Wieder eine Neue :)

[Lintis]

Hallo ihr Lieben,

vor knapp 4 Wochen habe ich (w, 22) mir eine Tibiakopffraktur zugezogen.. Die OP mit Entnahme aus dem Beckenkamm und dem einfügen von 1 Platte und 9 Schrauben war gestern vor 3 Wochen.. Soweit so gut..

Jetzt spüre ich seit vorgestern die Platte.. Ist das normal?
Wie geht's denn weiter? Geht man aufjedenfall in Reha? Jeder Arzt sagt mir was anderes.. Da ich im Büro arbeite, meinte der eine Arzt das ich 2 Wochen nach der OP auch ruhig wieder arbeiten gehen könnte

Viele liebe Grüße Lintis

[Eterna]

Salü Lintis,

herzlich Willkommen in unserer netten WG!!

Das du die Platte spürst ist nicht ungewöhnlich. Das geht vielen so, warum manche sie spüren andere wieder nicht...dafür gibt es keine Erklärung. Ich denke es hat mit der Lage,dem Körperbau und dem eigenem Empfinden zu tun. Mache sind eher wetterfühlig, andere spüren sie ständig, manche aber auch gar nicht. Es reicht von einem leichten Ziepen bei den einen, bis zu einem nervendem Schmerz bei den anderen. Da ist alles normal. Solange die Stelle, an der sie sitzt, nicht warm oder gerötet ist.

Meine z.B. schmerzt beim Treppensteigen und nach " längerer" Belastung, das aber auch erst seit einigen Wochen. Ansonsten spüre ich sie gar nicht.

Eine Reha nach Tibiafraktur ist leider sehr schwer zu bekommen. Wenn es keine Komplikationen gibt, sind die meisten Ärtze und auch Krankenkassen der Meinung sei eine Reha nicht nötig und die Physiotherapie reicht aus. Da muss jeder für sich selber überlegen ob er den Versuch wagt und eine beantragt.
Ich denke, schaden tut sie nicht...aber unbedingt darauf bestehen würde ich auch nicht ( jetzt gibt es bestimmt haue von Seidenpfötchen )

Allerdings denke ich, dass eine baldige Rückkehr an den Arbeitsplatz, keine gute Idee ist und man sich ruhig eine Auszeit gönnen sollte. Du bist noch sehr jung und deine Knochen sollten noch eine ganze Zeit halten.
Vielleicht würde es klappen, wenn du dein Bein hochlegen kannst, deine Kollegen dir helfen ( Kaffee holen und andere wichtige Dinge ) Du findest bestimmt jemanden der das schon erfolgreich durchgezogen hat, wenn du danach suchst.

Ich war ungefähr in deinem Alter, als ich meine ersten Umstellungsosteotomien hatte. Dabei dieser Op der Schienbeinkopf ebenfalls durchtrennt wird, ist es deiner Verletzung ähnlich.
Damals dachte ich nicht darüber nach wie es in 10 oder 20 Jahren sein würde. Trotz vieler Komplikationen und noch mit dem Fixateur extern in dem Bein, ging ich wieder ins Fitnessstudio. Machte alles wozu ich Lust hatte. hey, ich war jung...ich konnte das. Mir hat das nichts ausgemacht.
Das vielleicht das Problem mit der schlechten Knochenheilung, einem erneuten Abrutschen des Bruches daher kommen würde. Das wär mir im Traum nicht eingefallen.
Ich hab so ziemlich alles falsch gemacht was möglich war.

Lass dir von niemandem einreden du könntest wieder arbeiten, ehe du vernünftig gehen kannst. Gönn dir soviel Ruhe wie möglich und lass es gaaanz langsam angehen.

LG Marion

[Lintis]

Uiii danke für die schnelle Antwort

Das mit dem Wetter habe ich mir auch schon gedacht.. Immerhin habe ich vorher schon immer Kopfschmerzen bekommen bei einem raschen Wetterwechsel.. Wenn es tatsächlich das ist kann ich gut damit leben das ich dann ab sofort halt nur die Platte spüre gerötet ist nichts und warm auch nicht sobald ich meine schiene ausziehe..

