Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

@ ninie

ich habe mir gerade nochmal in ruhe deine Geschichte durchgelesen und dami auch wieder positive hoffnung geschöpft, was die beugung angeht....
und ich weiss nicht, was sich so über die zeit verändert hat, aber es hört sich ja so an, als ob man doch irgendwie an eine reha oder reha sport oder irgendwas kommen könnte. Ich bin morgen beim orthopäden und da werde ich auch nochmal nachhören.

Und da ich die therapeuten im wechsel habe, werde ich auch ohne meckern alle muskelübungen mitmachen. Es stimnt auch, dass ich dann in dem moment noch besser beuge, wenn die Muskulatur warm ist. Aber eben nicht mehr als 90 grad.

Und mal sehen, was der doc zum thema arbeit morgen sagt...bin sehr aufgeregt. Es ist zwar alles nicht mehr so ganz weit weg, weil ich grosse fortschritte gemacht habe, aber den arbeitsweg bewältige ich definitiv nicht. Bis zur bahn gehe ich 10 minuten im stechschritt, also aktuell eher 20-25. Darin enthalten über 40 treppenstufen. Dann bahnfahrt und wieder 10 minuten stechschritt.

Und mittags das ganze noch länger, weil kaputt....ich humpele ab mittags eh noch, wenn ich nur daheim bin. Da geh ich auch an einer stütze.

lg jodotri
Ninie
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Ninie »

Das mit der warmen Muskulatur und den 90 Grad kommt mir auch sehr bekannt vor- was hab ich gejammert und Panik geschoben.
Das muss auch mal sein :!:

Und versuche alles, was du bekommen kannst an Thearpien.

Aber vorsicht bei Rehasport: ich bin damals hier fröhlich reingehopst ob meines Rezeptes über 50 Einheiten und nach ein paar klaren Worten einiger User hier, war ich so wütend.

Der ist für unsere Verletzung in diesem Stadium nullkommanull geeignet und reine Augenwischerei. Ich habe es nie eingelöst.

Ich drück die Daumen, dass dein Doc morgen vernünftig entscheidet.

Und eine Reha kann dein Doc veranlassen. Sprich ihn darauf doch nochmal an. Bei mir hat sie die Heilung erst rund gemacht (ambulant).
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Danke für deine info's. Muss mich wohl auch nochmal schlau machen, so ganz ist mir der unterschied noch nicht klar. Reha wenn dann ambulant wegen meiner familie....wenn sowas geht, wäre das toll!
Ich werde nachbohren!

lg jodotri
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Ein gefrustetes Hallöchen!

bin immer noch perplex und muss mich erstmal sammeln. Ich war heute beim orthopäden.

Reha....gibts nicht für meine Art von Verletztung....aha! Vielmehr kann ich ab nächster woche wieder arbeiten gehen. Und es gab gnädigerweise nochmal KG damit meine Beugung auf 100 grad kommt und dann soll ich fahrrad fahren.

Paff!

Wiedereingliederung. ...bräuchte ich nicht. Er kennt nicht mal meinen beschäftigungsgrad. Also ehrlich...ich hinke hier am mittags durch die gegend, ich wüsste nicht, wie das funktionieren sollte, wenn ich tatsächlich vollzeit arbeiten würde....

bin da raus.....und erstmal zu meinem hausarzt. Nun bekomme ich wenigstens die wiedereingliederung für 6 Wochen insgesamt. Ehrlich...mein arbeitsweg wird sich locker verdoppeln bei dem schneckentempo.

Und den folgetermin bei diesem chaoten werde ich absagen. Der hat mir nicht mal zugehört. Ich werde nochmal in die uniklinik fahren zur nächsten kontrolle. Auf so einen sch.... kann ich verzichten.

Lg jodotri
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Hallöchen jodotri

Sorry, hab mich nicht mehr gemeldet, war wiedermal voll mit mir selber beschäftigt :roll:

Wie geht es dir? Was hast du dir denn für einen Orthopäden ausgesucht :shock: bist du jetzt schon wieder am arbeiten? Wie kommst du mit der Vollbelastung zurecht? Welcher Arbeit gehat du eigentlich nach?
Ich verstehe deinen Frust nur zu gut!

Gruss Violett

Ps: Ende Jahr können wir hoffentlich darüber lachen :roll: mach mir gleich eine Notitz in den Kalender, damit es nicht vergessen geht :wink:
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Huhu,
heute war mein erster Arbeitstag im Rahmen der Wiedereingliederung. Kaum war ich da, war ich wieder weg.... :mrgreen:

also....ich sitze am Schreibtisch. Die arbeit ist erstmal nicht das schlimmste. Wobei....sässe ich 8 Stunden dort, ginge es mir abends reichlich schlecht. Ich muss in die beugung, ich trainiere das viel zuhause.

