Alles dreht sich um mein K N I E

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo zusammen

Ich glaube aktuell bin ich hier alleine :D

Ich hab nun meinen behandelnden Doc angerufen. Ich habe ihm erklärt, dass ich noch bei einem anderen Doc vorstellig war und ich gerne mit ihm die aktuelle Situation besprechen möchte. Man... Hat mich das Mut gekostet :o Das Telefonat war etwas speziell, er war baff und hat damit, dass ich noch woanders war nicht gerechnet. Er wollte sich aber nicht zur Situation äussern und wollte sich in aller Ruhe die Bilder anschauen und melde sich nochmals.
Heue Morgen war es dann soweit. Es deutet die Bilder anderst, es hat keine Gelenkstufe und somit geht er davon aus das die Narbe, Weichteile oder sonst was schmerzt. Er kann meine Schmerzen nicht genau zuordnen. Der andere Doc konnte die Schmerzen klar dem Knochenmarködem zuordnen. Operativ stehen nur sehr aufwenige Möglichkeiten zu Verfügung, die eine lange und geduldige Rehabilitation mitsichziehen und ob der Erfolg dann meinen Ansprüchen gerecht wird, kann man nicht sagen.
Alternativ könne ich auch mit Schmerzmedikamenten starten, um die Situation besser annehmen zu können. Manchmal geht das Leben einen anderen Weg, als man es sich wünscht...
Aktuell kommt eine OP aus beruflichen Gründen nicht in Frage von daher wird die Zeit zeigen, ob sie Wunden heilen kann.
Ich stehe wiedereinmal zwischen den Stühlen.

Gruss
Violett
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Leute

War letzte Woche noch bei meinem Chirurgen um nochmals seine OP Empfehlung zu besprechen. Er hat mir nun noch ein Lokalanasthetikum direkt ins Gelenk gespritz und siehe da, die Schmerzen sind deutlich weniger, was dafür spricht, dass meine Beschwerden aus dem Gelenk kommen. Ich weiss grad nicht ob ich lachen oder weinen soll.... Einerseits ein schönes Gefühl, ich weiss nicht wann ich das letzte Mal so beschwerdefrei war und andererseits ein Zeichen, dass die OP vielleicht doch nötig wäre. Ich soll mir das ganze überlegen und er würde mir in meinen jungen Jahren dazu raten. Ob die OP erfolgreich sein wird, dass stehe in den Sternen, aber ein Versuch sei es in seinen Augen wert.
Wieso kann ich mich nicht dazu entscheiden?
Machmal bin ich fest davon überzeugt, dass ich mir einen Termin geben lasse und dann kommen wieder Zweifel und Ängste auf.
Ich hab das Gefühl ich stecke im Kreis fest :|

Gruss
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

ach, dieses scheiß Gefühl kenne ich .... mach ich die Tep...mach ich sie nicht....so ging dass ewig.
Zuerst wollte ich so ein Ding auf gar keinen Fall..... dann irgendwann, hab ich ernstahft darüber nachgedacht...aber mich dagegen entschieden...hatte mehr Schiss als Schmerzen denk ich mal.
Naja, bis zu dem Tag an dem ich dann wusste ....ich will die Tep, ich will jetzt leben....wer weiß was in 10 Jahren ist.
Erst letzte Woche noch hat mir mein HA dazu geraten auch die andere Seite machen zu lassen....aufgrund der Schonhaltung, hab ich bereits Schäden am Rücken und Schmerzen in der Hüfte.
Er sagt, früher hat man es rausgezögert...heute, sieht man es anders....die Medizin macht Fortschritte. Nicht nur in der Endoprothetik.
Wenn du deinem Arzt vertraust... und du tief in deinem Inneren schon weisst was du tun möchtest, dann lass dich nicht von... könnte, hätte, würde ..davon abhalten. Zieh es durch...
Was hast du zu verlieren.... sollte es nicht so funktionieren wie gehofft ?
Du hast Schmerzen, kannst schlecht laufen und deine Lebensqualität ist eingeschränkt.
Du machst dich verrückt, weil du immer wieder an die Op denken musst, könnte sie doch helfen.
Keiner wird dir vorher sagen können wie es wird und keiner wird dir eine Garantie geben.... aber, du kannst dir nicht vorwerfen, du hättest nicht alles probiert.