Ich bin was die Verletzung angeht halt sehr sehr vorsichtig und ängstlich das ich irgendwas falsch machen könnte und alles ist umsonst gewesen..

Ja mit der Physio muss ich auch schon kämpfen.. Mein behandelnder Arzt meint bis zum 9.10. (da beginnt der Belastungsaufbau) würden 6 mal Physio ausreichen... Klar weil er ab dem 19. mal ja die Kosten trägt.. Mein Physiotherapeut sieht das ganz anders, er möchte das ich 3 mal die Woche mache, damit meine Muskeln wieder lang werden.. Mal schauen meine Krankenkasse ist eigentlich sehr sehr kulant, vielleicht genehmigen die mir ja eine ambulante Reha..

Ich würde schon gerne wieder arbeiten.. Allerdings würde ich mehr als 4 Stunden nicht schaffen.. Die frage ist natürlich ob ich nach der kurzen Zeit eine Wiedereingliederung machen darf.. Da ich auch einen Rollstuhl mit Bein hoch Lagerung habe und super tolle Kollegen hätte ich da auch keine Bedenken..

Der Fixateur extern wurde mir Gott sei Dank erspart das war meine größte Angst.. Aber ansonsten bin ich das komplette Gegenteil von dir.. Wie gesagt vor lauter Panik da könnte sich was verschieben oder lösen..

Wie ist das bei dir? Hast du schon die versprochene Arthrose? Oder sogar schon ein neues Kniegelenk??
So ein Kreuzbandriss wäre mir glaube ich lieber gewesen oder!?

Liebe Grüße und einen Schönen Sonntag
Linda

[Eterna]

Salü Linda,

was die Verletzung angeht, da ist ängstlichkeit gar kein sooo falscher Berater. Denn sie nimmt dich automatisch etwas zurück und du kommst nicht auf dumme Ideen. Allerdings darfst du deinem Bein schon etwas zutrauen, da würde ich den Physiotherapeuten, wenn du mit ihm gut klar kommst, oder deinem Arzt vertrauen.
Physitherapie find ich enorm wichtig, ob jetzt 3x die Woche sein muss...denke 2x reichen auch, zumal du die Aufbauübungen gut auch zu Hause machen kannst.
Wenn der eine Doc dir nichts aufschreiben will, gehe zum nächsten. Es ist so dass sie pro Quartal nur ich glaube 3 Rezepte mit je 6 Verordnungen aufschreiben " dürfen". Wenn beim HA das Pensum voll ist...hol dir die nächsten beim Orthopäden. Meine haben das Spiel problemlos mitgespielt.
Allerdings gibt es für die ersten drei Monate ( meine es sind drei Monate) nach einer solchen Verletzung keine Begrenzungen und der Doc kann aufschreiben was er für richtig hält, ohne das sein Budegt leidet. Mach ihm klar, dass es kein normaler Beinbruch ist und du noch sehr jung bist und noch laaaange auf DEINEM Knie gehen möchtest.

Ambulante Reha solltest du nicht unterschätzen, ist schon anstrengend, auch wenn sie einen Fahrdienst haben. EAP, wäre auch noch eine Option, nicht ganz so belastend da kürzer.

Wiedereingliederung solltest du mit deinem Doc besprechen....möglich wäre es. Aber überlege dir vorher, ob du die Reha, EAP oder sonstwas machen möchtest. Denn alles zusammen wird nicht besonders gut zu schaffen sein...würde sogar sagen geht gar nicht.

Bei mir handelt es sich um eine angeborene Fehlstellung die recht selten ist und den Docs in der Vergangenheit große Freude bereitet hat. Da sie endlich mal die Möglichkeit hatten sowas auf den Tisch zu bekommen. Vor ca. 20 Jahren dann hab ich mich auf Anraten meines Orthopäden in eine " Spezialklinik" begeben die eben die Umstellungen durchgeführt haben. Leider ohne über langfristige Konsequenzen nachzudenken. Heute habe ich links eine Knie Tep ( mit dem ersten Wechsel nach nur ca. 8 Monaten) und rechts wird sie kommen...d.h. wenn ich soweit bin geht es los. Habe seit 2011 super Ärzte in einer sehr guten Klinik gefunden, die nun versuchen die Fehler der Vergangeheit auszubügeln. Aber zaubern können sie halt auch nicht. Wenn du Langeweile hast kannst du den ganzen Ramsch auch in meinem Fred ( Freiwillig zersägte möchte Hallo sagen ) nachlesen.... aber es ist ein recht langer Roman.