Der weg war und ist die grösste hürde. Vor allem da ich immer gehetzt bin, weil ich mitrags rechtzeitig wieder hier sein muss, wenn schulschluss ist.

Ich danke meinem hausarzt für diese wiedereingliederung. Nun kann ich den weg üben, alles in ruhe machen und in sechs Wochen sieht alles ganz anders aus.
aber für meinen kopf, meine psyche...also sowas hat schon seine berechtigung. Aber das weiss man erst, wenn man selbst in der Situation steckt.

So bin ich heute mit magengrummeln losgezogen. Die erste hürde war das auto, das mein mann so eng geparkt hat, dass ich die tür nicht weit genug aufbekam. Naja....ging irgendwie, die mittelkonsole hat nur ein bisschen geknackt.

Dann parkplatzsuche an der bahn mit viel platz für die autotür. Der Jüngling der sich so breit machte, dass ich den fuss in der bahn nicht gescheit hinstellen konnte....aaarg. dabei hatte ich so überlegt, welchen platz ich ansteuere...
in der city auf die rolltreppe, weil ich nicht den ekligen fahrstuhl nehmen wollte. Als mir einfiel, dass die rolltreppe sich ja weiterbewegt, stand ich schon drauf....Angstschweiß.

war alles nicht schlimm, aber diese gedanken, hindernisse, Hürden, auch wenn sie teilweise nur durch den kopf geisterten.

Morgen lache ich bestimmt schon drüber, aber ich war heilfroh, als ich wieder zuhause in sicherheit war. Merkwürdig, ich bin sonst nicht so....

die Vollbelastung klappt inzwischen super. Wenn ich zu schnell gehe hinke ich, weil die beugung nicht reicht. Und wenn ich mich nicht konzentriere auf die streckung, ist das gangbild auch unrund. In der streckung fehlen auch noch ein paar grad.

Ja violett, ich hoffe wir lachen bald drüber!

Lg jodotri
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Huhu,
heute war mein erster Arbeitstag im Rahmen der Wiedereingliederung. Kaum war ich da, war ich wieder weg.... :mrgreen:

also....ich sitze am Schreibtisch. Die arbeit ist erstmal nicht das schlimmste. Wobei....sässe ich 8 Stunden dort, ginge es mir abends reichlich schlecht. Ich muss in die beugung, ich trainiere das viel zuhause.

Der weg war und ist die grösste hürde. Vor allem da ich immer gehetzt bin, weil ich mitrags rechtzeitig wieder hier sein muss, wenn schulschluss ist.

Ich danke meinem hausarzt für diese wiedereingliederung. Nun kann ich den weg üben, alles in ruhe machen und in sechs Wochen sieht alles ganz anders aus.
aber für meinen kopf, meine psyche...also sowas hat schon seine berechtigung. Aber das weiss man erst, wenn man selbst in der Situation steckt.

So bin ich heute mit magengrummeln losgezogen. Die erste hürde war das auto, das mein mann so eng geparkt hat, dass ich die tür nicht weit genug aufbekam. Naja....ging irgendwie, die mittelkonsole hat nur ein bisschen geknackt.

Dann parkplatzsuche an der bahn mit viel platz für die autotür. Der Jüngling der sich so breit machte, dass ich den fuss in der bahn nicht gescheit hinstellen konnte....aaarg. dabei hatte ich so überlegt, welchen platz ich ansteuere...
in der city auf die rolltreppe, weil ich nicht den ekligen fahrstuhl nehmen wollte. Als mir einfiel, dass die rolltreppe sich ja weiterbewegt, stand ich schon drauf....Angstschweiß.

war alles nicht schlimm, aber diese gedanken, hindernisse, Hürden, auch wenn sie teilweise nur durch den kopf geisterten.

Morgen lache ich bestimmt schon drüber, aber ich war heilfroh, als ich wieder zuhause in sicherheit war. Merkwürdig, ich bin sonst nicht so....

die Vollbelastung klappt inzwischen super. Wenn ich zu schnell gehe hinke ich, weil die beugung nicht reicht. Und wenn ich mich nicht konzentriere auf die streckung, ist das gangbild auch unrund. In der streckung fehlen auch noch ein paar grad.

Ja violett, ich hoffe wir lachen bald drüber!

Lg jodotri
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Liebe jodotri

Ich erinnere mich nur zu gut an meine ersten Arbeitsversuche :shock: du willst und es geht nicht. Bei diesem Thema kann ich auch mitsprechen :wink:

Das Problem mit deinem Arbeitsweg kann ich gut nachvollziehen. Gibt es da den keine anderre Lösung?

Was verstehst du den unter Wiedereingliederung? Hast da den nicht schon vor deinem Unfall gearbeitet?