Lässt du es nicht machen...wirst du noch ewig und drei Tage darüber nachdenken, dich selber verrückt machen.
Ich glaube, du hast deine Entscheidung bereits in dem Moment getroffen als du nochmals zum Doc gefahren bist um die OP Empfehlung zu besprechen...wärst du abgeneigt, wärst du nicht hingefahren.
Ich finde es richtig, so eine Entscheidung nicht leichtfertig zu treffen...aber unnötig belasten sollte man sich damit auch nicht.
Aber warum die Entscheidung so schwer ist, obwohl man weiß, dass sie die einzige Möglichkeit sein wird?
Ich denke das ist Selbstschutz... du weisst was auf dich zukommt,du weisst, dass es eine schwierige Zeit werden wird. Denn du bist kein unbescholtener Neuling...aber gerade das ist dein Vorteil....du weisst damit umzugehen.
Zweifel und Ängste...find ich vollkommen normal... hatte ich bis zu dem Moment wo ich zur Klinik gefahren bin....in dem Gespräch mit meinem Lieblingsdoc....sind sie verschwunden. Plötzlich war ich mir absolut sicher.... und kann auch das nicht ganz zufriedenstellende Ergebnis akzeptieren....denn, unterm Strich ist es besser als vorher....ein bisken....aber besser.

Ich hoffe du quälst dich nicht mehr lang ...mit der Entscheidung.
Egal wofür du dich entscheidest...solange du voll dahinter stehst, ist alles gut.

LG
Marion
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Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Eterna

Vielen Dank für deine Worte, du triffst es sowas von auf den Punkt.
Ich quäle mich seit Monaten, dieses hin und her und doch nicht. Zuerst habe ich mir doch erhofft, dass meine Schmerzen erklärbar sind und nun sie sie es mehr oder weniger und ich weiss immer noch nicht was ich will.
Es sind so viele Ursachen die mir die Entscheidung so schwer machen. Diese vielen verschiedenen Meinungen :roll: , die Ungewissenheit was kommt und wenn es nicht so kommt wie ich will, was mach ich dann :| ich werde nie eine Antwort erhalten, auch dass weiss ich.

Ich geh nun schlafen....allseits schöne Träume!

Violett
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

ja, ich kann dich so gut verstehen.
Klar.... zuerst immer die Fragen: Bild ich mir das ein...schmerzt es wirklich so..oder bin ich zu empfindsam...was ist, wenn es keinen Grund für meine Schmerzen gibt, was wenn es einen Grund gibt, aber alle sagen, das kann aber nicht solche Probleme auslösen (ist mir vor einigen Monaten bei einem Gutachter passiert, quält mich noch heute), was ist dann...was stimmt dann nicht mit mir. es schmerzt doch, ich fühl es .... ich kann mir das doch nicht einbilden....oder doch?

Ich denk oft: Wie würden andere mit meiner Situation umgehen, kämen sie besser klar, würden sie sich weniger Gedanken machen, sind meine Schmerzen wirklich so intensiv, wie ich sie wahrnehme oder würden andere sie als " gar nicht soo schlimm" bezeichnen? Könnten sie vielleicht mehr oder besser laufen als ich, muß ich vielleicht einfach mehr laufen...auch wenn es schmerzt...aber mir wird dann schlecht,. Manchmal muss ich mich sogar übergeben, hab Kreislaufprobleme (oder kommen die doch nicht von den Schmerzen).....das kann nicht der richtige Weg sein. Was läuft falsch bei mir...

Frag ich dann einen der Ärzte oder meinen PT, bekomm ich eigentlich immer die gleiche Antwort.
Das ich Schmerzen hab, ist bei meinen Befunden keine Frage...wie stark sie sind, wie ich sie empfinde oder damit klarkomme (oder eben auch nicht), das kann nur ich beurteilen....weil sie kein anderer spüren kann wie ich.
Einer sagte mal, er versteht nicht, dass ich bei dem Befund noch selber gehen kann....er hat schon einige erlebt, die ( rein vom med. Befund) bei besseren Voraussetzungen im Rollstuhl saßen.

Aber dieses Wissen nutzt mir nichts, denn es ändert nichts.

An dem Punkt bist du nun auch....
Violett hat geschrieben:Es sind so viele Ursachen die mir die Entscheidung so schwer machen. Diese vielen verschiedenen Meinungen :roll: , die Ungewissenheit was kommt und wenn es nicht so kommt wie ich will, was mach ich dann :| ich werde nie eine Antwort erhalten, auch dass weiss ich.
Es wird immer offene Fragen geben, keiner wird dir einen ganz penibel genauen Plan in die Hand geben. Sollte dies einer tun...renn weg so schnell du kannst. Es wird nicht so funktionieren.
Zum einen ist es natürlich gut, dass du Erfahrungen hast, weisst du doch worauf du dich einlässt ...solltest du den Weg über die Op gehen.
Aber du weisst eben auch, dass man diesen nur bis zu dem Zeitpunkt relativ genau planen kann, in dem man dich aus dem Op schiebt...alles was danach kommt....ist dann wieder nicht genau absehbar.
Das dir das Sorgen bereitet...ist wohl verständlich.

