltaren und Novalgin herum

Allgemein würde ich aber - auch wenn ich dich nicht kenne, in Kenntnis der Tatsache, dass wir alle auf alles anders reagieren - versuchen, dich zu beruhigen: Es geht hier nicht um einen Tumor, um Leben und Tod, es geht letztlich "nur" um dein Knie und einen kleinen Gewinn an Lebensqualität sowie einen möglichen Arbeitsausfall / Stillhalten im Ausmass von ca. 50 Tagen von Total 29'200 Lebenstagen (bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren gerechnet). Bewegt sich also im Promillebereich.
Der Ausfall wird zwar einige mühsame organisatorische Folgen haben, wenn du den Eingriff machst, das ist klar. Aber auch hier geht es um etwas, worüber du in ein paar Jahren ein müdes Lächeln verlieren wirst. Und um etwas, das du Monate im Voraus planen kannst.