Gruss
Violett
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Huhu,

also ich hab vom doc so einen massnahmenplan zur wiedereingliederung bekommen. Ich starte mit meiner hälftigen arbeitszeit für 3 Wochen, dann nochmal drei wochen mit dreiviertel der zeit. Bekomme aber kein gehalt, sondern weiter das krankengeld.

Und ich bin dankbar, dasss es das gibt. Wenn ich früher wieder voll einsatzbereit bin, kann ich mich ja auch eher wueder gesundschreiben lassen.aber montag bin ich erst nochmal in der uniklinik.

Gestern war ich total platt, bin abends um halb neun todmüde ins bett. Heute habe ich eine stunde mittags geschlafen. Und habe die einkäufe im kofferraum vergessen, nachdem ich das erste mal seit drei monaten einkaufen war :lol: au mann. Alles nicht so einfach.

lg jodotri
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Liebe jodotri

Alles nicht so einfach, da hast du vollkommen recht. Wie schon geschrieben, die Vollbelastung und die Arbeit waren für mich die schwierigste Zeit!!

Es braucht alles seine Zeit :roll:

Jetzt verstehe ich dich betr. der Eingliederung. Dieses Modell hört sich gut an. So kannst du dich Schritt für Schritt wieder an die Arbeit gewöhnen. Du wirst sehen, sobald dies den Umständen entsprechend gut funktioniert, ist den Bein nicht mehr so im Vodergrund, das ist schon viel wert.

Gruss
Violett
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Halloöchen,
ich war heute nochmal zur Kontrolle in Bochum. Der Therapeut hatte es zwar auch schon mit tiefem Blick in die Augen gesagt, aber die Ärztin hat nochmal "nachgetreten". Es wäre schön, wenn es noch 100 grad werden, aber....mit viel geduld und spucke. Und nichts wird wie es vorher war. Hinhocken, Schneidersitz...könnte ich wohl vergessen

Sie hat mir noch allerhand aufgeschrieben, um mich zu unterstützen, KG, LD und nun auch noch Massagen. Dazu eine Motorschiene, um die tempöräre Verbesserung nach der Physio zu festigen. Das hat die KK direkt abgelehnt, hätte direkt nach OP passieren müssen. Toll! Im Wald und Wiesen KH habe ich sie nicht bekommen. Ich schreibe nochmal einen Brief, aber ich schätze, das wird nix.

Ärztin und Therapeut sind sich einig, es sind Gewebeverklebungen, das Problem liegt nicht im Gelenk. Was soll ich machen, es sollte 7 Wochen ruhiggestellt sein....an mangelndem einsatz meinerseits liegt es jedenfalls nicht.

Gibt es überhaupt chancen, da jetzt noch was zu lösen?

Oh mann...ein neuer tiefpunkt, obwohl ich weiß und mir immer wieder vor augen halte, es hätte schlimmer kommen
können. aber ich muss mich mit dieser neuen situation auseinandersetzen.

Habe jetzt ein fahrrad im wohnzimmer...die beugung reicht nur leider nicht. Ich sitze jetzt zusätzlich auf 2 handtüchern und bin dann unten in der streckung auf zehenspitzen. Egal, ich bin schon schneller geworden, es geht "runder" und danach fühle ich mich so frei wie nach der physio und kann tolle grosse schritte machen. Zumindest halbwegs ein ersatz für eine motorschiene.

Lg jodotri
Violett
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Violett »

Hallo jodotri

Wie meinst du das mit den 100 Grad? Du hast sie noch nicht erreicht? Warum gab man dir keine Bewegungsschine :shock: ?
Bei wieviel Grad bist du zurzeit? Wie lsnge ist nun dein Unfall her? Die Verklebungen können aber noch gelöst werden durch die KG? Darfst du ins Schwimmbad, ich war 2x im Schwimmbad und hab da mal so Fahrradfahrenübungen gemacht, war eun super Gefühl. Vorallem im warmen Wasser hatte ich dannach ein "gelöstes" Gefühl.
Ich bin davon überzeugt, dass du dein bestmöglichstes geleistet hast, jetzt nützt es nichts mit " wenn und aber und hätte ich doch", wie seid ihr den verblieben, nächster Termin?

Dein Frust verstehe ich! Ich hatte zum Glück nie Probleme mit der Beugung. Aufs Fahrrad kamnst du doch gar nicht, wenn du keine 110 Grad schaffst. Ich habe mir im Internet ein gebrauchtes Tretvelo gekauft, das wird vorallem von Omas gebraucht. Also es ist nicht vergleichbar mit einem Fahrrad aber nur zum Treten, vorallem für die Beugung fand ich es super!

Wie gehts dir sonst so?