Die andere Option....es bleibt wie es ist...
Aber, tut es das...bleibt es wirklich so? Wenn ja, wie lange?
Oder verschlimmert es sich, die Schmerzen werden stärker die Lebensqualität weniger?

Das Tor drei, auch wenn ich es dir wünschen würde, wird sich wohl nicht öffnen. Denn das würde bedeuten...das Problem regelt sich von allein. Bei deinem Knie Wunschdenken, aber wohl leider keine Option...

Die unterschiedlichen Meinungen, da mach ich es immer so, dass ich mir das rausfiltere was am ehersten meinem Empfinden entspricht....
Jeder hat eine andere Sichtweise, obwohl sie ja alle das gleiche gelernt haben. Ich find das aber gut...denn so kommen unterschiedliche Denkansätze zum Tragen. Das muss nicht schlecht sein, wenn sie denn bereit sind, die eines Kollegen in ihre eigene miteinzubeziehen.
Ich hab schon mehrfach erlebt, dass dann auf einmal ganz neue Ideen dabei rauskommen. Der ürsprünglichen zwar ähnlich aber eben durchdachter.
Der Tep Doc hat das bisher noch bei allen meinen Op's gemacht. Er bezieht Kollegen ( auch aus anderen Kliniken) mit in die Planung ein, sie besprechen sich in einem größeren Kreis... das Ergebnis bespricht er dann mit mir.

Vielleicht kannst du ja deine Doc's und deren Vorschläge auch mal sammeln und mit dem Doc deines Vertrauens besprechen. Dann müsste zum Schluss eine ( vielleicht völlig neue) Idee/Meinung dabei rauskommen. Mit ein wenig glück eine mit der du dich anfreunden kannst.

Violett, mach es dir nicht unnötig schwer....
Violett hat geschrieben:Einerseits ein schönes Gefühl, ich weiss nicht wann ich das letzte Mal so beschwerdefrei war und andererseits ein Zeichen, dass die OP vielleicht doch nötig wäre. Ich soll mir das ganze überlegen und er würde mir in meinen jungen Jahren dazu raten.
Violett hat geschrieben:Ob die OP erfolgreich sein wird, dass stehe in den Sternen, aber ein Versuch sei es in seinen Augen wert.
Eigentlich ist damit alles gesagt.
Du hast ( glaub ich) deine Entscheidung schon lange getroffe, aber Angst sie durchzuziehen. :wink:

LG
Marion
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hey Eterna

Vielen Dank für deine lieben Worte, sie haben mich sehr berührt. Du verstehst mich und kannst dich gut in meine Situation versetzten, Dies bedeutet mir sehr viel.

Du hast recht, wahrscheinlich habe ich mich innerlich schon dafür entschieden, nur weiss ich noch nicht auf welche Reise ich mich begebe. Die Meinungen gehen doch auseinander und jeder ist von seiner überzeugt und hat klare Argumente gegen die andere Variante. vielleicht sollte ich noch einen dritten Spezialist aufsuchen.

Gruss
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

du hast zwei Spezialisten aufgesucht, klar kannst du noch einen dritten befragen.
Aber was, wenn er wieder eine komplett andere Vorgehensweise hat?

Entweder musst du jetzt wirklich DIE Koryphäe aufsuchen, wer auch immer das in deinem Fall sein sollte.... bei Bäumchen war es Dr. Lobenhoffer, bei Marc ist es Dr. Frosch.... ich hab gleich mehrere Dr. Hax, Dr. Brinkmann, Dr.Schoepp und meinen Lieblingsdoc Dr. Schwarze, wenn es um meine Knochen oder Op,'s geht. Jedem der vier vertrau ich zu 100%.

Ich weiß jetzt nicht bei welchen Spezialisten du warst, ob es in deiner näheren Umgebung halt die Besten sind oder ob Sie auch Überregional einen Namen haben. Muss nicht immer nötig sein...machmal findet man seinen Doc auch im direktem Umfeld.
Deine Probleme jedoch, brauchen schon einen der wirklich Großen....solltest du darüber nachdenken, dir eine dritte Meinung zu holen, was sicherlich kein falscher Gedanke ist...dann, würde ich mich an einen der bekannten Kniespezialisten wenden. Ich weiß grad nicht woher du kommst.....wer da für dich erreichbar wäre.