Dir noch einen schönen Sonntag!1

LG Marion ( eterna)

[Seidenpfötchen]

Hallo Lintis,

auch von mir ein........ herzlich Willkommen.....

Unsere gute Seele Eterna, hat dir ja schon viel geschrieben.......eigentlich kann ich ja in Urlaub gehen....... - lach

Da du ja ein Stück aus deinem Beckenkamm geopfert hast, würde ich es langsam angehen.....soll ja nicht umsonst gewesen sein.
Gib ihm also eine Chance gut an zuwachsen. Und das dauert nun mal mindestens 6 Wochen ( je nach Immunsystem, hast du ein gutes wären es die 6 Wochen........aber wer weiß dies schon......)

Weiter 6 Wochen dauert es bis man es wieder richtig belasten kann, also Vollbelastung. Damit meine ich aber nicht hüpfen und springen, wobei Treppen steigen auch schon mehr ist, von der Belastung und Kraft, die auf dein Knie wirkt.

Eigentlich sollte nach einer Tibiakopfverletzung mit Gelenkbeteiligung immer eine Reha in Erwägung gezogen werden. Aber die gibt es nicht im Selbstlauf, du musst sie wollen und auch dafür kämpfen.

Wenn du aber nach 2 Wochen wieder Arbeiten kannst, wirst du keine bekommen, auch keine Wiedereingliederung.
Dies alles gibt es nur für schwere Verletzungen ( welche eine Tibiakopfverletzung eigentlich auch ist ), wenn du dich also auf Arbeit schleppst, tust du dir nichts gutes, denn für deinen Arbeitgeber sowie für die Krankenkasse, sieht es aus wie ein Schnupfen........

Habe ich es richtig gelesen, deine Aufbelastung fängt am 9.10 an??????

Wenn dem so ist, vergiß es..... so auf Arbeit zu gehen, wie willst du da hin kommen?????
Schon die Morgentoilette unter Zeitdruck.......im Rollstuhl.....für was..... und für wen??????
Es wird dir keiner danken.

Wenn du noch Fragen hast, stell sie.

Bis bald
Seidenpfötchen

[Lintis]

Ja eterna deinen Beitrag habe ich schon gelesen und einige andere auch.. Es ist so wahnsinnig wie unterschiedlich doch alle Brüche sind.. Und das es auch soweit geht das einige einen Behinderten Ausweis bekommen haben.. Da ich selber schuld an meiner Verletzung bin, bin ich froh wenn ich überhaupt von meiner Unfallversicherung was kriege..

Hallo Seidenpfötchen,
auch dir ein danke für deine Antwort..

Das mit dem Arbeiten lasse ich dann wohl auch lieber.. Fände es auch ungerecht jetzt nicht ins Krankengeld zu fallen um dann in 3-4 Wochen wieder krank geschrieben zu werden.. Ich bin versicherungstechnisch ja bestens versorgt.. und du hast recht danken tut es mir keiner.. Ich bin halt jemand der eher an andere denkt als an sich selbst.. Da ich im Autohaus arbeite und die Reifenwechselzeit allmählich beginnt wollte ich halt unterstützen..

Mein Immunsystem dürfte eigentlich ganz gut sein.. Aber ich glaube, dass der liebe Gott mir das alles hier geschenkt hat und er jetzt die Fäden in der Hand hat.. Klingt dumm weiß ich.. Aber eine Woche vor dem Unfall dachte ich mir: och so ein kleiner Bänderriss wäre schön (ich habe privat sehr viel um die Ohren) damit ich mich um alles kümmern kann.. Meine Mama sagt das wäre Karma und nun meine Strafe..