Gruss
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Ursel
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von Ursel »

Violett hat geschrieben:Gibt es überhaupt chancen, da jetzt noch was zu lösen?
Hallo jodotri
Da geht bestimmt noch was und zwar frage deinen TP nach Druckpunktmassagen,den fachlichen Namen weiss ich im Augenblick nicht.Nach meinen ganzen OP`s hatte ich da große Probleme.Tut weh aber hat bei mir gut geholfen.Für das Fahrad gibt es einen Austausch einer verkürzten Tretkurbel.Die habe ich heute noch an meinem normalen Fahrad.
L.G. Ursel
2005 laterale Tibiakopffraktur mit Platte 5 Schrauben,Spangioseplastik,Peronäusparese.
2007 Metallentf.
2010 Knie Tep mit gleichzeitiger X-Bein Umst.
2011 Hüft Tep
2012 Suprakondyläre Oberschenkelfrak. mit Platte und 11 Schrauben
2013 Metallentf.
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lily67
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von lily67 »

hallo jodotori,

sei optimistisch was die beugung angeht!! mein unfall/op waren mitte august 2013, nach der entlastung 8 wochen krücken mit gar keiner belastung am bein aber physiotherapie (motorschiene, strom, bewegung, unterwasser, lymphdrainage). im november dann reha, anfangs nur 90 grad auf der motorschiene, konnte in 4 wochen immerhin auf 110 grad gesteigert werden. das hat bei mir gereicht für den hometrainer (sattel so hoch und weit zurück als möglich und ruhig erstmal mit geringster wattzahl, geht nur um die bewegung, kraft sollte erst später aufgebaut werden).

grund für die mangeldne beugung waren bei mir auch laut ärzten und physiotherapeuten innere verklebungen / vernarbungen, vom gelenk her war alles intakt.

war dann bei einem extrem guten physiotherapeuten, der mir in einem sehr schmerzhaften aber wirkungsvollen intensivprogramm (massagen und dehnen immer wieder knapp über die schmerzgrenze) im jänner und februar 2014 zu zufriedenstellender beugung und in folge zu gutem muskelaufbau und normalem gang verholfen hat.

also unbedingt zu einem physiotherapeuten!!

und wenn du keine motorschiene verschrieben bekommst, kannst du auch mit einem ball trainieren. im sitzen oder liegen krankes bein auf ball und beugen und strecken, immer wieder, 2xpro tag 30 minuten. bewegung ohne belastung tut dem knie immer sehr gut (bei mir auch jetzt noch, 1 1/2 jahre nach dem unfall).

wünsch dir gute erfolge und vor allem zuversicht in dein knie!!

lily
jodotri
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Re: Ein neues Opfer... Dorsolaterale Tibiakopffraktur

Beitrag von jodotri »

Huhu,
hab grad mal wieder im stillen kämmerlein einiges an tränchen vergossen...bin echt verzeifelt!

der unfall war am 2.1., op am 9.1. Dann bein ruhiggestellt bis 25.2. Ich durfte nicht beugen, auch nicht passiv, was ich im nachhinein falsch finde.
Seitdem arbeite ich an vollbelastung und beugung. Vollbelastung ist ok....ich sehe die fortschritte. Kann immer weitere strecken bewältigen, die treppe schaffe ich nur runter noch nicht gut. Das gangbild ist gut, wenn ich mich doll konzentriere.

Beugung... 90 grad.... minimal mehr nach der physio. Immerhin geht es aber aufwärts...denn ich konnte inzwischen die handtücher vom sattel nehmen. Also sattel ganz hoch und zurück reicht.

Ich hab nochmal ein buntes paket rezepte bekommen, kg, massagen, ld.
Nach dieser druckpunktmassage frage ich morgen sofort. Davon hat meine nachbarin auch erzählt...sie war nur in einer anderen praxis.

Wenn die rezepte fertig sind, soll ich nochmal in die uniklinik kommen. Von einer streckung im op hat die ärztin mir abgeraten.

Ich komme einfach nicht weiter...es sperrt, es wird hart, unerträglicher schmerz...
vielleicht bin ich ein weichei und müsste doch ein paar tabletten einwerfen vor der physio. Damit ichnoch weiter in die beugung arbeiten kann. Und ich hab zwei kinder ohne schmerzmittel bekommen, ich kann was aushalten. Ich verstehe es nicht.

ich bin mindestens zwei stunden pro tag hier mit dem knie beschäftigt. So eine ähnliche übung wie mit dem ball mache ich auf einem niedrigen tisch. Der fuss steht dabei in einem plymobillaster und ich fahre vor und zurück. ..streckung und beugung. Dann habe ich so eine art schaukelstuhl...der gleitet so vor und zurück. Da gleite ich immer und immer wieder bis zum schmerzpunkt in die beugung....abends....gefühlte Stunden. .. und jetzt das fahrrad.

lg eine frustrierte jodotri
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