Ich weiß jetzt gerade nicht, ob ich dem erst mal gar nichts sagen würde oder ob ich ihm gleich die Befunde und Vorschläge der beiden anderen mitteilen würde und direkt fragen was er sagt...wo seine Tendenz liegt. Ja, ich glaube, dass wäre mein Weg ....der direkte.

Hast du aber das Gefühl deinen Mc. Dreamy gefunden zu haben...dann, würde ich keine weitere Meinung mehr einholen.
Ich hatte auch so Tage wo ich dachte...mal nach Heidelberg zu fahren oder Hannover... Aber, dann denk ich immer...kann ich mir sparen, ich würde eh wieder zu meinen Doc's gehen.

Was sagt denn dein Gefühl..... welcher Weg oder welcher Doc geht eher in deine Richtung? Was klingt für dich plausibler?
Wenn es einen gibt...geh zu ihm und besprich ALLE deine Bedenken mit ihm, hau ihm ALLE deine Sorgen um die Ohren, mach dir eine Liste, dass du auch wirklich nichts vergisst. Hat er Verständnis und kann darauf eingehen, würde ich ihm vertrauen....

Wenn nicht oder du dann immer noch uneins bist..... hol dir die dritte Meinung.
Dein Knie rennt dir ja nicht weg.....

Ich hätte gern die ultimative Lösung für dich parat...naja, wenn du nach Duisburg oder Geldern fahren könntest, dann wüsste ich was ich dir raten würde. :wink:
Violett hat geschrieben:wahrscheinlich habe ich mich innerlich schon dafür entschieden, nur weiss ich noch nicht auf welche Reise ich mich begebe.
Was sagt dein Bauchgefühl?

LG
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Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hallo Eterna

Doc. 1 schlägt mir in erster Linie eine zweizeitige Vorgehensweise vor, sprich es endet schlussendlich mit 2 OP, egal ob Ziel erreicht oder nicht. Diese Variante habe ich schon zweimal versucht, hat nicht funktioniert. Darum bin ich da sehr skeptisch, der Aufwand für mich ist auch sehr gross, was er auch versteht und vollkommen Verständnis dafür hat.

Doc 2 schlägt mir ein einzeitiges Vorgehen (1 OP) vor, (entspricht mir ehender 8) ) Er rät mir zu Variante 1 nicht, da bereits mehrmals nicht funktioniert.

Da ich ebenfalls in der Gesundheitsbranche arbeite, weiss ich, dass ich bei beiden Doc's in guten Händen wäre. Ich denke sogar, dass Doc 1 mehr Erfahrung hat, mich aber seine Variante sehr verunsichert.

Doc 1 ist der Meinung, dass mir Variante 2 nicht davon läuft und wenn seine Variante nicht funktioniert immernoch auf Variante 2 zurückgegriffen werden kann. Das Ergebnis von Variante 2 wäre nicht so hochwertig wie das Endresultat von Variante 1.

Ich habe mich mit der Problematik richtig gut befasst und weiss, dass Variante 1 und 2 die gängigen Methoden sind, nur bin ich verunsichert, welche die Richtige für mich ist. Wo ich schlussendlich hingehe liegt in meinen Händen.

Meine Ängste und Sorgen habe ich bei beiden geäussert und sie haben beide vollstes Verständnis dafür, nur eine Antwort konnte mir keiner geben, da sie nicht in die Zukunft sehen können. Es liegt nun schlussendlich an mir, was ich will oder eben nicht.
Von der Sympathie her wäre Doc 1 meine Wahl, aber eben sein Vorgehen irritiert mich. Warum sollte es diesmal funktionieren, wenn es 2x nicht funktioniert hat?!?!? Darauf konnte er mir keine Antwort geben :cry: ich weiss nicht, ob nun der Zeitpunkt gekommen ist, eine andere Richtung einzuschlagen. Die vielen OPs hinterlassen nicht nur sichtbare Narben.

Gruss
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü,

ok, ich kann nachvollziehen was du meinst.

Für mich wäre die Antwort klar, wenn es meine Entscheidung wäre.
Hat es zweimal nicht funktioniert, würde ich ein drittes Mal nicht mehr versuchen. Dann würde ich eher ein weniger perfektes Resultat in Kauf nehmen, als nochmals durch die zwei Operationen zu gehen.

Da ja, wie du sagst, beide Methoden gängig sind und dir Doc 1 sympathischer ist...würde ich Doc 1 bitten Methode 2 durchzuführen.

Das wäre meine Vorgehesweise. Zwei Versuche die nicht glückten, da hätte ich kein Vertrauen in eine dritte. Die zweite Methode erscheint mir da sinvoller, da sie allem Anschein nach ein trotz allem zufriedenstellendes Ergebnis bringt.