Geduld ist und war auch noch nie meine Stärke.. Ich habe das Wort schon immer gehasst.. Deswegen würde ich schon gerne eine ambulante Reha machen damit ich so gut wie möglich versorgt bin und Reha Sport möchte ich dann auch irgendwann machen wenn es alles geht.. Das schlimmste ist auch das von der Psyche.. Ich habe eine tolle Familie und auch tolle Freunde die mich mim Rollstuhl mal mitnehmen das ich nicht nur daheim hänge.. Aber das ganze geht mir gewaltig an die Substanz dieses nix tun können und immer auf Hilfe anderer angewiesen zu sein.. Auch wenn alle das von Herzen gerne tun für mich..

Ich bin auch so unsicher was das ganze Thema angeht.. Allein das ich die Platte jetzt spüre macht mich wahnsinnig.. Es tut ja nicht weh.. aber hin und wieder ist sie da.. und ich möchte nicht alles nochmal über mich ergehen lassen.. Daher hab ich einfach so angst das ich sie spüre.. Ich weiß ich bin einer heulsuse aber damit müsst ihr jetzt leben

Habt ihr große einschränkungen in eurem Leben im Vergleich zu vorher??? Könnt ihr wieder alles machen??

Liebste grüße

P.S. Ich bin leidenschaftlicher Seitenschläfer..

[Eterna]

Salü Linda,

ersteinmal bin ich froh, dass du die richtige Entscheidung bezüglich deiner Arbeit getroffen hast. Jetzt ist es an der Zeit mal nur an dich zu denken.....damit du dann später wieder an andere denken kannst.
Mama's wissen eigentlich alles und haben immer recht....aaaaber Ausnahmen bestätigen die Regel und jetzt hat deine Mama mal nicht recht. Karma hin oder her....aber eine Strafe ist deine Verletzung sicherlich nicht. Wofür denn auch, dass du dir etwas Ruhe gegönnt hast? Wenn du es so sehen willst, dann sag dir einfach, da hat es jemand nun besonders gut mit dir gemeint, denn er wusste durch einen einfachen Bänderriss wärst du nicht zu stoppen.

Geduld, ja das ist ein böses Wort! Unter uns ich mag es auch nicht, aber das darf unser Seidenpfötchen nicht wissen.
Versuche eine Reha zu bekommen, lass dich nicht entmutigen wenn sie zuerst ablehen, dass ist ihr Job. Geh in den Widerspruch und bleibe am Ball. Aber es wird Nerven kosten, denn die Begründungen, warum was nicht geht,sind alles andere als nachvollziehbar.
Schlechte Tage kommen und gehen, das ist in Ordnung. Ist eine Menge was da plötzlich auf einen zukommt...aber glaube mir, beizeiten gibt es auch mal einen freundlich gemeinten Tritt in den Allerwertesten, wenn du dich in dein kleines Loch vergraben willst.

Noch ist alles viel zu frisch, der Unfall, Schmerzen, Krankenhaus, Op, Hilflosigkeit, die Angst davor was noch kommt, wie es werden wird... du bist keine Heulsuse. Gib dir Zeit um das Geschehene zu verarbeiten....lass es sacken. Mit der Zeit wird es leichter und es geht besser. Hier wurde schon aus so manchem Baeumchen ein starker Baum
Aber es wird nicht reichen, nur auf Gott zu vertrauen ein wenig wirst du ihm helfen müssen.

Die Platte kann nach einem Jahr wieder raus, das ist ein Klacks und viele machen es ambulant. Ich bevorzuge eine Nacht im KH...jaaaa, ok. mein Doc will es so. Ein paar Tage Teilbelastung und alles ist vergessen.

Wie es später wird wenn es ausgeheilt ist.....warte es ab. Das kann dir keiner sagen. Manche haben überhaupt keine Probleme, andere leichte mit denen sie gut klarkommen. Leute wie Seidenpfötchen, baeumchen und meinereiner sind da eher die Ausnahmen.

Unsere gute Seele Eterna,

Das hab ich schon mal irgendwo gelesen...dachte meine Brille hat 'nen Schaden. ICH doch nicht...ich bin doch nur die ungeduldige, Kekse vernichtende, heißen Kakao schlürfende, Krankenkassenmitarbeiter nervende, dem Montag Doc Bauchschmerzen bereitende Eterna!!! Und Urlaub?....Nee, du warst doch gerade erst...