Aber abnehmen kann ich dir die Entscheidung natürlich nicht....

LG
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü ...

Violett....biste noch da...oder hab ich was falsches gesagt.....wenn ja, war nicht meine Absicht

Oder bist du so ins Grübeln geraten, dass du gar keine Zeit mehr hast?

LG
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Hey eterna

Ne du hast nichts falsches gesagt, sondern deine Ansicht entspricht auch meiner Meinung. Nur ich bin davon nicht überzeugt.

Ich hab nun noch nach langem suchen im Netz eine junge Studie gefunden, die andere Ansätze in der Therapie in Erwägung zieht. Ich hab den Doc mal angeschrieben und er hat sich bereits gemeldet. Ich kann ihm nun meine Unterlagen schicken und er meldet sich wieder :P . Ich bin gespannt. Irgendwie sehe ich wieder ein Licht im Tunnel :D .

Gruss
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Nordlicht73 »

Hallo Violet,
Ich wünsche und hoffe für dich, dass dieser Weg dir und deinem Gelenk das gibt's was du dir erhoffst.
Ich kann wirklich gut nachvollziehen wie du dich momentan fühlen musst. Ich bin momentan auch am hoffen und bangen, dass die letzte Operation wirklich das bringt oder gebracht hat was ich mir wünsche.
Alles Gute und einen lieben Gruß
Marc
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Eterna
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,
Violett hat geschrieben:Ich hab nun noch nach langem suchen im Netz eine junge Studie gefunden, die andere Ansätze in der Therapie in Erwägung zieht. Ich hab den Doc mal angeschrieben und er hat sich bereits gemeldet. Ich kann ihm nun meine Unterlagen schicken und er meldet sich wieder :P
DAS sind ja mal mega Neuigkeiten...klar, das würd ich auch erstmal versuchen. 8) 8)
Drück dir die Daumen.

LG
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Violett »

Guten Morgen zusammen

ein Weilchen ist vergangen, dass ich mich das letzte Mal in eigener Sache gemeldet habe.

Bei dem Doc, auf den ich im Net durch einen Artikel aufmerksam wurde, war ich letzten Freitag in der Sprechstunde. Er hat mir seine Theorie von A bis Z erklärt und von seinen Erfahrungen erzählt. Er hat auch noch seinen Kollegen dazugezogen und vorgestellt mit dem er die OP durchführen würde. Sie haben sehr kompetent gewirkt und mir ALLE Fragen beantwortet, glaubt mir, es waren etliche Fragen meinerseits und wenn mir noch weitere in den Sinn kommen, dann darf ich mich nochmals melden :mrgreen: . Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass er dadurch genervt war.

Er würde in erster Linie versuchen, alles arthroskopisch durchzuführen, es könnte aber sein, dass er je nach Befund nochmals das Gelenk öffnen müsste. Er würde aber auf keinen Fall Spongisa aus dem Beckenkamm nehmen, sondern nur aus dem Kniebereich. Er möchte mir nicht noch eine weitere Baustelle zu muten, da es doch noch häufig Probleme mit der Entnahmestelle geben kann. Davor hatte ich doch solche Angst :wink: . Ich darf auch, solange alles arthroskopisch ist zu schauen und mitverfolgen.
Nachbehandlung wäre dann wieder Physiotherapie und 6 Wochen Stöcke.
Schlussendlich habe ich meinen Wunsch-OP-Termin deponiert und werde von der Klinik aufgeboten :D .

Naja, an alle die hier schon länger dabei sind, ich habe mich ENDLICH für die OP entschieden und hoffe, dass ich nun den richtigen Weg gewählt habe.
Auf einen neuen, hoffentlich letzten Versuch *PROSIT*
Gruss
Violett
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Re: Alles dreht sich um mein K N I E

Beitrag von Eterna »

Salü Violett,

na, das nenne ich jetzt mal Neuigkeiten.
ich freu mich für dich, dass du nun endlich eine Entscheidung treffen konntest, du nun so einen Schritt weiter bist und hoffentlich den Kopf frei bekommst um den nun anzugehen.

Dann bin ich nun mal gespannt, wann es los geht und was du so alles zu berichten hast...wo geht es denn hin?
6 Wochen Stöcke...die sollten für dich kein Problem sein, als Profi :mrgreen:
ich wünsch Dir, dass dein Mut belohnt wird und alles super läuft....würde mich ehrlich freuen, wenn du ab uns zu schreibst wie es dir geht.

LG
Marion
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