LG
Marion

[Michael]

Hallo,

bei meiner Tibiakopffraktur durfte ich nach 10 Wochen wieder mit 20 kg belasten, danach die Woche mit 40 kg und so weiter.
Anschließend ging es 3 Wochen zur Reha und das würde ich immer wieder so machen.
Insgesamt war ich 4 Monate krank geschrieben (inkl. Reha) und das kam 1 Monate die Wiedereingliederung, und auch das war gut so, auch wenn ich vorher dachte, dass ich das nicht brauche.
Ich habe täglich ca. 2 Stunden von zu Hause aus gearbeitet (am Rechner), viel mehr war auch nicht möglich, da durch die ungesunde Haltung mit einem Bein hochgelegt irgendwann der Rücken weh tut. Zudem wurde wir von meinem Physiotherapeuten dringend geraten, die Beinübungen stündlich zu machen und mich viel zu bewegen.
Bin dann auf Krücken und später mit Teilbelastung häufiger am Tag eine halbe bis eine Stunden gelaufen (mit Pausen).
Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass ich das Bein nun nahezu vollständig strecken und beugen kann.

Stillen Sitzen im Büro ist daher nicht zu empfehlen. Ich habe schon bei der Wiedereingliederung gemerkt, dass die Umstellung groß und die sitzende Tätigkeit nicht gut für das Bein ist.

Deshalb meine Empfehlung: Schon dich und geh nicht arbeiten, wenn es nicht sein muss. Du brauchst mehr Zeit für dich und das Bein als du vermutlich denkst.

Gute Besserung!
Ich darf morgen ins Krankenhaus zwecks Besprechung bzgl. der Metallentnahme.

Gruß
Michael

[Lintis]

Sooo eterna war gerade beim Hausarzt.. Die gute Frau hat mich ausgelacht als ist sagte das ich ursprünglich in 2 Wochen wieder arbeiten wollte.. Mit der Reha sagte sie kämen wir nicht durch weil im Entlassungsbrief steht das ab dem 9.10. Ein 2 Wöchiger Belastungsaufbau erfolgen sollte.. Sie meinte bis die Reha dann durch wäre, hätten wir ende Oktober und das würde mir ja nix nützen.. Sie tendiert auch zur EAP..

Hallo Michael,

Bewegung hatte ich eben auch.. oh gott die 800 Meter bis zum Arzt haben mich soooo fertig gemacht mein Blutdruck war dementsprechend im Keller.. Aber ich wollte mal versuchen zu Fuß zu gehen.. Ich glaube gleich mache ich ein Mittagsschläfchen..

Uii nach 10 Wochen ist ja nochmal länger.. Ich hoffe bei mir bleibt es bei den versprochenen 8 Wochen..

4 Monate ist aber auch eine lange Zeit.. Solange halte ich es definitiv nicht zu hause aus.. Bei uns ist seit gestern wieder Alltag und meine Schwestern müssen wieder in Schule und Kindergarten.. Also bin ich bis mittags alleine

Hast du bei der Wiedereingliederung mit 2 Stunden pro Tag begonnen oder mit 4 ??? Und ab wann durftest du wieder Auto fahren ??

Strecken kann ich mein Bein komplett.. und gestern bei der Physio kam ich auf 50° Beugung.. Jede Woche 10° mehr.. Ich hoffe das ich nächste Woche dann bei den erlaubten 60° bin.. Meine Muskeln sind ja schon super verkürzt..

Jaaaa mein Bein ist jetzt mein bester Freund und hat oberste Priorität.. Ich red ihm auch immer gut zu was wir ja für ein gutes Team sind..

Wie war dein Termin beim Arzt? Weißt du wann das Metall raus darf? Ich wünsche dir alles gute dafür..
Mein Physiotherapeut hat mir erzählt das eine andere Patientin das ganze Material ausm Bein mit heim genommen und in einen Bilderrahmen gehangen hat.. Denke das werde ich irgendwann auch so machen

Liebe Grüße

[Michael]

Hallo!

Komme grad aus dem Krankenhaus. am 12.11. soll die Metallentfernung sein. Entgegen vieler Berichte hier aber ambulant. Angeblich zahlt stationär die Kasse nicht mehr.
Der Arzt war sehr zufrieden mit dem Bruch. Ich hätte ja die volle Beweglichkeit wieder. Das wäre oftmals anders. Und hätte ich diesen Bruch mit 70 Jahren gehabt, hätte ich vermutlich nie wieder richtig laufen können.
Ich könne sogar nächstes Jahr wieder joggen, was mein Orthopäde total verneinte. Mal abwarten.

Bei mir hieß es damals auch, dass ich nach 8 Wochen mit Teilbelastung auftreten darf, dann hat der Arzt aber zur Sicherheit nochmal 2 Wochen drauf gepackt!
(Hoffe ich entmutige dich jetzt nicht)
Autofahren ging erst nach der Reha, also nach 4 Monaten wieder, da ich vorher nicht die Beweglichkeit dazu hatte.

Die Zeit zu Hause bekommt man gut rum, man kommt in eine Art "Gammel-Modus". Es waren auch Sommerferien, so dass ich morgens auch die Nachbarn nerven konnte!
Die Wiedereingliederung habe ich mit 2 Wochen a 4 Stunden und 2 Wochen a 6 Stunden begonnen.

So, muss nun zum Reha-Sport!

Wünsche dir alles Gute und schön fleissig Übungen machen

Gruß
Michael

[Lintis]

Hallo ihr Lieben..

Sorry das ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen.. Aber ich hatte FORUM Verbot und Google Verbot.. Wie war denn deine Metallentfernung Michael?

Wenn ich jetzt hier wieder lese kriege ich Panik ob alles bei mir gut verläuft.. nicht weil ich keine Fortschritte mache, im Gegenteil! Bin seit dem 2.11. in der Wiedereingliederung auf der Arbeit und werde ab Montag wieder Vollzeit gehen.. Am Freitag muss ich nach 5 Wochen zur Kontrolle beim DOC.. komme aktuell auf ca. 130° Beugung.. Laufen klappt fast ohne Humpeln.. Strecken geht auch komplett.. Mein Physiotherapeut ist äußerst zufrieden.. Aber so "schnell" und komplikationslos wie es bei mir von statten ging kann es doch gar nicht sein oder? Nicht das ich mich nicht freue.. Aber ich hab angst das ich als übervorsichtige die ihr knie immer wie ein rohes ei behandelt hat, irgendwas falsch gemacht hat! das einzige was bei mir nach wie vor doof läuft ist der muskelaufbau.. Die wollen einfach nicht wieder kommen..

Liebe grüße

[Eterna]

Salü Linda,

also, lehn dich entspannt zurück und genieße, dass alles sooo gut gelaufen ist.
Denn du hast ALLES richtig gemacht!!!!!!
Das deine Muskulatur noch nicht hinterher kommt, dass ist normal...die wollen eben ausgiebig beübt werden. Sooo schnell lassen die sich nicht aufbauen. Das geht in kleinen, aber stetigen Schritten...du wirst es wahrscheinlich nícht mal bemerken. Bis du dann irgendwann bemerkst...oh, das viel mir gar nicht schwer.....wenn du nach 99.999.999.999 Stufen im Kaufhaus ( bei defektem Aufzug) endlich in deiner Lieblingsabteilung angekommen bist.

Mach dir keinen Kopp, dass du hier meist nur die negativen Verläufe liest, liegt einfach daran, dass man nach Rat und Beistand sucht, wenn es einem nicht gut geht.
Sobald diese Phase vorbei ist, melden sich die meisten nicht mehr...warum auch? Sie fühlen sich wieder gut, alles oder das meisste läuft wie gewohnt...da "vergisst" man dann so ein Forum ganz schnell wieder...und damit auch über seine positive Fortschritte zu berichten. Das ist auch normal.
Aber natürlich für alle " Neuen" die hier lesen etwas erschreckend, denn es vermittelt den Eindruck....dass es bei allen immer langwierig und problematisch verlaufen muss, was aber definitiv nicht der Fall ist.
Das hast du ja gerade auch bestätigt.

Also, freu dich darüber, dass es gut verheilt ist, klopf dir selber auf die Schulter und sei stolz auf dich, weil du diese schwierige Zeit gemeistert hast

Wünsche Dir weiterhin alles Gute !!!

LG
Marion